Montag, 30. August 2010

Mein Gesetz

Da ist mir dieser Tage folgenden Notecard zugespielt wurden. Ich zitiere mal und lass nur die Namen der beteiligten Personen und SIMs weg.

XXXXXXXX´s Gesetz

Bevor du daran denkst, mit meinem Collar zu leben, sei dir im Klaren was du da tuen willst.

Sklaven sind, egal wie sie genannt werden, mit Tieren vergleichbar. Sie haben weder materiellen, noch ideellen Besitz. Alles was sie sind, gehört ihrem Herrn und er kann frei über sie entscheiden und verfügen.
Wie man sein Haustier lieben kann, so kann man seine Sklavin lieben, und so wie man den Ochsen auf dem Feld mit der Peitsche antreiben kann, so kann man es mit seiner Sklavin tun.

Eine Sklavin muss viel aushalten können.

Jedoch folgende Dinge im besonderen:

Sie ist eine von vielen.
Sie erträgt es, wenn ihr Herr vor ihr eine andere nutzt.
Sie wird von Freien beachtet werden, wenn diese es wollen.

Wenn ich dir das Collar umlege, gilt dieses unbegrenzt. Es ist das äußere Zeichen deiner Sklaverei. Durch es wirst du zum Ding und verlierst alle Freiheiten und Rechte.

Mein Collar gilt nicht nur in Sl, sondern auch im wahren Leben. Gib dich mir nur dann hin, wenn du dafür die Zeit und die Möglichkeit hast.
Aus gleichem Grund will ich mit deiner Unterwerfung folgende Dinge von dir wissen.

Deinen echten Namen und dein Alter.
Die Region aus der du stammst / in der du lebst.
All deine Kontaktnamen und Adressen in Messengern, Foren, sozialen Netzwerken.
Deine Telephonnummer, Mobil und Festnetz.

Ich dein Herr. Ich bin nicht dein Freund oder Gefährte.
Ich strebe eine klare vertikale Trennung an. Ich oben, du unten.
Dabei jedoch stets eng zusammen.


Als meine Sklavin darfst du nur in der dritten Person reden, denn du bist Eigentum, kein ich. Freie darfst du nicht duzen.

Folgende Worte sind explizit Tabu, besonders wenn ich nicht dabei bin.

Ich, meine, mir, will, man

"Diese" ist als Ersatz für "Euer Mädchen" auch verboten.

Nur in der Kombination "mein Herr" ist dir das "mein" gestattet.

Bsp: Euer Mädchen würde gerne ...
Oder zu anderen Freien "Dieses Mädchen"

Wenn du mich ärgerst, werde ich nicht zögern dich zu züchtigen, auf die mir genehme Art und Weise.

Wenn du Fragen hast, frage, ich beantworte immer alles gerne.
Doch wenn du denkst diese Dinge diskutieren zu können, dann brauchen wir gar nicht erst anfangen.

XXXXXXXXX

Nein nein, nicht ich sollte / wollte mich unterwerfen, sondern die hab ich von jemandes bekommen die in den Augen des Notecarderstellers besser dafür geeignet erschien. Das Ganze muss man sich ungefähr so vorstellen.

Irgendeine SIM in SL-Gor. Dort sitzt unser freundlicher Rollenspieler und wartet auf andere, bevorzugt weibliche natürlich. Kommt jetzt eine fremde, noch freie Frau auf die SIM nimmt er sie gerne in Empfang und zeigt ihr im RP die Stadt. Der Rundgang endet dann irgendwann bei einen Glas Kalana auf seinen Zimmer. Wo nun genau der Moment ist an dem er die NC überreicht weiß ich nicht aber im ungünstigsten Fall rennt spätestens 20min nach betreten des Zimmers eine nackte Frau laut schreiend Richtung Hafen und der SIM steht der nächste Raid bevor. In den günstigeren Fällen bleibt die Frau einfach nur weg und wird nie mehr gesehen. Immer in der Hoffnung das sie diese Erlebnis nicht als prägend für diese SIM ansieht und es überall breit tritt.

Was passiert hier aber nun? Da ist also einer der den guten Ruf einer RP-SIM für seine Zwecke nutzt. Immer auf der Suche nach einer Kajira für sich und seine überzogenen Vorstellungen. Die wenigsten die als Kajira oder freie Frau auf Gor unterwegs sind werden sich auf seine Vorstellungen einlassen, sehr viele dafür aber die SIM in schlechter Erinnerung behalten und sich wahrscheinlich nie wieder blicken lassen, im schlechteren Fall allen erzählen das man sich dort als Frau nicht mehr hin getrauen kann.

GR

Samstag, 28. August 2010

Zur richtigen Zeit am falschen Ort

Vor ein paar Tagen erzählte die örtliche Sklavenhändlerin das sie mit ihren Mädchen zur Oase der 4 Palmen will um dort den Zoo zu besuchen und sie wollte wissen ob sie nicht jemand begleiten wolle. Unser Zimmermann wie auch ich, schließlich war ich IC noch nie in der Oase, sagten spontan zu und los ging die Reise. Blauäugig wie ich war nahm ich keine Waffen mit, nahm ich doch an das wir spätestens ab dem HP den Tarn nutzen würden. Es ist ja immerhin eine ganz schön lange Strecke, die es zu bewältigen galt. Also ab zum Hafen ein Boot geschnappt und zum Handelsposten übergesetzt. Die Überfahrt klappte soweit ganz gut, nur das der Trottel von Fährmann am HP zu zeitig ablegte und ich den Sprung ans feste Ufer nicht mehr ganz schaffte. Toll jetzt durfte ich mit nassen Klamotten den Rest der Reise bestreiten.

Ich hatte schon Bedenken das ich mich auf den Rücken des Tarns im Flugwind erkälten würde aber meine Sorgen waren unbegründet, es ging ja zu Fuß weiter. Wir verließen also den Handelsposten und folgten dem Weg der zur Oase führen sollte. Als wir den Wald betraten spürte ich wie mir kalter Schweiß den Rücken runterlief, wurde mir doch plötzlich klar das hier irgendwo in den Wäldern eine Taluna hocken müsste die mir, als sie erfuhr das ich in Kasra spiele, angedroht hatte das sie mich hops nehmen würde sollte ich jemals in ihren Wald auftauchen. Und ich Idiot hatte tatsächlich keine Waffen dabei. Was solls, nun war ich einmal hier. Augen zu und durch.

Wir waren noch gar nicht weit gelaufen als unser Zimmermann am Waldrand ein Tabuk entdeckte und es unbedingt den Kajirae zeigen wollte. Doch die schienen blind zu sein und sahen es nicht, jedenfalls dauerte es eine Weile bis sie zum Weg zurück kamen. Zeit genug das die ersten beiden Waldmädchen die Gelegenheit hatten uns aufzuhalten. Das ganze lief dann nach der Art der alten Bac-Werbung, mein Wald, dein Wald, der Wald ist nicht für alle da und der Weg gleich gar nicht. Wir sollten doch gefälligst Wegzoll zahlen und das trotz des schlechten Zustandes der Straße. Wieder bedauerte ich das ich nicht wenigstens ein Messer dabei hatte, die spitze Zunge der Lady schien aber Waffe genug zu sein unser weiterkommen zu sichern. Die beiden Waldmädchen gaben sich schließlich mit einen Tauschhandel, Leder gegen Schleier und der Aussicht auf ein weiteres Geschäft zufrieden und ließen uns ziehen.

In der Hoffnung nun unbehelligt unseren Weg fortsetzen zu können liefen wir weiter. Doch weit gefehlt. An einer Brücke, wo wieder einige ins Wasser fielen und wir dadurch gezwungen waren kurz zu rasten lauerten uns die nächsten Talunas auf. Langsam wurde es nervig und auch eng, weil ja die Lady auch nicht unbegrenzt Schleier dabei haben wird. Merkwürdigerweise durfte die Kajirae und auch deren Herrin weiter, nur unseren Zimmermann und mich hielten sie weiter auf. Natürlich um noch einmal Wegzoll zu kassieren. Beim Zimmermann hatten sie es auf seinen Umhang abgesehen, warum sie nicht seinen Bogen wollten wird mir auf ewig schleierhaft bleiben, vielleicht ja weil er wie eine Harfe aussah. Nach einigen hin und her gab er den Umhang dann doch aus seinen Händen.

Als sie mich dann fragten was ich ich ihnen geben könnte, was ich denn so dabei hätte, konnte ich den beiden nur jeweils ein Collar anbieten, mehr hatte ich gerade nicht einstecken, und Schleier wie auch Umhang trug ich ziemlich selten. Als Schmied hatte ich mir angewöhnt immer zwei oder drei Collare dabei zuhaben, die Dinger verkauft man schnell mal so zwischendurch. Irgendwie fanden sie das so gar nicht witzig und obwohl sie sich doch sehr darüber aufregten ließen sie mich dann doch gehen. Auf den letzten Stück dann bis zur Oase hatten wir unsere Ruhe.

In der Oase angekommen konnte ich mich dann auch beruhigen, war doch besagte Taluna nicht aufgetaucht, später erfuhr ich das sie an diesen Abend gar nicht on war, und in der Oase würde ich ja vor ihr sicher sein. Der Zimmermann wusste zum Glück auch den Weg zum Zoo so das die Lady dort mit der Führung für ihre Kajirae beginnen konnte. Ich schaute mich auch ein wenig um, gab es hier doch mehr Viecher zu sehen als mir bisher zwischen Kurtzal und Kasra über den Weg gelaufen sind. Dann machten wir uns auf den Rückweg. Diesmal nahmen wir Kanus und paddelten nach Kasra zurück. Die Rückreise verlief erstaunlicherweise ohne Zwischenfälle. Keine wild gewordenen Talunas und ins Wasser ist auch keine mehr gefallen. Kasra hatte uns wieder.

GR

Donnerstag, 26. August 2010

Abschied

Gestern Abend hatte ich versucht meinen Abschied aus Amazonien zu spielen. Ich fand es nur fair mit einen RP aufzuhören und nicht einfach so wegzubleiben. Leider hatte ich mir einen schlechten Abend ausgesucht und der Rolling Restart hatte das RP zerrissen, so machte es dann auch keinen Sinn das RP an anderer Stelle wieder neu aufzunehmen. Schade, denn ich hatte da ein paar Bilder im Kopf die ich gerne versucht hätte umzusetzen. So wurde es eben nur ein sehr kurzer Abschied. Ein Abschied der mir nicht leicht gefallen ist. Doch ich musste mich entscheiden, Zwei RPs die im Prinzip 7Tage die Woche laufen zu bespielen ist mit fester Rolle einfach nicht möglich.

Ich blicke nun zurück auf fast 22Monate RP in Amazonien. Eine Zeit die ich nicht missen möchte, eine Zeit die mir auch viel Erfahrungen eingebracht hat, ich hab Menschen kennengelernt die ich, so glaube ich zumindest, mit Recht Freunde nennen kann. Es gab in dieser Zeit schöne RPs, spannende RPs und auch mal welche die nicht so liefen, wie überall halt, was mich am RP Amazonien aber an meisten beeindruckt hat, das ist diese Gemeinschaft die sich hier gebildet hat. Ich glaube das es so etwas im Umfeld andere RP nur schwer bis gar nicht zu finden sein wird.

Trotzdem ist es für mich jetzt an der Zeit was neues auszuprobieren, andere Herausforderungen zu suchen, diese habe ich in Gor gefunden oder um es zu spezifizieren in Kasra. Auch wenn das vielleicht einige nicht verstehen werden so werde ich doch zukünftig viele Abende dort verbringen. Deshalb ist der Schmied aus Amazonien weg, nein eigentlich ist er das nicht. Er folgt nur wieder seiner Bestimmung und hat sein altes Leben als Landstreicher wieder aufgenommen. Es wird also auch in Zukunft Tage geben wo er plötzlich auftaucht und wer weiß vielleicht fasst er dann ja auch mal wieder in der Schmiede mit an wenn Not am Mann ist. Den Umgang mit Feuer, Amboss und Hammer wird er ja nicht gleich verlernen.

Danke Sma für das Trockenfleisch und gib Ly das Messer. Danke Cindy das du mir immer wieder das Überleben ermöglicht hast, danke an Brigitt die mich mehr als einmal als Kranker und Verletzter erleiden musste. Danke an Sirena der ersten Frau vor der ich weg gerannt bin damit sie mich nicht küssen kann. Danke auch an Ly und wenn du dein Messer endlich heiratest komm ich natürlich zur Feier. Danke auch an all die Anderen die ich grad nicht aufzähle weil ich sowieso irgend wen vergessen würde. Na gut die Hoheiten noch, wenn ich denen auch im RP meist so gut es ging aus den Weg gegangen bin, wer weiß eh man wieder mal auf die Schnelle verurteilt wird.

So, nun aber genug der Worte!

Kala oder wie es jetzt für mich heißt be well

GR

PS: Heute bin ich mir schon nicht mehr so sicher ob ich mich ärgern soll oder ob es vielleicht doch besser war das der Rolling Restart das "Abschieds-RP" so abrupt beendet hatte. Es hat mich emotional doch deutlich mehr berührt als ich gedacht hätte.

Dienstag, 24. August 2010

Heimsuchungen

Vor einiger Zeit hatte ich ja am Rande eines anderen Beitrages über eine Zwillingsschwemme in Kasra geschrieben. Erst waren die M&Ms da und dann die beiden Linas, wie sie jetzt heißen. Nach dem sich das auf die Linas reduziert hatte brauchte man nur noch halb so angestrengt hinschauen und mittlerweile bekomm sogar ich mit, mit welcher von beiden ich gerade spiele. Wer nun dachte damit wäre Ruhe eingekehrt und schlimmer könne es eh nicht mehr kommen, dem wurde gestern Abend gezeigt das es immer noch eine Steigerungsform gibt.

Drillinge!!! Ja mit drei Ausrufezeichen. Die Geschichte: Die Drillinge sind von der Erde entführt und sind nackt in der Tahari auf Gor zu sich gekommen, wandern nun durch SL-Gor und suchen ihr Zuhause das sich Kalifornien nennt. So weit so gut. Was sich auf den ersten Blick wie eine ganz passable Idee liest ist dann doch eine Geschichte wo man sich vieles zurecht gebogen hat um erstens möglichst originell zu wirken und zweitens, so schien es mir zumindest, möglichst viele Freiheiten zu haben.

Es ist ja nun nicht so das auf der Erde an jeder Ecke Drillinge herumstehen, selbst nach einen Zwillingspärchen muss man ja schon ne ganze Weile suchen. Wer immer da nun auf Beschaffungsfahrt war, er findet welche und hat sogar das Glück alle drei zu erwischen. Nach dem er nun eben noch vom Glück verfolgt gewesen ist, ist er nun so prasselig und verliert sie alle drei in der Tahari. Wie verliert? Keine Ahnung aber wenn sie dort erst wieder zu sich gekommen sind, werden sie ja kaum in die Wüste gelaufen sein. Gut nehmen wir mal an das, das Raumschiff dort abgestürzt ist und sie die einzigen Überlebenden sind, dann muss man ja jetzt davon ausgehen das das Glück von unseren Sklavenjäger komplett zu den Drillingen gewechselt ist. Denn nicht nur das sie den Absturz überlebt haben, nein auch nackt in der sengenden Sonne der Wüste herumzuliegen, bzw dann auch noch ein wenig herumzuirren, machte ihnen überhaupt nichts aus.

Gut sie waren nackt, retten sich irgendwie aus der Wüste und haben nicht einmal den Hauch eines Sonnenbrandes, finden irgendwo was zum anziehen, natürlich alle drei den gleichen Camisk. Ist ja klar bei Drillingen muss ja eine aussehen wie die andere heißt. Während sie also wie Wunderwoman den Dschungel durchqueren, wieder schien ihnen nichts passiert zu sein, erreichen sie Kasra und raiden es förmlich. Stürmen in so ziemlich jedes Haus was dort herumsteht und machen erst am Domizil der Sklavenhänlerin halt, haben aber wieder riesiges Glück weil sie nur den Inhalt derer Handelskette antreffen.

Jetzt tritt dabei etwas zu Tage womit man eigentlich gar nicht rechnen konnte. Nicht das sie den Absturz, die Wüste, den Weg durch den Dschungel überlebt und was gleiches zum anziehen gefunden haben, nein sie haben auch noch gelernt fließend goreanisch zu sprechen und waren somit in der Lage problemlos mit den beiden Kajirae zu kommunizieren. Also auf der einen Seiten wussten sie so gar nicht wo sie waren und fragten immer wieder nach dem Weg nach Haus, nach Kalifornien aber andererseits hat keiner derer die ihnen im Crashkurs fließend goreanisch beigebracht haben gesagt wo sie sich befinden.

Überflüssig zu erwähnen das sie im Profil stehen hatten, das ihr hartes Spiel bitte nicht persönlich zu nehmen sei, es gehöre einfach so zur Rolle. Jetzt versuch mal so einer auf Krawall gebürsteten und mit geradezu übermenschlichen Fähigkeiten ausgestatteten Drillingsmeute Benehmen bei zu bringen, ganz zu schweigen davon ihnen ein Collar anzulegen, wie es ihnen in ihren Aufzug zugestanden hätte. Hat ja auf den weiten Weg von der Tahari bis nach Kasra auch noch keiner geschafft.

Ich glaube so sehr wie an diesen Abend hatte ich mich noch nie auf eine Ratssitzung gefreut zu der ich dann noch musste.

GR

Sonntag, 22. August 2010

Torcodino schließt

Nach dem ich schon vor einiger Zeite über die Zukunft von Torcodino orakelte, hat es nun nach Scagnar und Ar´s Station auch diese SIM erwischt. Über die Gründe werde ich mich nicht weiter auslassen der Eigner der SIM hat in diesen Thread auf SLINFO alles dazu gesagt was man wissen muss.

Mit Torcodino schließt nach gut 2Jahren des Bestehens eine SIM die damit im schnelllebigen Gor zu denen gehörte die eine gewissen Kontinuität in die Welt von Gor brachte.

Mit Torcodino schließt eine SIM die eine der wenigen im deutschen Gor waren die sich an der Zylinderbauweise orientierten und damit sich wohltuend von den anderen Städten abhob.

Mit Tordodino schließt eine SIM von der immer wieder Impulse für das Rollenspiel Gor ausgegangen sind. Sei es das Wettersystem, die regelmäßigen Märkte wo man IC um Waren und Linden feilschen konnte oder eben die Pilgerreise. Die Pilgerreise, die ja zum Glück bestehen bleibt, werde ich mir irgendwann auch mal antun, doch noch bin ich nicht soweit.

Mit Torcodino schließt eine SIM die für mich, ich hatte das ja schon öfters erwähnt, in den engeren Kreis jener SIMs gehörte wo ich mir einen Einstieg auf Gor vorstellen konnte. Das es dazu nicht kam lag in erster Linie daran das dort das NLS Pflicht ist und ich sämtlichen Metersystemen ziemlich ablehnend gegenüberstehe. So bin ich Kasra gelandet und von dort aus hat es mich wenigstens einmal IC nach Torcodino verschlagen, so das ich sagen kann ich war nicht nur als Observer dort.

Mögen die Spieler aus Torcodino alle einen neuen Heimstein finden und die Stadt selber irgendwann wieder auferstehen.

GR

Samstag, 21. August 2010

Obdachlos

So nun ist es mir auch passiert. Gestern Abend erhielt ich mitten im RP die Nachricht das mein Vermieter die SIM zum 01.09. aufgeben muss/will. Damit gehen ziemlich auf den Tag genau 13 Monate auf Antrahoibrako zu Ende. Ich mein gerechnet habe ich damit schon länger. Wenn man schon mehrere Monate der einzige Mieter ist wird es selbst für eine Lowprim-SIM eng. Blöd nur das ich so etwas so schnell nicht wieder finden werde. Eine SIM nicht in den üblichen und überall vorfindbaren Beach-, Tikistil. Nein es war eher..... hmm wie beschreib ich das? Es war eine deutsche Nordseeinsel mit mediterranen Flair, ja ich glaub das trifft es am ehesten. Und das Ganze zu einen unschlagbaren Preis.

Das lag vor allem daran das die SIM nicht aus wirtschaftlichen Interesse vermietet wurde, sonder es mehr die Wohnsim des Besitzers war der, an ein paar ruhige Mieter, allein zur finanziellen Entlastung ein paar sqm und Prims abgegeben hat. Doch wenn man selber kaum noch in SL ist, ist es natürlich verständlich das man für seinen letzten Mieter nicht eine ganze SIM hält. Also fang ich heute an so langsam meine Sache einzupacken und mir ein neues Zuhause zu suchen. Im Zweifelsfall muss ich eben für ein paar Tage in den Himmel von Ivendust ziehen wenn ich auf die Schnelle nichts neues finde.

Danke an Eppo die mir das damals vermittelt hat und an Soenke das er der SIM erst jetzt dicht macht.

GR

Freitag, 20. August 2010

Sommerloch?

Jetzt hat es mich wohl erwischt und ich bin in ein verspätetes Sommerloch gerutscht. Dabei wollte ich mir das eigentlich aufsparen für meinen Urlaub der mir Ende September, Anfang Oktober noch bevorsteht. Es ist ja nicht so das ich nichts hätte über das ich schreiben könnte. Ganz im Gegenteil. Man könnte zum Beispiel über das Stegfest in Kasra schreiben oder über ein scheinbar nicht zustande gekommenen Geschäft oder über Po`Ka Runden in den feuchten Kellern unter der Stadt. Es ist also momentan eher ein Überangebot an Themen und ich bin zu faul oder sagen wir mal weil es freundlicher klingt, ich kann mich nicht entscheiden über was ich schreiben soll. Zum Beispiel über BtB-Diskussionen in manchen Foren, könnt ich mich ja auch auslassen.

Da schwärmen die von der einen SIM von den tollen BtB-Gefühl, haben aber jede Menge bewaffnete Frauen in ihren Reihen. Die Begründung: Es gebe zu wenig Männer um einen Angriff auf die Stadt abzuwehren. Dabei ist es doch ehrlicherweise andersherum, es gibt zu viele Frauen auf dieser SIM die ihren Char bewaffnen und dann auch kämpfen wollen. Ich könnt mir sogar vorstellen das der ansässige Heiler dort gut bewaffnet ist. Zuwenig Männer gibt es doch wahrscheinlich auf allen Gor-SIMs, nur bewaffnen die deswegen ihre Frauen?

Die von der anderen SIM finden das wiederum nicht so gut und schwören darauf das es bei ihnen doch viel besser ist, schließlich gibt es keine bewaffneten Frauen bei ihnen und deshalb wäre doch alles so richtig BtB. Nur das dort Sklaven vor Gericht gestellt werden anstatt deren Besitzer mutet mir doch etwas seltsam an. Auch das sich dort so ziemlich alle Kajirae sissen, sich also als Schwestern sehen, sollte nicht so ganz konform sein. Oder hab ich da was falsch verstanden. Ich dachte nämlich immer das da eher eine gewisse Zickigkeit vorherrscht auf Grund der bestehenden Konkurrenzsituation, zumal ja wie wir oben gelernt haben es eh zu wenig Männer auf Gor gibt.

Aber wo ist nun das Problem? Mal abgesehen davon das ich, der sich immer noch als Gornoob sieht, da gar nicht drüber diskutieren will, es gibt ja auch nichts zu diskutieren. Die meisten wissen doch wie auf den verschiedenen SIMs gespielt wird und ich behaupte mal man kann auf jeder SIM was finden was nicht so ganz in die Bücher passt und sei es nur das im Haus des Hafenmeisters ein paar Stühle stehen. Wer mit den Besonderheiten einer SIM nicht leben kann wird sie weitestgehend meiden und gut ist. Was anderes ist es natürlich wenn man mit den Hinweis auf seine doch so tolle BtB-SIM, diese ein wenig puschen will, dann vergisst oder übersieht man schon mal die Unzulänglichkeiten der eigenen SIM und zeigt unter dem Deckmantel der wohlwollenden und helfenden Kritik gern mal auf andere.

Man man man, was erzähl ich denn eigentlich hier? Was ich eigentlich sagen wollte ist, irgendwie bin ich zur Zeit zu faul zum schreiben.

GR

Dienstag, 17. August 2010

Gor ist scheiße!

Da gab es im Fairforum tatsächlich mal einen Thread wo relativ sachlich über Gor diskutiert wurde, dieser Thread brachte mich sogar dazu mich WIEDER in diese Forum anzumelden um mich an dieser Diskussion beteiligen zu können. Der von mir weiter unten im Fundstück erwähnte Spaßthread über Gor tat noch sein übriges. Ich dachte es wäre wirklich möglich sich auf sachlicher Ebene über Gor auszutauschen, auch und gerade mit Personen die Gor eher ablehnend gegenüberstehen. Was dann passierte hat ja Dina in ihren Blog zur genüge beschrieben, so das ich mir weitere Auslassungen dazu erspare. Aus der Diskussion in besagten Forum habe ich mich ja auch schon zurück gezogen und lasse meinen Account dort erstmal bis auf weiteres ruhen. Eins muss ich aber noch loswerden. Bei einigen die so abwertend über Gor und die dortigen Spieler schreiben kommt es mir vor als würden gerade die Ärzte über Schweden singen.




GR

Sonntag, 15. August 2010

Mein erster Attentäter

Irgendwie hab ich zur Zeit ne Pechsträhne, erst die wandelnden Büsche und nun hatte ich auch noch einen Attentäter auf dem Hals. Dabei fing alles ganz harmlos an. Gut der Schatzmeister wollte die Bücher von der Mine sehen und das wo ich, bzw mein Ava, doch kaum lesen und schreiben kann. Da hab ich mich aber rausgewunden und alle Schuld der Händlerin in die Schuhe geschoben und als ich dem Schatzmeister vorschwärmte wie gut die neue Sklavin tanzen könne war der Abend eh gerettet, zumindest schien es so. Bis, ja bis dieser Attentäter auftauchte.

Keine Ahnung ob der sich nun wirklich stilecht verhalten hatte, so als fast noch Gornoob nehm ich ja vieles als gegeben hin wo andere vielleicht schon mit den Kopf schütteln, das er aber die Kajirae durchweg als Kajis bezeichnete das nervte mich schon etwas an. Dazu kam das die Stimmung sowieso grad im Keller war nach seinen auftauchen und genaugenommen wollt ich eh off gehen, irgendwie hab ich gerochen das das noch Ärger gibt. Deshalb trank ich aus und verabschiedete mich. Das war genau der Zeitpunkt wo mich eine IM  von einer der Mädchen erreichte die als Kajira unterwegs war, ob ich sie nicht unter einen Vorwand mitnehmen könne sie wolle off.

Klar warum nicht, blöd nur das sie diejenige war die gerade eben noch unseren Herrn Attentäter bediente. Da sie sich aber etwas tapsig anstellte und den Attentäter schon verärgert hatte auch weil sie noch nicht tanzen konnte und was weiß ich nicht alles was dem noch so missfallen hatte, dachte ich mir es wäre das einfachste ich nehm sie unter dem Vorwand sie bestrafen zu wollen mit. Also packte ich sie an den Haaren zog sie hinter mir her und erzählte was, was in die Richtung ging das sie den Ansehen von Kasra und dem ihrer Herrin genug geschadet hätte und wollte mit ihr raus. Unseren Attentäter schien das nicht zu gefallen und das wo er doch vorher meckerte wie schwach Kasra wäre und wie schlecht die, wie er sie nannte, Kajis sind.

Wie gesagt ihm passte das nicht und er versperrte mir den Ausgang. Zum Glück hat die Herberge ja zwei und so nahmen wir den hinteren. Bis kurz vor die Schmiede kamen wir, da hatte er gemerkt wie der Hase läuft und uns eingeholt. Nun tat er mich immer wieder abwechselnd mal mit seinen Schwert und dann mal wieder mit seinen vergifteten Dolch bedrohen. Und das mir der ich nur mit einer Kajira bewaffnet war. Da die mir aber im Kampf auch nicht so richtig nützte ließ ich sie vorsichtshalber los um im Notfall wenigstens meine Fäuste zur Verfügung zu haben.

Da er sich nun nicht entscheiden konnte wie er mich um die Ecke bringt kam es dann doch nicht zum äußersten, er begnügte sich dann damit mir am linken Oberarm herum zu schnitzen und der Kajira die Haare zu kürzen, vielleicht war er ja im Zweitberuf Friseur, und das alles nur weil ich ihn von der ach so schlechten Kajira befreien wollte. Anstatt sich von einer anderen bedienen zu lassen veranstaltete er solch einen Zinnober, irgendwie kam er mir ziemlich unreif und/oder übermotiviert vor. Na ja er verschwand dann und ich dachte nun könnte ich endlich in Ruhe off gehen. Als ich mir meine Wunde dann noch versorgen ließ und gefühlt den halben Camisk um den Oberarm gewickelt bekam, erreichte mich noch eine IM von unseren Attentäter wo er sich für das tolle RP bedankte, das hätte man selten als Attentäter. Na ja, wenigstens hatte er Spaß gehabt.

GR

Samstag, 14. August 2010

Die wandelnden Büsche

Neulich in einer beliebigen Herberge in einer beliebigen Stadt auf Gor, saß ich da so rum nach einen langen Tag und versuchte mich bei einen Bier wachzuhalten. Also nicht mich sondern meinen schwer arbeitenden Ava. Mit dabei war noch die örtliche Sklavenhändlerin und das Gespräch drehte sich, ich weiß es gar nicht mehr so genau, ich glaub um irgendwelche Regenten. Ist ja auch egal, denn darum geht es ja gar nicht. Sondern vielmehr um zwei wandelnde Büsche die plötzlich am Eingang der Herberge auftauchten.

Ist ja auch gar nicht so ungewöhnlich das zwei Büsche durch die Stadt laufen. Ich mein was im freien Gelände ne super Idee ist um sich zu tarnen muss in einer Stadt mit gepflasterten Wegen ja nicht unbedingt funktionieren. Aber was solls man will ja kein Spielverderber sein, darum sagte ich zu der Lady neben mir das ich mal kurz in der Schmiede bin eine Axt zu holen um hier wieder für Ordnung zu sorgen. Ich mein ich hätte die ja auch aus meiner Sandale zaubern können, so wie sich anderen den Langbogen aus den Hintern ziehen wenns brenzlig wird, aber nein ich wollte den beiden Büschen ja eine Chance geben. Beim rausgehen stellten mir die Büsche noch Beine so das ich aus der Herberge torkelte und mich gerade so an irgendwelchen Mauerwerk abfangen konnte. In diesen Moment dachte ich mir noch nichts dabei, im Nachgang betracht bei dem was die beiden Büsche vor hatten war das aber schon die nächste blöde Aktion denn ich hätte ja stutzig werden können, was dann zur Folge gehabt hätte das ich die beiden Büsche sofort entlaube.

Wie gesagt man will ja kein Spielverderber sein und so ging ich laut grummelnd über mein eigenes Ungeschick weiter zur Schmiede. Ließ mir dort auch ein wenig Zeit beim suchen der Axt. So ein Inventar kann ja schon sehr unergründlich sein. Dann machte ich mich wieder auf den Weg zur Herberge. Die Türen waren nun geschlossen, ich emotete das ich wieder da war und mich an der Tür zu schaffen mache, um den beiden Büschen die Gelegenheit zu geben, mir ne Info zukommen zu lassen ob die Tür von innen verriegelt ist und als nichts kam trat ich ein. Das hatte zur Folge das der eine Busch an der Tür hinfiel und der andere so tat als wäre er eine Sklavin um keinen Verdacht zu erregen.

Ach was erzähl ich denn hier, die Büsche hatten sich mittlerweile selbst entlaubt und waren zu zwei fast völlig nackten Talunas mutiert, die gerade die Sklavenhändlerin versklaven wollten. Natürlich voll bewaffnet, prahlten sie damit wie sie die Stadtwache überwältigt hatten. Und wie immer wenn welche mit Waffen in der Stadt für Unruhe sorgen wollten und es nicht schlüssig erklären können haben sie sie natürlich besoffen gemacht. Nicht das die mit denen was getrunken hätten, nein natürlich nicht. Die hatten das mit Schlafmittel versetzte Getränk einfach so hingelegt, natürlich ohne bemerkt zu werden, und die dümmlichen Wachen haben das natürlich sofort aus gesoffen.

Wohlgemerkt, das RP lief zu diesen Zeitpunkt immer noch und wir hatten versucht noch das beste draus zu machen. Die Lady schlug sich mit der einen Taluna rum in dem sie heiße Mich über sie schüttete und ich hatte die andere bei den Haaren gepackt die ihrerseits versuchte mit ihren Fingern meine Wade zu durchbohren. Gerade als ich ihr drohen wollte das ich ihr die Hand abhacke wenn sie nicht loslässt verschwand sie. Nicht mal ein Büschel Haare in meiner Hand verblieb mir. Erst war ich sauer weil ich dachte sie wäre weg teleportiert aber dann stellte sich heraus das ein Admin sie gekickt hatte.

Von der anschließenden OOC-Diskussion bekam ich zum Glück nicht viel mit, nur das ich jetzt zu den ganz bösen Forcern gehöre, das hab ich noch erfahren.

GR

Freitag, 13. August 2010

Fundstück

Auf meinen Streifzügen durch diverse Blogs und Foren bin ich auf einen Thread gestoßen der versucht Gor in ein etwas anderes Licht zu rücken. Ein Gorspieler schreibt über Gor und die literarische Qualität der Bücher. Das Ganze nicht ganz ernst gemeint, mit einer gehörigen Portion Humor. Wer also Gor mal nicht von der ernsten Seite betrachten will, wer vielleicht auch über sich selber lachen kann, denn immerhin könnte ja die eigene Lieblingsrolle aufs Korn genommen werden, der sollte sich diesen Thread ruhig einmal antun. Aber, auf eigene Gefahr.

Gor mit anderen Augen betrachtet

GR

Mittwoch, 11. August 2010

Erst Scagnar, jetzt Ar´s Station

Die letzten Tage rauschte ja die Nachricht vom Untergangs Scagnars durch diverse Foren und Blogs. Ohne jetzt über die Gründe spekulieren zu wollen, zumal sie mir nur mittelbar bekannt wurden, so geht damit doch eine sehr schöne SIM, und die einzige nordische die ich je besucht hab,  off. Und als ob der August einer schlechter Monat für Gor-SIMs ist erreichte mich gestern die Nachricht das Ar´s Station in den Fluten des Voskflusses untergegangen wäre.

Erzählt hatte es mir ein Fremder den ich vor dem Feuerkrug in Kasra traf. Er war Schmied genau wie ich einer bin und so kamen wir bei einen Paga ins Gespräch. Da er davon sprach das er auf Arbeitssuche ist und es als nächstes in Torcodino versuchen wollte, fragte ich ihn natürlich wieso er seinen Heimstein verlassen hatte. Die Erklärung war so einleuchtend wie, erschütternd. Der Voskfluss war über die Ufer getreten und seine mächtigen Fluten haben alles hinwegspült und die eins so stolze Stadt den Erdboden gleich gemacht.

OOC habe ich dann erfahren das die SIM Thentis Hills am 12.08.2010 offline gehen soll. Die Gründe werden wohl so ähnlich sein wie in Scagnar.

GR

Samstag, 7. August 2010

Nepomuk der Erste

Bei den anhaltenden Scheißwetter gestern in Kasra habe ich den Abend eigentlich komplett im Feuerkrug verbracht. Drei Schritte vor die Tür und man war ja schon durchgeweicht bis auf die Knochen. Nur einmal war ich kurz in der Schmiede um Sid etwas zu verkaufen. Als ich dann wieder im Schankraum der Herberge kam, hatte sich die Besatzung leicht geändert, unter anderen war jetzt auch Nepomuk I. da. Nicht das ich ihn kannte, das nicht gerade aber wir sollten ihn an diesen Abend noch kennen lernen. Als was? Na als einen der talentiertesten, vielseitigsten und großzügigsten Personen die der Planet Gor beheimatet.

Nun betrachte ich mich ja immer noch als Gor-Neuling und das sicher auch zurecht, auch wollt ich ja nie in so einen Korinthenkackermodus verfallen, bin ich ja auch nicht. Hab nur öfters mal meine Verwunderung ausgedrückt und ich glaub zusammen mit dem Schmied aus Thassaland haben wir die Situation ganz gut ausgespielt. Das sitzt also unser Nepomuk und prahlt er habe den Größten. Ach ne, das Größte, nämlich ein Schiff, das Größte das Gor je gesehen habe mit 4 Masten, 100m lang und glaub 25m breit und die Höhe hab ich grad vergessen, alle Größenangaben von ihm, und begann auch gleich Bilder von seinen Kahn herumzureichen. Scheinbar ist er sogar den Fayheen damit hochgeschippert. Leider regnete es ja und so hatte ich keine Lust mich davon zu überzeugen.

Auch mein Kollege aus Thassaland war ziemlich stark verwundert und als er die Bilder sah, meinter er, er kennt das Schiff und ob Nepomuk nicht Pirat sei. Unser großer Kapitän ruderte nun zurück und war plötzlich nicht nur Kapitän sondern auch ein braver Händler der nichts böses im Sinn hat. Und überhaupt der Eindruck das er Pirat sei ist doch nur entstanden weil sein Schiff in Ice Inlet damals von Piratenschiffen umsingelt war. Wir ließen ihn das mal so durchgehen aber unser Kapitän und Händler hatte natürlich noch einen in Petto. Im Laufe des Gesprächs bemerkte er das er mit zwei Schmieden an einen Tisch saß und es kam was kommen musste. Schmieden konnte er natürlich auch und an Bord seines Schiffes hatte er natürlich auch eine sehr gut ausgestattete Schmiede, weil irgendwas geht ja immer kaputt und eh man einen Hafen ansteuert, schmiedet man eben mal schnell auf hoher See.

Jetzt hatte uns dieser schmiedende Händlerkapitän soweit das wir kurz davor waren in mit ungläubig mit offenen Mund anzustarren aber auf unser Nachfragen hin, in Bezug auf seine Vielseitigkeit, meinte er noch einen drauf setzen zu müssen. Denn jetzt fing er an zu erzählen wie er zu all diesen Fähigkeiten gekommen ist. Seinen Ursprungsberuf / Ursprungskaste habe ich schon wieder vergessen. Es war auf alle Fälle nichts was mit Schifffahrt, Handel oder Schmiede zu tun hatte. War es Krieger? Egal! Jedenfalls lernte er dann das schmieden und dann, jetzt kommts, den Schiffbau. Er hatte nämlich das größte Schiff von Gor auch noch selber gebaut. Und erst als er dieses gebaut hatte wurde er Kapitän und weil man ja einmal unterwegs ist kann man ja auch noch Handel treiben. Im Endeffekt also ein kriegerischer Schmied der sein Geld als Händlerkapitän verdient auf einen Schiff was er selber gebaut hat.

Apropos Geld, der Gute hatte zwei Met getrunken, das macht 12 Kupfer und mir und Tig jeweils einen ausgegeben was weitere 12 Kupfer macht, zusammen als 24. Bezahlen wollte er dann mit einen Goldtarn, wo doch die Geschäfte so gut gingen. Natürlich sollte der Rest Trinkgeld sein. Wie viel Met er davon noch hätte trinken können soll jemand ausrechnen der sich damit besser auskennt als ich.

Was mich an der ganzen Geschichte gestört hat war weniger die Frage ob das nun BtB ist oder nicht, sein Verhalten goreanisch oder nicht. Vielmehr gestört hat mich das da jemand saß der in allen Belangen der Größte und Beste sein und ums verrecken jeden übertrumpfen wollte. Ich mein in Gegenden oder auch Planeten die nicht durch solch ein starres Kastensystem geprägt sind wie es in weiten Teilen von Gor üblich ist, selbst dort dürfte solch eine Karriere wie unser Nepomuk I. hingelegt hat mehr als unwahrscheinlich sein.

GR

Donnerstag, 5. August 2010

Ein arbeitsreicher Tag

Am Abend nach meinen letzten Paga, den ich mal wieder auf Kosten der Herberge trinken durfte, sitze ich hier vor meiner Schmiede und lass die letzten Tage ein wenig Revue passieren. Seit ich letztens von lauter Zwillingskajirae umgeben war ist einiges passiert in Kasra. Nicht nur das es zur Zeit eine reine Kajiraschwemme zu geben schien, nein auch die Fluktuation der selben war ebenso groß. So schnell konnten die gar nicht im Fayheen ertrinken wie schon wieder neue Kajirae in der Stadt eintrafen. Da zu kam noch das der einzig freilaufende Kajirus der Stadt seine Hand gegen einen Freien erhoben hatte und im Kennel auf seine Bestrafung wartete. Die Tatsache das es auf ein Strafbranding hinauslief und der muntere Wechsel der Kajirae sorgten dafür das ich zur Zeit Arbeit en Masse hatte.

Als ob das alles nicht genug war wartete die Heilerin der Stadt darauf von einen Collar und von den Cuffs befreit zu werden die ihr Piraten bei einen Überfall auf die Siedlung nahe Kasra verpasst hatten. Damit begann auch mein heutiger Tag. Ich war noch gar nicht so richtig bei mir da schlug der Regent schon in der Schmiede auf um mir den Auftrag zu erteilen die Heilerin von den Metall zu befreien, großzügiger Weise sogar auf seine Kosten. Ich wusste zwar schon von ihren Schicksal doch hatte ich sie seit Tagen nicht zu Gesicht bekommen. Doch heute sollte sie im Heilerhaus sein und so ging ich zusammen mit den Regenten hinüber. Tatsächlich trafen wir sie auch an und störten die Händlerin die gerade die Lady neugierig über ihre Erlebnisse ausfragte.

Wir unterbrachen deren Plausch, hielten wir es doch für dringlicher die Eisen wieder von der Heilerin ab zubekommen. Nach dem die Lady ein Teil ihrer Vermummung abgelegt hatte besah ich mir das Malheur. Die Cuffs sollten kein Problem sein, die Schlösser würde man relativ problemlos aufschlagen können doch das Collar machte mir mehr Sorgen. War es doch nicht durch ein Schloss gesichert sondern die Kerle hatten es mit einen Niet verschlossen. So brach ich den Hausbesuch ab und bat die Lady mir in die Schmiede zu folgen. Dort angekommen schloss ich die Tore um keine Schaulustigen anzulocken. Ich hörte zwar noch wie jemand um die Schmiede schlich, achtete da aber nicht weiter drauf und machte mich an die Arbeit.

Die Cuffs waren schnell ab, das Collar machte mir schon mehr Mühe wollte ich die Heilerin doch möglichst nicht verletzen. Wobei wenn ich jetzt so darüber nachdenke, wer wenn nicht sie hätte sich dann schon zu helfen gewusst. Wie auch immer es ging ziemlich glimpflich aus, ihr Hals schmerzte ein wenig nach der Prozedur aber das wird sich in ein paar Tagen wieder gegeben haben. So schlimm schien es dann auch nicht zu sein, scherzte sie doch über eine mögliche Gefährtenschaft. So richtig wusste ich nicht was ich davon zu halten hatte und so komplimentierte ich sie mehr oder weniger aus der Schmiede heraus.

Auf den Schreck wollte ich etwas trinken und ging hinüber zur Herberge. Doch noch bevor ich überhaupt etwas bestellen konnte wartete schon der nächste Auftrag auf mich. Der Strafbrand für Wilbur und da die Wirtin auch schon wieder Ersatz hatte für ihre letztens ertrunkene Kajira hatte, brauchte sie für diese auch noch ein Collar und gebrandet musste sie ja auch noch werden. Also ging es wieder zurück zur Schmiede. Das mit den Strafbrand hatte ich ja eh erwartet und so war schon alles vorbereitet. Nun legte ich aber noch das Eisen mit einen Kef zusätzlich ins Feuer. Zuerst passte ich der Kajira aber das Collar an, eigentlich war es ja für eine anderes Mädchen der Wirtin angefertigt doch die war ja auch auf wundersame Weise verschwunden.

Als es passte gab ich es der Wirtin inklusive der beiden Schlüssel so wie es ursprünglich bestellt hatte, die es dann ihrer Sklavin umlegte. Während diese jetzt Zeit genug hatte sich mit ihren neuen Halsschmuck anzufreunden, zerrte ich Wilbur zum Kreuz und band ihn fest. Der Strafbrand sollte auf den linken Oberarm, so war es festgelegt. Ich nahm das Eisen aus der Glut und drückte es fest auf die gewisse Stelle, sicher ein paar Ihn länger als üblich, sollte es doch eine Strafe sein. Vielleicht war das ein Fehler, zumindest der Kajira gegenüber, da sie ja der Tortur beiwohnte ängstigte sie sich nur noch mehr als es sonst schon der Fall ist.

Es half aber alles nicht, nachdem ich Wilbur losgebunden hatte war sie an der Reihe. Ich fixierte sie und nahm das Eisen mit dem Kef welches mittlerweile ausreichend erhitzt war. Sie zitterte vor Angst und so hielt ich ihren linken Oberschenkel zusätzlich mit meiner Hand fest bevor ich ihr das Brandzeichen setzte. Natürlich dauerte es nicht so lange wie bei Wilburs Strafbrand, trotzdem sackte sie zusammen als ich sie losband. Die Wirtin schickte beide in die Herberge und lud mich noch auf einen Paga ein. Ich schaffte noch schnell Ordnung in der Schmiede und dann machte ich mich zum zweiten Mal auf den Weg in die Herberge.

Ein Fremder war unter anderen anwesend, ein Heiler wie es schien, später kam noch der Schmied von der anderen Flussseite dazu. Der Fremde wollte wissen, nach dem er mitbekam das ich Schmied bin, ob ich denn auch so besondere Gürtel für Kajirae anfertigen würde. Zu Anfang wusste ich gar nicht so richtig was er meinte, wahrscheinlich hatte ich heute schon zuviel gearbeitet oder zu wenig getrunken, so langsam dämmerte es mir dann aber das er einen Keuschheitsgürtel für seine Kajira haben wollte. Heute hatte ich aber keine Lust mehr die Schmiede noch mal anzuwerfen und so vertröstete ich ihn auf die nächsten Tage. Dann trank ich aus und machte mich auf den Weg zurück.

GR

Montag, 2. August 2010

Regierungswechsel?

Die Stadt Torcodino wird nicht mehr durch ihren Administrator regiert. Aufmerksam geworden durch einen Beitrag in einen anderen Blog und weil die Sache mich interessierte hab ich mal ein wenig recherchiert. Es geht darum das der Owner einer SIM, in dem Falle der SIM Torcodino, seine Rolle als Administrator der Stadt niederlegt und die Stadt nun von einen Ubar geführt wird. Das klingt auf den ersten Blick mal nach einen interessanten Rollenspielplot, scheint aber doch was ganz anderes zu sein. Die investigative Rechercheleistung, um etwas genaueres in Erfahrung zu bringen war dabei aber gar nicht so groß. Ein Blick ins Torcodinoforum half da weiter, und dort insbesondere der Thread "Eine Bitte an die Bewohner". Wenn man da etwas genauer liest, erfährt man das es um OOC-Stress ging und das der Administrator sein Amt aus diesen Grunde niedergelegt hat, er eigentlich sogar die SIM schließen wollte.

Wenn man dann ein wenig zwischen den Zeilen liest kommt man zu den Schluss das die Rollenspieler ihn überredet haben die SIM zu halten und IC kürzer zu treten. Rollenspieltechnisch wurde das wohl so verpackt das ein Ubar die Macht an sich gerissen hat.Soweit alles gut und schön, warum sollte sich ein SIM-Owner der so schon genug um die Ohren hat mit seinen Mietern auch noch das höchste IC-Amt innehaben und sich dadurch weiteren Streitereien aussetzen. Ich kenne durchaus auch andere RPs wo der oder die Owner ganz normale Rollen spielen ohne großen IC-Einfluss.

Aus dem Thread geh aber auch hervor das der Ubar sich dem OOC-Scheiss, wie er es nannte, sich nicht stellen will und sich nur um die IC-Probleme kümmern will. Also nichts gewonnen, meine Meinung. Nun spiel ich nicht in Torcodino und man könnte meinen das es mich nichts angeht. Nur ist Torcodino, und auch Torcodino Forest, eine der besseren Gor-SIMs, zumindest unter denen die ich kenne. Schließlich hatte ich ein mal mit den Gedanken gespielt meinen Einstieg auf Gor dort zu wagen, eigentlich hat mich nur das NLS davon abgehalten. Es wäre schade wenn sie unter diesen Theater leiden würde. Der oben erwähnte Thread lässt jedenfalls nichts gutes vermuten.

GR