Sonntag, 17. Januar 2010

Island of Tarn

Da ich immer mal gerne umher ziehe und mir andere RPs an schau hier noch ein weiterer Reisebericht, auch diese Reise liegt schon, genau wie der Bericht über Torcodino, einige Tage zurück.

Es war irgendwann Mitte Dezember, viele hatten ihre SIMs mittlerweile in schneeweiß getaucht so auch geschehen auf Island of Tarn. Die Ankunft war wie immer in luftiger Höhe. Dann der immer gleiche Ablauf, Regeln studieren, Observer überziehen und dann den Teleporter suchen. Diesmal etwas anders als sonst, nicht der Landepunkt sondern der Startpunkt war ein Schiff. Egal, also das Schiff geentert, sich auf den Teleporter gesetzt und nach Scotty gerufen. Als Zielpunkt hatte ich zwei zur Auswahl. Zum einen die Stadt selber zum anderen eine Bucht.

Ich wählte die Bucht weil ich hoffte etwas abseits gelegen anzukommen um mich in Ruhe umschauen zu können. Hätte auch fast geklappt aber eben nicht an diesen Tag. Ich schlug direkt neben einer Bond ein die auf ihren Herren wartete und auf dessen Schiff das Diebesgut verstaute. Nur kurze Zeit später tauchte auch der Nordmann auf und obwohl er es eigentlich sehr eilig hatte, kein Wunder bei der Ladung, nahm er sich trotzdem die Zeit mich zur Stadt zu begleiten. Auf verschlungenen Pfade brachte er mich in die Nähe der ersten Gebäude. Als er merkte das keine Gefahr drohte, ging es weiter durch verwinkelte Gassen bis zur Taverne. Dort verließ er mich wünschte mir noch sichere Wege und verschwand mit seiner Bond zurück zu seinen Schiff.

Ich ging noch näher zur Taverne, blieb aber im Schatten der Mauern und beobachtete das Geschehen dort. Ein Sir stritt sich dort mit seiner Gefährtin wie er seine Sklavin am besten strafen könne. Wirklich einigen konnten sie sich nicht, weder über Umfang noch Art, Intensität und Zeitpunkt der Strafe. Die Kajira um die es ging hatten sie zwischenzeitlich schon weg geschickt so das mir der eigentliche Grund der Strafe auch ein wenig im verborgenen blieb. Später verschwanden sie in einen der Häuser und da ich plötzlich allein war schaute ich mich nun weiter in der Stadt um.

Die engen Gassen, der Stil der Häuser ließen in einen das Gefühl aufkommen sich in authentischer Umgebung zu bewegen. Sehr belebt waren die Gassen nicht , was aber auch an der Kälte die dort herrschte und den vielen Schnee liegen könnte der auf der SIM lag. Ich jedenfalls musste mich ja viel bewegen um ein bisschen was zusehen, so das mir schnell warm wurde. Mal ein paar Schritte über den Markt getan, mal von weiten in den Hafen geschaut und dann zurück in das Wohnviertel

Zum Schluss landete ich auf der Rückseite der Taverne. Dort blieb ich stehen und lauschte den Gesprächen in der Taverne. Zwischendurch beantwortete ich die eine oder andere IM. Es blieb ja nicht im verborgenen das sich ein Observer auf der SIM rumtrieb. Dem Spiel in der Taverne zu lauschen war einfach nur herrlich. Die Freien die drinnen im warmen saßen und es sich gut gehen ließen und die Gefährtin des Einen die vor Kälte schlotternd an der Tür stand und sich nicht hinein traute. Herrlich wie gedreht und gedrechselt wurde bis sie und später auch eine zweite Freie doch herein durften. Besser noch wo dieser Hafenarbeiter auftauchte und Stunk machte deswegen.

Ich weiß nicht wie lange ich dort stand. Eine Stunde? Zwei Stunden? Keine Ahnung ich fand das RP einfach nur spannend und hab ein wenig die Zeit darüber vergessen. Was mir noch mehr zugesagt hat war die Tatsache das ich die ganze Zeit die ich auf der SIM war nicht ein Wort OOC im offenen Chat gehört hatte, weder bei den Streit vor der Taverne noch bei dem Spiel in selbiger.

Wieder mal war meine Zeit um und ich schlich mich von der SIM um off zugehen.

GR

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