Donnerstag, 20. Mai 2010

Der vierte Tag

Der vierte Tag auf Gor und heute hatte ich zum ersten Mal ein wenig das Gefühl angekommen zu sein. Man ist etwas sicherer geworden, fühlt sich nicht mehr ganz so als Fremdkörper, bekommt so langsam ein Gefühl wo der Hase lang laufen könnte und auch die Hintergrundgeschichte nimmt ein wenig an Gestalt an. Als Neuling ist man ja immer auch ein wenig auf die Alteingesessenen angewiesen. Das war gestern eben Sid der sich längere Zeit mit mir abgeben hat und vor allen Dina die mich immer wieder mit eingebunden hat. Ansonsten ist es ja nicht so das ich mich langweile wenn ich mal einen Moment allein an einen Tisch sitze, klar ist es besser wenn man permanent spielen könnte aber für mich ist es zur Zeit auch wahnsinnig interessant einfach den IC-Gesprächen der Anderen zu folgen und daraus zu lernen.

Dazu kommt das gestern das Zuhören besonders Spaß gemacht hat. Dem Gespräch zwischen der Sklavenhändlerin und dem Richter zufolgen war schon sehr kurzweilig. Wenn mir auch noch nicht klar ist wie ein Goreaner zu Berliner Dialekt kommt, trug das doch sehr zur Auflockerung bei. Ähnliches hab ich als Observer im Dorf Kaila, oder so ähnlich, erlebt allerdings mit einer plattdeutschen Figur. Nur war dort das Gespräch nicht so kurzweilig zu verfolgen. Aber ich schweife ab.

Getränketechnisch ging gestern alles glatt, hab mich ja auch an das gehalten was auf der Karte steht. Nur blöd das in Kasra der Paga knapp wurde, so muss ich dieses Gesöff eben später mal probieren. Komischerweise ist meine Met-Allergie die ich mir in Ivendust erspielt habe bis nach Kasra durchgeschlagen. Da konnte auch der Imker der neben mir saß nichts dran ändern. Ich hoffe das bringt ihn nicht an den Rand des Ruins. Das wichtigste war aber das ich für diese Nacht wieder ein Zimmer direkt in der Herberge mieten konnte. Das ist zwar nicht so großzügig wie das in der Feste aber kurze Wege, vor allen zum Frühstück sind auch nicht zu verachten.

Desweiteren habe ich es endlich geschafft meine Verletzungen behandeln zu lassen. Zwar nicht von einer Heilerin, wie soll man denn bei den Preisen in der Taverne noch eine Heilerin bezahlen können, aber dafür von zarter Sklavinnenhand. Hilft bestimmt auch und ist nicht so kostenintensiv. Zumal ich auf Spritzen und ärztliche Anweisungen gerne verzichten kann.

Für diese Woche wars das aber erstmal mit Gor, heute Abend kommt hoffentlich Ivendust wieder zum Zuge und dann ist Pfingstpause. Meine nächsten Versuche Tritt zu fassen auf Gor kann ich also frühestens kommenden Dienstag starten.

GR

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