Mittwoch, 24. November 2010

Es gibt wieder Ale

Gestern schien es so als sollte es ein eher ruhiger Tag werden, wurde es auch aber wenigstens brachte unser Skipper, Händler und Neubürger endlich das versprochene Fass Ale mit welches ich natürlich sofort verkosten musste und wo ich dann auch ohne groß zu feilschen den geforderten Betrag zahlte. Immerhin konnte ich mir so ab und zu was vernünftiges zu trinken gönnen und war nicht mehr auf das grauenhafte Bier der Herberge angewiesen. Enco zauberte dann aus den Tiefen seines Wagens noch ein kleines Fässchen Sul Paga, er schien wohl Ale nicht so zu mögen, und wir hielten uns dann daran schadlos.

Der Sul Paga schien allerdings seine Sinne zu vernebeln, denn plötzlich hatte er Bedenken das ich bei übermäßigen Genuss des selben das Sklavenhaus raiden und über Dina herfallen könnte. Ich weiß zwar nicht genau wie er darauf kam aber es gefiel mir wie er sich wand als ich die Vermutung aussprach das er sich in eine Sklavin verliebt hatte und seine Befürchtungen ich könnte das Sklavenhaus im Suff überfallen daher stammen. Er hatte allerdings Glück das ich das Thema nicht weiter verfolgen konnte denn zu diesen Zeitpunkt tauchte die Wirtin auf und das Gespräch lief in die Richtung Handelsdelegation nach Kassau.

Da sie behauptete das es in Kassau keinen Schmied gebe, hatte sie mein Interesse geweckt mich heute doch der Reisegesellschaft anzuschließen. Allerdings ging mein Scherz, ich könnte ja in Kassau bleiben wenn die Geschäfte dort besser laufen, nach hinten los, denn die Wirtin erinnerte mich daran das Kasra etwas habe was Kassau nicht hat. Einen Heimstein auf dem ich geschworen hatte. Beschämt musste ich ihr Recht geben. Zum Glück lenkte sie dann geschickt vom Thema ab und scherzte das wir ihr doch Schnee mitbringen sollten da sie sich barfuß nicht nach Kassau begeben wollte.

So langsam setzte nun auch bei mir die Wirkung des Ales und noch mehr die des Sul Pagas ein und es zog mich unwiderstehlich in die Felle. Deshalb verschloss ich notdürftig das Alefass räumte es in die Schmiede und schlief mit der Gewissheit ein die nächsten Tage was vernünftiges zu Trinken zu haben.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen