Montag, 11. Oktober 2010

Die Pagawette

Nun hatte ich mich drei Abende mit meinen Alt in Kasra rumgetrieben aber nun sollte es auch so langsam wieder gut sein. Darum hier noch eine kleine Zusammenfassung damit der andere Georg dann erstmal wieder in der Versenkung verschwinden kann. Am ersten Abend wurde er ja noch kurzzeitig für den Schmied gehalten was er aber erfolgreich zurückweisen konnte. Den Rest des Abends nutze er dann um sich mal so richtig mit Paga zu betrinken. Warum? Weiß ich jetzt gar nicht so genau. Vielleicht weil er auf der letzten Etappe seiner Heimreise war, vielleicht auch nur weil der Main immer nur Ale bekommt und der Alt dann die Gelegenheit genutzt hat.

Das Ende vom Lied war das er stockbesoffen ins Bett fiel und die Kajira unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen konnte. Das der nächste Tag nun nicht gerade der erfreulichste gewesen war versteht sich von selbst. Feste Nahrung war nicht so sein Ding und so verschmähte er auch die Torte die es am Abend gab und versuchte sich mit ein paar Paga wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Was ihm soweit auch ganz gelungen war. Er schaffte es sogar seine Dienste als Schuldeneintreiber zu bewerben und hofft nun das man sich an ihn erinnert wenn es mal nötig sein sollte. Allerdings fühlte er sich doch noch nicht so fit um weiter zureisen und verlängerte deshalb seinen Aufenhalt in Kasra um einen weiteren Tag.

Das dies nicht die schlechteste Idee war zeigte sich dann im Verlaufe des nächsten Tages als er weitere Geschäftskontakte knüpfen konnte. Nur ob diese sich als so wertvoll erweisen werden, wird sich erst noch zeigen müssen, denn immerhin schaffte er es auch an diesen Abend noch die Händlerin zu linken. Doch der Reihe nach. Ausgangspunkt war ja das er versuchte die Übernachtungskosten zu senken und dabei als Aufhänger nahm das der Paga schlecht sei, schließlich hat er ihn nicht vertragen und die Kajira ist ihm ja dadurch auch entgangen. Wie auch immer jedenfalls waren ihm die 20 Kupfer pro Nacht zuviel. Von den Wirtsleuten war leider niemand da so das sein Gemotze eigentlich hätte ungehört verhallen müssen, jedoch fühlte sich die Händlerin angesprochen da sie ja den Paga beschafft hatte.

Diese wollte dem zweiten Georg tatsächlich einreden das der Paga gut sei und bot eine Probe an. Der Vorschlag der Händlerin war deshalb das die Frau, na ja eigentlich war es ja eine Urt, die uns gegenüber saß einen Paga zu trinken bekommt und uns dann sagt ob er gut oder schlecht ist. Nur doof das die Urt stumm war. Darum ließ er sich auch auf den Handel ein. Ich mein, er hatte die Urt nicht gerade gut behandelt und selbst wenn der Paga grottenschlecht gewesen wäre würde sie ihn in den siebenten Himmel loben. So kam es dann auch, sie schrieb auf einen Zettel wo sie Höchstnoten für den Paga vergab. Doch was nützte es, es hieß sie würde das Ergebnis sagen! Und so einigten wir uns das der Paga so schlecht war das es ihr die Sprache verschlagen hatte.

GR

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