Samstag, 18. September 2010

Pilgerreise Asperiche die Zweite

Nach dem ich nun schon den dritten Tag in Asperiche war wollte ich die Reise endlich fortsetzen. Ausgeruht wie ich war wollte ich mich nur noch beim Slaver für seine Gastfreundschaft bedanken, dann sollte es weiter gehen. Außerdem wollte ich noch wissen wo ich meinen Reiseproviant auffüllen konnte. Er nannte mir die Namen von zwei Händlern aus den Hafenviertel, doch so richtig sagte mir das nicht zu. Zum Glück hatte er dann die Idee die Töpferin zu fragen ob sie mich nicht mit Proviant ausstatten könne. Die freundliche Frau sagte zu und bat mich ihr zu folgen. Auf ihren Grundstück angekommen sah ich warum der Slaver gerade sie ausgesucht hatte, sie schien eine reiche Frau zu sein, jede Menge Viehzeug stand auf dem großen Gehöft herum.

Sie bat mich Platz zu nehmen, bot mir an etwas für die Reise zusammen zustellen und wollte mich auch beköstigen. Dazu konnte ich natürlich nicht nein sagen. Während die Töpferin im Haus verschwand erlaubte ich Lu, die die ganze Zeit schon einen fröstelnden Eindruck machte, näher an die Feuerstelle zu gehen. Der Feuerschein umspielte ihre Figur und betonte ihre weiblichen Rundungen. Ein Anblick von den ich mich nur schwer losreißen konnte. Doch dann kam meine Gastgeberin und fuhr ein üppiges Mahl auf. An Lu hatte sie auch gedacht und ihr in der Küche etwas Sklavenbrei hingestellt. Das Essen war hervorragend, man merkte gleich das es keine Massenkost aus einer der Herbergen war.

Mit etwas Paga spülte ich den letzten Bissen herunter als auch schon Lu wieder aus den Haus kam und sich neben mich kniete. Ich nahm das als willkommene Gelegenheit langsam aufzubrechen. Ich tauschte mit der Töpferin noch ein paar freundliche Worte aus und wollte natürlich wissen was ich ihr schuldig bin. Tatsächlich verlangte sie für das ganze Essen was sie mir als Wegzehrung eingepackt hatte nur zwei Kupfer. Es war mir fast schon peinlich so wenig nur zu bezahlen aber mehr Geld ließ sie sich beim besten Willen nicht aufdrängeln. Also verabschiedete ich mich freundlich von ihr. Dabei erzählte sie mir noch das sie hoffte bald eine freie Gefährtenschaft mit dem ortsansässigen Schmied eingehen zu können. Schmiede sind ja eh die besten aber ihrer war noch auf Reisen und sie wartete sehnsüchtig auf seine Rückkehr.

Doch nun mussten wir endlich los. Auch wenn der Schmied nicht im Ort weilen sollte so entschloss ich mich doch die Schmiede aufzusuchen um meine Ausrüstung ein wenig auf Vordermann zu bringen, einen Pilger würde man das sicher nicht übel nehmen. Doch der Ort war ziemlich unübersichtlich und ich fand mich so gar nicht zurecht. Zum Glück lief mir noch ein Einheimischer über den Weg. Der Imker wie sich herausstellte. Er zeigte uns tatsächlich den Weg zur Schmiede. Dabei mussten wir eine Art Fluss überqueren. Lu wie auch der Imker schafften es nicht unfallfrei über die Brücke und fielen ins Wasser. Bei den Imker interessierte mich das weniger aber Lu sah gleich um einiges aufreizender aus als die nasse Seide an ihren Körper klebte und ihre Figur so noch mehr betonte.

Weiter gings zur Schmiede. Lange konnte der Schmied noch nicht weg sein denn das Feuer brannte noch. Also schickte ich Lu zum Aufwärmen und kümmerte mich um mein Werkzeug. Als ich soweit fertig war mit meiner Arbeit hatte sich auch Lu trockengelegt und so beschloss ich das es Zeit war zum Hafen zurück zukehren um uns dort eine Unterkunft zu besorgen bis das Schiff wieder ablegen würde. Ein Zimmer war jedoch nicht mehr zu bekommen und so schickte ich Lu mitsamt dem Gepäck auf das Schiff und machte mir noch einen schönen Abend in der Hafenspelunke.

GR

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