Samstag, 14. August 2010

Die wandelnden Büsche

Neulich in einer beliebigen Herberge in einer beliebigen Stadt auf Gor, saß ich da so rum nach einen langen Tag und versuchte mich bei einen Bier wachzuhalten. Also nicht mich sondern meinen schwer arbeitenden Ava. Mit dabei war noch die örtliche Sklavenhändlerin und das Gespräch drehte sich, ich weiß es gar nicht mehr so genau, ich glaub um irgendwelche Regenten. Ist ja auch egal, denn darum geht es ja gar nicht. Sondern vielmehr um zwei wandelnde Büsche die plötzlich am Eingang der Herberge auftauchten.

Ist ja auch gar nicht so ungewöhnlich das zwei Büsche durch die Stadt laufen. Ich mein was im freien Gelände ne super Idee ist um sich zu tarnen muss in einer Stadt mit gepflasterten Wegen ja nicht unbedingt funktionieren. Aber was solls man will ja kein Spielverderber sein, darum sagte ich zu der Lady neben mir das ich mal kurz in der Schmiede bin eine Axt zu holen um hier wieder für Ordnung zu sorgen. Ich mein ich hätte die ja auch aus meiner Sandale zaubern können, so wie sich anderen den Langbogen aus den Hintern ziehen wenns brenzlig wird, aber nein ich wollte den beiden Büschen ja eine Chance geben. Beim rausgehen stellten mir die Büsche noch Beine so das ich aus der Herberge torkelte und mich gerade so an irgendwelchen Mauerwerk abfangen konnte. In diesen Moment dachte ich mir noch nichts dabei, im Nachgang betracht bei dem was die beiden Büsche vor hatten war das aber schon die nächste blöde Aktion denn ich hätte ja stutzig werden können, was dann zur Folge gehabt hätte das ich die beiden Büsche sofort entlaube.

Wie gesagt man will ja kein Spielverderber sein und so ging ich laut grummelnd über mein eigenes Ungeschick weiter zur Schmiede. Ließ mir dort auch ein wenig Zeit beim suchen der Axt. So ein Inventar kann ja schon sehr unergründlich sein. Dann machte ich mich wieder auf den Weg zur Herberge. Die Türen waren nun geschlossen, ich emotete das ich wieder da war und mich an der Tür zu schaffen mache, um den beiden Büschen die Gelegenheit zu geben, mir ne Info zukommen zu lassen ob die Tür von innen verriegelt ist und als nichts kam trat ich ein. Das hatte zur Folge das der eine Busch an der Tür hinfiel und der andere so tat als wäre er eine Sklavin um keinen Verdacht zu erregen.

Ach was erzähl ich denn hier, die Büsche hatten sich mittlerweile selbst entlaubt und waren zu zwei fast völlig nackten Talunas mutiert, die gerade die Sklavenhändlerin versklaven wollten. Natürlich voll bewaffnet, prahlten sie damit wie sie die Stadtwache überwältigt hatten. Und wie immer wenn welche mit Waffen in der Stadt für Unruhe sorgen wollten und es nicht schlüssig erklären können haben sie sie natürlich besoffen gemacht. Nicht das die mit denen was getrunken hätten, nein natürlich nicht. Die hatten das mit Schlafmittel versetzte Getränk einfach so hingelegt, natürlich ohne bemerkt zu werden, und die dümmlichen Wachen haben das natürlich sofort aus gesoffen.

Wohlgemerkt, das RP lief zu diesen Zeitpunkt immer noch und wir hatten versucht noch das beste draus zu machen. Die Lady schlug sich mit der einen Taluna rum in dem sie heiße Mich über sie schüttete und ich hatte die andere bei den Haaren gepackt die ihrerseits versuchte mit ihren Fingern meine Wade zu durchbohren. Gerade als ich ihr drohen wollte das ich ihr die Hand abhacke wenn sie nicht loslässt verschwand sie. Nicht mal ein Büschel Haare in meiner Hand verblieb mir. Erst war ich sauer weil ich dachte sie wäre weg teleportiert aber dann stellte sich heraus das ein Admin sie gekickt hatte.

Von der anschließenden OOC-Diskussion bekam ich zum Glück nicht viel mit, nur das ich jetzt zu den ganz bösen Forcern gehöre, das hab ich noch erfahren.

GR

1 Kommentar:

  1. Haha. Du hast eine herrliche Art zu schreiben. Ich habe doch mehr als einmal gekichert!

    AntwortenLöschen