Montag, 20. Dezember 2010

Ein Fass Paga versenkt

Eigentlich wollte ich ja dem Wirt sein Schild bringen mit dem er seinen Sitzplatz im Gastraum reservieren kann, doch leider traf ich ihn nicht an. Darum warf ich das Schild auf den Tisch so das es vor dem von ihm bevorzugten Sitzplatz in der Tischplatte stecken blieb und ging wieder zur Schmiede zurück. Dort hockte noch immer Lu und versuchte durch kühlen die Schwellung ihres Knöchels zu verringern. Doch damit war nun erstmal genug, denn ich brauchte sie als Kleiderständer für den Keuschheitsgürtel.

Es war ihr deutlich anzusehen, das das tragen des selben ihr mehr als unangenehm war, erst recht als ich den Gürtel laut und vernehmlich schloss. Während ich an den Gürtel noch einige kleinere Änderungen vornahm jammerte sie herum, von wegen Hitze wegschließen und so. Dabei war ich mir sicher das sie Männer auch auf andere Weise glücklich machen kann. Sie selber würde aber verglühen dabei, meinte sie. Ich ließ nun erstmal ab von ihr und begutachtete mein Werk eingehender, der Gürtel saß nun endlich richtig und viel wichtiger der Verschluss funktionierte korrekt, es sollte ihr also unmöglich sein das Teil abzunehmen.

An Lus Rückseite blieb ich dann stehen, ließ meine Fingerspitzen sanft über ihren Rücken gleiten, hinab zu ihren Po. Leicht zuckte sie schon zusammen und es wurde stärker als ich meine Hände weiter zu ihren Beinen gleiten ließ. Lachend gab ich ihr einen Klaps auf den Hintern, sie solle sich zusammenreißen und stillhalten sonst würde sie den Gürtel heute gar nicht mehr loswerden. Dann öffnete ich den Gürtel wieder und gab ihn ihr mit der Bemerkung, das das jetzt endgültig der für sie bestimmte sei und sie diesen in die Kammer schaffen solle. Mit nicht enden wollender Begeisterung hinkte sie nach nebenan und verstaute den Gürtel in der Kiste. Tiefer wird in der Kiste wohl nichts liegen.

Lu durfte sich dann wieder anziehen und, sie wollte es ja so, sich dann einen Stock suchen gehen, damit es sich besser humpelt. Ich ging derweil ein paar Schritte und traf am Stadttor den Regenten und unseren ersten Händler. Die hatten wohl gerade ein Fass Paga entsorgt. Nein, nicht ausgetrunken, obwohl der Händler muss es wohl versucht haben und dabei ist ihm in der Wachstube einiges aus dem Gesicht gefallen. Jedenfalls hatten sie das Fass jetzt zum Hafen gerollt und im Fayheen versenkt und dabei fast noch eine dort schwimmende Panther ertränkt.

Da sie nun ungefähr so viel zu tun hatten wie ich, im Prinzip also so gar nichts, einigten wir uns das man auf dieses Ereignis einen guten Paga im Feuerkrug genießen könnte und das Lu nach dem sie uns die Getränke serviert hat sich um die Sauerei im Wachlokal kümmert. Die ganze Serviererei dauerte dann doch etwas länger als gedacht, ist eben nicht von Vorteil wenn eine Kajira nicht richtig laufen kann. Zum Glück ist keiner verdurstet in der Zwischenzeit. Lu entschwand dann ins Wachlokal um das wieder in einen repräsentativen Zustand zu versetzen und sollte dann in der Schmiede noch eine Runde ihren Knöchel kühlen bis ich zu ihr komme.

Nach den kleinen Umtrunk ging ich hinüber, tatsächlich saß Lu neben einen Eimer Wasser und kühlte wie besessen. Ich haute mich aufs Bett und sagte ihr wenn sie ihren Fuß trocken gelegt hätte dürfe sie zu mir kommen. Tatsächlich strahlte sie auch mal wieder. Vielmehr als vorher wo sie den Keuschheitsgürtel anhatte. Ich weiß ja nicht was sie sich erhofft hatte aber ich machte ihr schnell klar das ich sie, solange der Fuß nicht geheilt ist, in den Fellen nicht mehr haben will. Ha, so schnell kann das funkeln in den Augen einer Sklavin erlöschen. Selbst schuld, warum passt sie nicht besser auf sich auf.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen