Sonntag, 17. Januar 2010

Ivalo

Gestern war RP-technisch gesehen nicht so viel los also dacht ich mir, gehst ein wenig shoppen um deine Ausrüstung fürs RP ein wenig aufzufrischen. Da eine meiner Shop-LM sowieso auf Ivalo verwies hielt ich es für eine gute Idee dann mir dann gleich noch die SIM anzuschauen. Das Shoppen war nun nicht von Erfolg gekrönt, darum überflog ich kurz die Regeln und schnappte mir den Observer. OK, Observer sind nie sonderlich kleidsam, also aufgesetzt das Ding und sich in den Teleporter gestürzt.

Unten angekommen, mal wieder auf einen Schiff das scheint ja fast schon Standard zu sein auf Gor, wartete ich eine Weile bis sich so langsam alles aufbaute. Rechts ging es zur Stadt, links zu einer eher ländlichen Siedlung. Ich entschied mich die Insel im Uhrzeigersinn zu erkunden und wandte mich nach links zu dem Gehöft. Weit und breit keine Avatarseele zusehen aber das kann ja auch seine Vorteile haben. Zum einen kann man sich in Ruhe alles ansehen und zum anderen stört man keinen beim RP. Nachdem ich durch das eine Gehöft durch war traf ich nach wenigen Schritten durch unberührte Natur auf ein weiteres genauso leer wie das Erste.

Wenn auf der Sim auf der ich spiele schon nichts los ist kann ich mich schlecht beschweren das hier auch tote Hose war, außerdem war ja Samstag und es gibt wichtigeres als RP. Darum schlug ich mich weiter durch die Wildnis. Irgendwo musste auch ein Panthercamp sein hatte ich den Hinweisen in 600m Höhe entnommen und das wollte ich jetzt suchen. Todes mutig drang ich tiefer in den Wald ein, fand das Lager auch aber zum Glück war es ebenfalls verwaist. Also schnell mal umgeschaut und dann nichts wie weg bevor die Bewohnerinnen wieder auftauchen. Durch den Wald zurück über ein zwei Brücken und vorbei an einen See lief ich zur Stadt.

Hohe Mauern verwehrten mir erst den Zutritt und so machte ich mich auf die Suche nach dem Stadttor. Gefunden, es wurde von einen NPC bewacht der mich aber nicht weiter beachtete. Die Stadt war fast leer, 4 Bewohner waren da. Ich schaute mich ein wenig um und war bisher der Eindruck von der SIM gut so wurde jetzt das Gesamtbild doch etwas getrübt. Ich hab keine Ahnung wie es auf Gor aussehen müsste aber eins sah man auch als Gorlaie. Nämlich das das Stadtbild an sich nicht stimmig war. So war die Stadt auf den ersten Blick in einen, nun nennen wir es mal mittelalterlichen Kleinstadtstil gehalten. Alles wirkte zwar ein wenig zusammengewürfelt aber passte doch irgendwie zusammen.

Bis, ja bis auf die Herberge. Diese sah aus wie ein altes Haus was im Stil von 1950 saniert wurde und einen leichten mediterranen Einschlag hatte. Damit nicht genug standen auf der Terrasse des Nachbarhauses drei Liegestühle wie man sie eher Ostseestrand oder im deutschen Schrebergarten vermutet hätte. Die im Hintergrund der Stadt lieblos verteilten Bilder die weiter weg stehende Häuser vortäuschen sollten vervollständigen den zwiespältigen Eindruck den ich von der Stadt gewonnen hatte.

Ich will damit nichts über die Qualität des RPs dort sagen, davon hab ich ja nichts gesehen, aber die Stadt machte einen deutlich schlechteren Eindruck als das was ich bisher auf dieser Sim gesehen hatte und wenn ich zuerst in die Stadt gegangen wäre hätte ich mir den Rest unter Umständen nicht angeschaut. Als ich gerade gehen wollte entdeckte mich doch einer der 4 die in der Stadt zugange waren und wollte per IM wissen ob ich denn Fragen hätte. Dies verneinte ich, da ich als Nichtgoreaner einer Diskussion über die Stadtgestaltung aus dem Weg gehen wollte.

Ich verließ die SIM zwiegespalten und teleportierte mich nach Port Lydius. Um diese SIM wurde ja in letzter Zeit viel aufhebens gemacht und ich wollte mal schauen was da dran ist. In 2000m Höhe gelandet, ließ ich sich den Markt erstmal aufbauen und schaute mich dann in den Shops um wie ich es in Ivalo auch schon tat. Hier blieb ich in einen Waffengeschäft hängen. In diesen fand ich endlich einen vernünftigen Dolch ohne viel Schnickschnack und nicht so verspielt wie sie sonst immer waren und noch viel wichtiger einen Hammer der als Waffe nutzbar war, auch relativ dezent gestaltet.

Zwar nicht ganz das was ich suchte, weil es eben kein Schmiedehammer war aber ich nahm ihn trotzdem mit. Interessant war, das es dort auch normale Haushaltsgegenstände gab die bei entsprechenden Meter Schaden verursachten. Sichel, Nudelholz und Bratpfanne um nur einige zu nennen. Hier, weil eben Gor, nannten sie sich Sklavenwaffen, aber in einen Mittelalter-RP sicherlich genauso nützlich für die verzweifelte Magd.

Nun war der Abend aber auch rum für mich und ich hob mir Port Lydius für einen späteren Besuch auf.

GR

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