Donnerstag, 27. November 2008

Erwischt

Da schleiche ich stundenlang durch die Gegend nirgendwo ein Mensch zu sehen und dann so etwas. Na ja nicht ganz die Heilerin traf ich noch und die empfahl mir falls ich noch etwas Brot bräuchte doch einmal bei der Mühle vorbei zuschauen Also machte ich mich auf den Weg zur Mühle, gleich daneben war ein Backstube und der leckere Geruch frischen Brotes stieg mir in die Nase. Ich schau mich um nirgends eine Amazone zu sehen, also betrete ich die Backstube und verschaff mir einen Überblick was es alles so gibt. Brot, Kuchen und ein bisschen Dörrfleisch war auch da. Immer noch keiner zu sehen. Das Brot schaute mich verführerisch an, so das ich mir einen Laib einsteckte und da Brot alleine auch nicht so gut schmeckt tat ich noch etwas von den Dörrfleisch in meinen Beutel wo noch Reste des gestrigen Schinkens wahren. Plötzlich hörte ich ein leise Geräusch, ich zuckte zusammen und lauschte. Doch plötzlich war wieder Totenstille, wird wohl ein Maus gewesen sein. Auf den Schreck nahm ich noch einen Schluck Wasser und verließ unschuldig pfeifend die Backstube.

Trotzdem ich mich irgendwie beobachtet fühlte konnte ich der Versuchung nicht widerstehen mich anschließend in der Schmiede um zuschauen. Es ärgerte mich maßlos das ich keine von diesen Waffen einstecken konnte die waren alle viel zu groß und es würde sofort auffallen wenn ich damit jemanden über den Weg laufen würde. Also wühlte ich weiter. Nur unterbrochen von einen leisen Geräusch als wenn jemand ums Haus schleichen würde. Angestrengt lauschte ich, doch wieder war nichts zu hören auch ein Blick links und rechts neben die Schmiede zeigten mir das ich wohl allein war. Nun war ich trotz allem langsam nervös geworden und ich entschloss mich die Schmiede zu verlassen. Im hinaus gehen sah ich noch ein paar wunderbare vorgefertigte Klingen welche ich mir einsteckte in der Hoffnung sie gegen irgendwas eintauschen zu können.

Ich ging hinüber an das Feuer in der Nähe der aufgestellten Trockenfische und ließ mich dort nieder und betrachtete meine Beute als ich aus dem Augenwinkel sah wie sich ein verdächtiger Schatten in der Nähe der Schmiede bewegte. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen aber es gelang mir nicht und ich schob es auf meine überreizten Nerven. Ich versuchte mich zu entspannen und ließ die Wärme des Feuers auf mich wirken so das es nicht lange dauerte und ich in einen Halbschlaf fiel.

Plötzlich schreckte ich hoch als eine der Kriegerinnen vor mir stand und mich grüßte. Dies erwiderte ich freundlich, doch dann kam dieses Katzen-Wolfs-Tiger irgendwas Wesen dazu warf mir eher unfreundlich Blicke zu. Sie zog die Kriegerin mit sich fort und sprach aufgeregt auf sie ein. So sehr ich mich auch anstrengte ich konnte kein Wort verstehen, sie waren einfach zu weit weg. Misstrauisch geworden, auch weil ich vermute das dieser Wolfstiger es war den ich ab und zu bei meinen Beutezug hörte, vergrub ich alles im lockeren Sand was bis eben noch nicht mir gehörte.

Sie kamen beide zurück, die Kriegerin fing sofort ein Verhör an mit mir und die andere Amazone postierte sich hinter mir, ihr Wut konnte ich förmlich spüren. trotz allem versuchte ich gelassen zu bleiben den ich war mir sicher das man mir nichts nachweisen konnte. Die Fragen wurde immer unangenehmer und ich versuchte diesen so gut es ging auszuweichen bis es ihr reichte und sie meine Sachen untersuchen wollte. Selbst als sie meinen Beutel und meinen Umhang durchsuchte fand sie nichts. Die Amazone hinter mir war kurz davor zu explodieren, mittlerweile war ich mir sicher das sie es war die mich beobachtet hatte und mich der anderen verraten haben muss. Jedoch es nütze alles nichts solange sie bei mir nichts finden konnten.

Plötzlich spürte ich einen Schlag im Rücken und ich stolperte ein zwei Schritte vorwärts, dieses Mischwesen hatte wohl irgendwas gerochen denn plötzlich fing sie, dort wo ich eben noch stand, an im Sand zu graben und holte eine der Klingen die ich dort vergraben hatte hervor. Ich meinte zwar noch was könne ich dafür das der Schmied sein Zeug irgendwo herumliegen lässt, es sollte mir aber nicht mehr viel helfen. Zumal auch noch das Brot zum Vorschein kam, auch mein Hinweis das die Handwerker dort wahrscheinlich ihre Abfälle vergraben hätten brachte nichts denn als sie das Brot brachen sahen sie das es noch ganz frisch war.

Plötzlich war auch die Richterin mit ihrer Wache vor Ort, weiß der Himmel wie sie von der Geschichte Wind bekommen hatte, jedenfalls ließ sie sich alles Haar klein berichten und fällte ziemlich schnell ein Urteil, 5 Tage Frondienst den ich für die Amazonen abzuleisten hatte. Zu meiner Freude schienen alle von diesen Urteil überrascht und so wie es aussah wusste keine was so richtig mit mir anzufangen. So versuchte ich die allgemeine Verwirrung nun ein letztes mal zur Flucht zu nutzen. Doch ich kam nicht weit und die Kriegerinnen ergriffen mich wieder und brachten mich zur Taverne wo ich morgen meinen Frondienst zu beginnen hatte.

GR

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