Freitag, 3. Dezember 2010

Ein Regentag

Was für ein scheiß Wetter! Seit einigen Ahn regnete es schon und ich stand bibbernd am Tor der Schmiede und hielt nach potentiellen Kunden Ausschau. Nur war bei diesen Regen kaum einer unterwegs. In der Zwischenzeit räumte ich die Metallplatte rein die der Wirt gestern angeschleppt hatte. Ich wusste zwar noch nicht was daraus werden sollte aber eh sie mir im Regen wegrostet hatte ich sie lieber im trockenen liegen. Ich war gerade damit fertig als der Händler auftauchte, nur suchte der nur jemanden zum quatschen und erzählte mir halt das er bestohlen wurde und jetzt beabsichtigt die überführte Diebin zu seiner Sklavin zu machen. Sollte er ruhig, nur verdiente ich mit dieser Info kein Geld. Na vielleicht ja wenigstens am Branding und am Collar. Da war es schon besser das kurze Zeit später, nach dem der Händler weg war, der Zimmermann auftauchte und mehrere unterschiedlich große Metallspitzen bestellte.

Das war jedenfalls schon mal ein Anfang, mehr schien es heute aber nicht zu werden. Ein warmes Bad mein Herr? Hörte ich Lu fragen. Nach einen letzten Blick auf den verlassenen aber doch recht nassen Marktplatz stimmte ich zu  und schickte sie den Zuber zu füllen. Als alles bereitet war ließ ich mich langsam in das warme fast heiße Wasser des Zubers gleiten, ein herrliches Gefühl bei diesen Wetter. Lu stand nackt am Zuber und sah mich erwartungsvoll an, doch erstmal musste ich sie enttäuschen, ich brauchte noch ein Ale. Lu schöpfte mir aus dem Fass was ich vor ein paar Tagen von Enco erworben hatte ein Trinkhorn voll, dann durfte sie zu mir in den Zuber. Gerade war ich so am sinnieren ob es was schöneres geben könnte als im warmen Wasser zu liegen in der einen Hand ein kühles Ale und im anderen Arm eine heiße Kajira, da klopfte es am Tor.

Es war der Wirt und ich rief er solle reinkommen. Ausgerechnet jetzt wollte er mit mir über die blöde Metallplatte reden. Es stellte sich raus das es ein Namens- besser ein Platzschild werden sollte, damit niemand mehr in der Herberge auf seinen Kissen sitzt. Da es schien das seine Wünsche etwas aufwendiger waren, das Gespräch dadurch etwas langwieriger zu werden drohte, bat ich ihn in die Herberge zu gehen wo wir das Ganze bei einen Paga in Ruhe besprechen könnten. Es brauchte noch ein paar Versuche in aus der Schmiede zu komplementieren, irgendwie hatte ich den Eindruck das er sich von dem Anblick Lu´s nicht losreißen konnte, ich versprach ihm deshalb das er sich bei Gelegenheit ein Bild von ihr malen könne.

Dann war er endlich weg. Mit den Worten: "Es gibt was zu tun!" schubste ich Lu aus der Wanne, trank mein Ale aus, lies mich abtrocknen und zog mich an. Lu ließ ich mit ein paar Aufgaben versehen in der Schmiede zurück, sehr zum Leidwesen des Wirtes wie sich dann noch rausstellen sollte, man kann halt nicht alles haben. Namensschild oder Kajira. Beides ging heut nicht. Wir setzten, nach dem der Wirt mir einen Paga gegeben hatte, unser Gespräch fort. Der Händler hatte sich inzwischen die Bleiche gegriffen und machte sich zwischen den Fässern lautstark an ihr zu schaffen. Die Geräuschkulisse die die beiden dabei erzeugten war doch teilweise recht störend so das der Wirt die beiden mehrmals anfeuerte damit sie endlich fertig wurden.

Irgendwann, als es in der Fassecke auch ruhiger wurde, einigten wir uns auf das Aussehen des Schildes und darauf was auf jenen stehen sollte. Brad seiner! sollte der Text sein. So nun hatte ich was zum überlegen wie ich das umsetze. Der Wirt verschwand und auch den Händler zog es nach dieser Anstrengung noch zu seiner zukünftigen, jetzt noch Fastsklavin. So blieb ich mit der Bleichen allein zurück. Ich ließ mir von ihr noch einen Paga bringen, dann kniete sie nackt neben mir. Während sie mir was erzählte von der Erde, von irdischen Tänzen und ihren jetzigen Leben auf Gor, hörte ich ihr nur beiläufig zu und musterte sie eingehend. Obwohl das was ich da sah mir mehr als zusagte, hatte ich heute keine Lust der nächste in der Fassecke zu sein der versucht ihrer Hitze gerecht zu werden, bot ihr aber die Chance auf eine Abend bei mir in den Fellen wenn sie mich dieser Tage mit einen Tanz von sich überzeugen könnte. Mit diesen Worten ließ ich sie zurück und ging aus der Herberge.

GR

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