Montag, 18. Oktober 2010

Es gibt kein Ale in Kasra

Wer will kann auch versuchen da einen kompletten Text draus zu machen so das man es frei nach der Melodie des Liedes "Es gibt kein Bier auf Hawai" singen kann.

Da ist man mal zwei Tage unterwegs und dann sowas. Es ist ja nicht so schlimm das eine alter Bekannter mir seine Kajira zur Aufbewahrung da gelassen hat. Der olle Physican murmelte was von irgendwelchen Studien, da würde eine Kajira nur stören, bevor er verschwand. Auch das ich sie am Ende dieser Hand zur Oase schaffen muss ist kein Problem. Das mir jemand die Schmiede umgeräumt hat in dieser Zeit wo ich weg war auch das werd ich überleben aber das es in der Herberge kein Ale mehr gibt, das hat mir fast das Genick gebrochen.

 Ich trotte also mit der Kajira im Schlepptau vom Pier hoch in die Stadt, zeig ihr das wichtigste damit sie sich nicht verläuft und geh dann in die Herberge rüber, meinen Durst zu stillen. Darum bestelle ich bei der dunklen Perle der Wirtin ein Ale und sag ihr auch noch das sie sich dann um Lu kümmern soll. Sie verschwand, jedoch als ich sie einige Ihn später und vor allem ohne Ale wieder neben mir knien sah ahnte ich schon schreckliches. Tatsächlich eröffnete sie mir das die Wirtin den Lieferanten gewechselt hätte und es nun nur noch Bier und kein Ale mehr geben würde.

Ihren Worten nicht glaubend verrenkte ich mir fast den Hals um die Fässer in mein Blickfeld zu bringen. Was ich sah hätte gereicht mich vor Schreck vom Stuhl fallen zu lassen. Zum Glück saß ich aber ziemlich nah am Boden auf einen Kissen und so blieb mir der tiefe Sturz erspart als es Gewissheit wurde das die Kajira die Wahrheit sagte. Ich ließ mir also versuchsweise ein Bier bringen. Während Lu dann hinten in der Küche etwas Brei bekam, komischerweise hatte sie es abgelehnt sich etwas Fischsuppe darunter rühren zu lassen, versuchte ich mich mit dem Bier anzufreunden. So richtig gelang mir das aber nicht und mehr als einmal schüttelte es mich kräftig wenn ich mal wieder einen Schluck meine Kehle herunter laufen ließ.

Nach dem ich mir den letzten Tropfen Bier die Kehle runter gezwängt hatte, bezahlt ist schließlich bezahlt, tauchte wie auf Bestellung die schwarze Schönheit neben mir auf und wollte wissen ob ich noch ein Bier will. Wollt ich natürlich nicht, die Frage danach hätte allein schon eine Bestrafung der Kajira gerechtfertigt. Da ich aber fast meine ganze Energie dafür aufgewendet hatte das erste Bier auszutrinken, reichte es gerade so mir einen Paga zu bestellen um den ungewohnten Geschmack endlich wieder los zu werden. Der Paga tat mir gut und da die beiden Kajirae alles daran setzten meinen Missmut verfliegen zu lassen, wurde es doch noch ein ganz versöhnlicher Abend.

GR

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