Donnerstag, 17. Juni 2010

Wie wird man Bürger von Kasra?

Ich machte mich auf, von der Hütte oben am Vulkan wo ich die Nacht verbracht hatte, zurückzukehren nach Kasra. Ich hatte einiges zu erledigen. Nach dem man mir schon vor einigen Tagen bestätigt hatte das die Schmiede tatsächlich verwaist sei und sich zur Zeit auch niemand um die Erzmine kümmert, war nun die Zeit gekommen ein paar Sachen anzugehen um vielleicht hier in Kasra sesshaft zu werden. Als erstes wollte ich mit dem Regenten reden. So einfach war er aber gar nicht zu erreichen oder er war gar nicht in der Stadt. Nach einer Weile gab ich die Suchererei auf und ging in den Feuerkrug um mir einen Schluck Ale zu gönnen. Drinnen stand nur ein Krieger der sich in der Erziehung dreier Sklaven übte. Ich setzte mich solange an einen der Tischen, sah gelangweilt zu und hoffte das er irgendwann genug davon hatte.

Wenigstens schaffte es eine Kajira sich von ihm zu lösen bevor ich verdurstet war. Es war zwar jene die ein gestörtes Verhältnis zum Ale hatte und es unbedingt als Bier bezeichnen wollte, so lange aber am Ende das Richtige im Becher ist, soll mir das egal sein. War es auch. Kurz nachdem ich mein Ale hatte tauchte der Wirt auf, zumindest stellte er sich mir später so vor, und verlangte ziemlich unwirsch einen Paga. Ein ziemliches Entsetzen zeichnete sich auf seinen Gesicht ab als die Kajira, noch bevor sie losging den Paga zu holen, meldete das das Fass fast leer sei und nur noch ein weiteres vorrätig wäre. Er setzte nun alle Hoffnungen darein das ich Händler sei und ihm neuen Paga beschaffen könne. Doch da musste ich ihn enttäuschen.

Zum Glück entwickelte dich daraus aber noch ein interessantes Gespräch in dem ich ihm auch meine Absichten Kasra betreffend darlegen konnte. Zwar tat er mir bestätigen das der Regent nicht in der Stadt war aber er riet mir auch mich an den Hohen Rat der Stadt zu wenden der in den nächsten Tagen tagen sollte. Auch jener könne darüber entscheiden und er will mein Anliegen auch im Vorfeld bekannt machen. Das klang schon mal nicht schlecht und so hatte ich auch Nerven genug das Gladius des Kriegers der mit am Tisch saß zu prüfen so wie er es wünschte. Unsauber verarbeitete Massenware und schlecht geschliffen, so sah es zumindest aus. Vorsichtig versuchte ich das dem Krieger klar zumachen, wider Erwarten bestätigte er mir das, Massenware aus Cos sagte er.

Noch konnte ich hm nicht weiterhelfen, besaß ich doch weder eine Schmiede noch eine andere Möglichkeit mein Werkzeug zum Einsatz zu bringen und so gab ich ihm das Gladius zurück. Mittlerweile war es voll geworden am Tisch. Die Wirtin war mit dazu gekommen und eine weitere Freie die mir nicht bekannt war. Ein weiterer Krieger betrat die Herberge und fragte nach einer Unterkunft für sich und eine kleine Abordnung aus Ar´s Stations. Sie bekamen zwei kleine leerstehende Häuser zugewiesen. So schnell wie sich der Schankraum füllte so schnell leerte er sich auch wieder und ich blieb mit der mir fremden Lady allein am Tisch zurück.

Ein wenig Smalltalk noch über die Möglichkeiten wie man mit Heuschrecken eine ganze Stadt wecken könnte, dann hatte auch ich genug und wankte langsam zur Schmiede hinüber. Ein Bett stand noch drinnen, das hatte ich schon gesehen. In der Hoffnung das sie mir bald gehören würde und auch um die 20Kupfer für eine Nacht in der Herberge zu sparen warf ich mich auf jenes und verbrachte die Nacht dort.

GR

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