Montag, 1. Dezember 2008

Krank

Es musste ja so kommen aber irgendwie war ich auch selber Schuld daran, also nicht zu 100% aber ein bisschen schon.

Am Tag 2 meiner Flucht vom Strafdienst erwachte ich in meinen Versteck, der Husten der mich quälte war stärker geworden, ich fror und schwitzte abwechseln und ich fühlte mich sehr schwach. Ich hätte halt doch warten sollen bis meine Sachen trocken waren aber was sollt ich tun die Gelegenheit war günstig meiner Strafe zu entkommen.

Plötzlich hörte ich Stimmen die näher kamen, hoffentlich keine Amazonen die nach mir suchten dachte ich noch bei mir und sah mich gezwungen mein Versteck zu verlassen. Immer schwächer werdend lief ich langsam davon in der Hoffnung endlich dieses Land zu verlassen. Mein Gang war schon eher ein Taumeln als das ich mich vernünftig vorwärts bewegte als ich in der Ferne ein Gruppe Menschen stehen sah.

Mit letzter Kraft schleppte ich mich dorthin und bemerkte zu spät das ich wahrscheinlich nur im Kreis gegangen war denn es waren Amazonen die dort standen. Als ich das bemerkte war es für ein erneute Flucht zu spät und ich zu schwach, kurz bevor ich die Gruppe erreichte brach ich zusammen und ergab mich meinen Schicksal.

Ich spürte kaum noch das sich jemand um mich kümmerte und mich scheinbar mich untersuchte. Es drangen Worte an mein Ohr wo von fortschaffen die Rede war und ich befürchtete schon das schlimmste. Doch als man mich auf ein Trage rollte spürte ich das es wohl doch nicht so schlimm werden würde. Ich fiel in einen leichten Dämmerzustand und als ich wieder zu mir kam schien ich mich bei der Heilerin zu befinden. Jemand gab mir was zu trinken und sprach mit mit mir. Mit zittrigen Händen versuchte ich das heiße Getränk zu halten verschüttet jedoch sehr viel davon, daraufhin nahm man mir den Becher weg und mixte mir einen neuen Trank. Diesen trank ich dann aus, spürte wie die Wärme sich langsam in meinen Körper ausbreitete, worauf hin ich mich wieder niederlegte und einschlief bevor ich den Becher weg stellen konnte. Das zerberstende Geräusch ließ mich wieder hoch schrecken.

Wie durch einen Nebel sah ich zwei weiß gekleidete Gestalten vor mir stehen, wenn sie jetzt noch Flügel gehabt hätten, hätt ich wahrlich geglaubt ich sei schon im Himmel. Doch da sich die Worte der einen Gestalt so gar nicht engelsgleich anhörten sondern mich eher an versteckte Drohungen glauben ließen war ich trotz meines Fiebers relativ schnell auf den Boden der Tatsachen. Zum Glück war die andere etwas freundlicher zu mir. Hin und her gerissen ließ ich alles auf mich wirken und fiel, als die beidem wieder weg waren, erneut in einen unruhigen Halbschlaf.

Immer wieder erwachte ich kurz, spürte das man mich mittlerweile zugedeckt und zusätzlich heiße Steine mit unter die Decke gelegt hatte. Scheinbar hatte ich nicht nur unruhig geschlafen sonder muss wohl auch phantasiert oder zumindest schlecht geträumt haben, jedenfalls fand ich mich irgendwann neben den Bett wieder und spürte nur wie man mich gerade wieder hinein hob. Jedenfalls schien man nun genug von mir zu haben, denn die Heilerin gab mir einen Trank von den sie meinte das er mich lange und tief schlafen ließe.

Ich vertraute ihr, mir blieb ja auch nichts weiter übrig, und trank den Becher restlos leer. Tatsächlich schlief ich darauf hin tief wenn auch unruhig durch.

GR

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