Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ein neues Gesicht

Ab jetzt schreibt wieder der Schmied und der olle Schuldeneintreiber ist für längere Zeit in der Altkiste verschwunden.
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Ich trat vor die Schmiede reckte mich und schaute wie so oft in letzter Zeit auf einen ziemlich verwaisten Marktplatz, ein Weile wartete ich noch, ob nicht vielleicht doch jemand auftaucht, dann drehte ich mich um und wollte wieder rein gehen. Dabei fiel mein Blick in Richtung der Ställe und ich sah etwas weißes flattern. Ein Rock oder nur ein Stofffetzen? Neugierig ging ich näher. Doch niemand war zu sehen. Fast dachte ich schon einer optischen Täuschung erlegen zu sein als ich aus dem Augenwinkel etwas weißgewandetes hinter der Schmiede verschwinden sah. Ich beschloss nicht dieser Gestalt hinterherzurennen sondern ihr vorne lang entgegen zu gehen. Tatsächlich klappte es auch und ein Mädchen im weißen Kirtle rannte mir in die Arme. Das sie dann auch geleich auf die Knie sank bestätigte sich meine Vermutung das es eine Sklavin war.

Merkwürdig? Ich konnte mir nicht helfen aber irgendwas in mir sagt das ich sie schon mal gesehen hatte. Als ich sie fragte stritt sie es ab aber diese Stimme und das sie mich fast Jarl genannt hatte, ließen meine Erinnerungen wach werden. Es war die Kleine die ich letztens in Belnend kaufen wollte, die jedoch von ihren Herren als unverkäuflich deklariert wurden war. Nun saß sie hier, ihr Herr war weit und breit nicht zu sehen und das war die Chance ihrer kostenlos habhaft zu werden. Doch leider sagte sie mir das sie der Herrin aus dem Sklavenhaus gehöre. Adieu schöner Traum von der kostenlosen Arbeitssklavin. Trotzdem interessierte mich wie sie als unverkäufliche Bond an die Kette meiner Nachbarin geraten war. Kurz gesagt sie behauptete gestohlen und hier her verschleppt wurden zu sein.

Ich wollte gerade noch mal nachfragen da tauchte unser Zimmermann auf und klagte mir sein Leid in Bezug auf Kajirae die ihm immer weglaufen und das er jetzt eine Werkstatt am Handelsposten aufgemacht hätte. Als er damit fertig war und ich mich nach der neuen Kajira umsah war diese verschwunden. Weit konnte sie ja nicht gekommen sein und die Stadt wird sie nicht verlassen dürfen. Tatsächlich fand ich sie kurze Zeit später wieder. Auf eine Bestrafung verzichtete ich sagte ihr aber das sie besser beraten sei, das nächste Mal zu fragen ob sie gehen dürfe, zu oft endeten Kajirae als Fischfutter in Kasra, nicht umsonst gab es so viel Suppe.

Das Gespräch kippte dann und sie wollte wissen wie denn in Kasra serviert würde. Vom Boden aus? Wollte sie wissen. Klar wie auch sonst, ich zuckte mit den Schultern, und verstand nicht so richtig was sie von mir wollte. Nun meinte sie im Norden wird auf dem Tisch kniend serviert.Wahrscheinlich hab ich sie ziemlich konsterniert angeschaut bevor ich mich gefangen hatte und nur befahl: Mitkommen! In der Herberge ließ ich mich auf eins der Kissen fallen und ließ mir einen Paga bringen. Kurzer Zeit später kniete sie auf dem Tisch mit einen Pagabecher in der Hand und hielt ihn mir an die Lippen. Als ich nach dem Becher greifen wollte lachte sie nur und schüttelte den Kopf. Deshalb ließ ich meine Hände auf ihre Schenkel sinken und öffnete nur den Mund das sie mir den Paga einflößen konnte.



Das klappte soweit auch ganz gut und als sie merkte das ich dieser Art des Serves etwas abgewinnen konnte, meinte sie nur es gebe da noch einen anderen, einen der nur mit Met geht. Neugierig gab ich ihr zu verstehen das sie ihn mir zeigen soll. Während sie losflitze um ein Trinkhorn mit Met zu füllen, nahm ich den Paga und trank ihn aus. Plötzlich kniete sie halbnackt auf den Tisch hielt sich den Met über die Brust und nuschelte was von körperwarm. Nun wusste ich wohin die Reise geht, das hatte mir Lu schon mal gezeigt. Und siehe da sie ließ den Met ganz langsam über ihre Brust laufen und ich nahm ihn dort mit meinen Mund auf. Plötzlich erschrak sie und beugte sich vor, mein Gesicht verschwand zwischen ihren beiden Brüsten und mein Hand patschte in den Met auf ihrer Brust als ich sie fort schob. Stotternd, und nebenher meine Hände reinigend, entschuldigte sie sich bei mir aber sie müsse längst im Sklavenhaus sein, ihre Herrin hätte das so bestimmt. Mit wehenden Kirtle und freien Oberkörper rannte sie aus der Herberge und verschwand im Sklavenhaus. Nun hatte ich noch den restlichen Met zu trinken dann machte ich mich auf den Weg zur Schmiede.

Dort wartete schon Lu auf mich und fragte was das denn eben für eine Erscheinung war die im Sklavenhaus verschwunden war. Ich erzählte ihr kurz von der neuen Kajira, dann wurde ich auch schon wieder abgelenkt da ein Rarius auf der Suche nach der Neuen war. Ich schickte ihm zum Sklavenhaus und schnappte mir Lu um mit ihr in der Schmiede ein neues Erzeugnis zu testen. Hatte ich doch die letzten Tage an einen neuen Modell von Keuschheitsgürtel gearbeitet und der war nun fertig geworden. Ich gab ihn Lu zum anprobieren und passte ihn ihr an. Das ihr das nicht gefiel war ihr deutlich anzumerken, tapfer schluckte sie aber ihren Ärger herunter, zumal sie ja nicht wusste das es nur ein Test war und sie ihn nicht ständig tragen sollte. Später als sie ihn wieder ablegen durfte war das Strahlen in ihren Augen dafür um so größer. Den Gürtel nahm ich ihr wieder ab und legte ihn zu den anderen fertigen Sachen die zum Verkauf standen.


GR

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