Dienstag, 9. März 2010

Auch Kleinvieh macht Mist

Nach dem ich mir solche Mühe gegeben hatte die Wächter vom Sanctum als Kunden anzuwerben, musste ich wohl einsehen das auch das für die Katz gewesen war. Die Pfeilspitzen waren fertig und neue Kundschaft nicht in Sicht. Damit ich nicht verhungere machte ich mich auf den Weg ein paar Fallen aufzustellen. Dabei trieb es mich wohl weiter nach Norden als ich dachte. An einen alleinstehenden Haus sah ich ein paar Kriegerinnen mit einer Frau reden die mir völlig unbekannt war. Neugierig schlich ich mich näher als ein Sirren die Luft zerschnitt. Plötzlich herrschte eine heillose Aufregung vor dem Haus, es schien als sei dort ein Pfeil heruntergegangen.

Doch schnell beruhigten sie sich und untersuchten den Pfeil. Mir schien als wäre eine Nachricht daran befestigt gewesen, doch von wem sie war und was darauf stand sollte ich nicht erfahren. Cindy entfernte sich dann von der Gruppe und ging noch weiter nach Norden. Ich selber beobachtete die anderen vor dem Haus weiter und versuchte mir einen Reim darauf zu machen. Allerdings war ich dadurch so abgelenkt das ich Cindys Rückkehr nicht bemerkte und sie mich entdeckte. Ich ließ mich dann von ihr mit zu den anderen schleppen. Sie wirkten alle ziemlich aufgedreht und ich hatte mühe in den Stimmengewirr der Unterhaltung zu folgen.

Cindy wollte wissen ob die Pfeilspitzen aus Lavastein fertig sind und Afra wollte ihr Messer geschärft haben. Nein besser noch ein zweites für Sirena ihre Tochter auf das sie eine Kriegerin werde. Ich willigte ein und wir einigten uns auf eine Hirschkeule und ein Stück Stahl als Bezahlung. Doch dann wurde mir plötzlich klar das ich für so kleine Hände noch nie ein Messer gefertigt hatte. Sirena hatte ihre Tochter zufällig oder merkwürdiger Weise dabei. So ging ich zu ihr hin und griff nach ihren Arm um mir die Größe ihre Hand genauer zu betrachten. Von den Zappeln und Gezeter der kleinen ließ ich mich dabei nicht stören.

Als es Sirena bemerkte kam sie zu mir und forderte mich auf ihr Kind nicht so grob an zufassen und überhaupt würde ich zu wenig Respekt zeigen. Ja ja die besorgten Mütter. Als ob ich nicht genug Respekt gezeigt hatte in dem Moment wo ich die Kurze wie eine zukünftige Kriegerin, die gewohnt ist Waffen in ihrer Hand zu halten, behandelt hatte. Wenn sie weiter so nachsichtig und verweichlicht mit ihrer Tochter umgeht wird sie nur eine Späherin riet ich ihr noch dann sprach mich auch schon wieder Afra an sie bräuchte noch ein Messer. Diesmal für diese Fremde wo ich mir noch gar nicht zu fragen getraute wer sie sei.

Da aber von Cindy keine Einwände kamen stimmte ich zu und der Preis war natürlich die andere Hirschkeule, plus einen weiteren Stück Eisen versteht sich. Das sie sich morgen alles in der Stadtschmiede abholen könne sagte ich ihr noch dann verschwand ich wieder.

GR

1 Kommentar:

  1. Na da bist du doch endlich beschäftigt wenn die Messer etwas werden sollen

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