Donnerstag, 25. November 2010

Handelsreise Kassau

Heute sollte es also nach Kassau gehen aber noch war es nicht so weit. Erstmal weckte mich ein lautes Klopfen an der Tür der Schmiede. Mit nen leichten Brummschädel, man sollte halt doch nicht so viel Ale  und Sul Paga durcheinander trinken, stand ich auf und ging zur Tür. Draußen standen der Schreiber und der Fastregent und ausgerechnet mich hatten sie ausgesucht die Vereidigung des neuen Regenten zu bezeugen. Was tut man aber nicht alles für seine Stadt und so schlich ich den beiden hinterher zu dem Ort wo der Heimstein aufbewahrt wird. Die Prozedur ging zum Glück relativ schnell zu Ende so das mir noch genug Zeit blieb mich auf die Reise vorzubereiten

Hauptsächlich bestand die Vorbereitung ja darin ein paar wärmere Sachen rauszusuchen, schließlich sollte in Kassau schon Schnee liegen. Auch Lu wies ich an sich was anders anzuziehen auch wenn sie mir in den Sachen einer Bond deutlich weniger gefiel. Die Reisegesellschaft sammelte sich neben den Sklavenhaus und dann ging es auch schon zum Hafen aufs Schiff. In Kassau angekommen, irrten wir erst durch die Stadt scheinbar war niemand über unser kommen informiert gewesen. Schlussendlich erbarmte sich eine Heilerin und wies uns wenigstens den Weg zu einen Gasthaus, so das wir uns zumindest aufwärmen konnten. Dort wurde dann die Verwirrung perfekt, scheinbar war man nicht gewöhnt das eine solche Meute auf einmal aufschlägt und nach Essen und Trinken verlangt.

Nach der Anfangshektik entspannte sich allerdings die Lage wieder, spätestens als alle was zu trinken hatten, war es auch halbwegs möglich ein normales Gespräch zu führen. Lu, ich hatte sie zum helfen zu den beiden Kassauer Kajirae geschickt, hatte mir auch längst ein Ale gebracht und so langsam kehrten die Lebensgeister wieder zurück, was nicht zuletzt auch daran lag das das Gasthaus gut geheizt war und ich wieder auftaute. Als Lu merkte das sie nicht mehr gebraucht wurde, huschte sie wieder zu mir. Scheinbar musste sie ihre Hände wärmen, die ich auf einmal auf meinen Bein spürte. Zwischendurch kam noch mal Hektik in die Bude weil zwei Jungrari scheinbar platzten vor Ehrgeiz und das alles nur weil der Regent nicht mehr im Gasthaus war und sie Verrat witterten. Erst als selbiger wieder auftauchte beruhigten sie sich halbwegs.

Ich versuchte wieder den Gesprächen zu folgen, immerhin waren wir hier weil wir Salz verkaufen wollten. So richtig kam der Handel aber nicht Schwung, nach Aussagen des Wirtes besaß Kassau selbst genug Salz. Wenigstens schien der Händler ein paar Fässer Ale verkaufen zu können. Lu hatte ich schon längst aufs Schiff zum Koje anwärmen geschickt und irgendwie hatte ich auch das Gefühl das die Zeit so langsam für mich ran war den Weg zum Hafen zurückzugehen. Daran konnte auch der Anblick der nackten Kajira neben mir, die mir eben noch ein letztes Ale gebracht hatte nichts mehr ändern.

Schwankend zog ich mich am Tisch hoch, lallte noch ein "be well" in die Runde und machte mich auf dem Weg zum Schiff.

GR

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