Dienstag, 30. November 2010

Black and White

Lu war auf den Feldern, ich hatte nun wirklich nicht so viel zu tun, also begab ich mich in den Feuerkrug um mir den Gegenwert einiger Kupfer als Paga durch die Kehle laufen zu lassen. Dort traf ich aber nur den Regenten und zwei Kajirae an. Nakisa, die schwarze Perle unserer Wirtin, war gerade mit dem Regenten beschäftigt oder besser gesagt er äußerte unmissverständliches Interesse an ihr, deshalb kümmerte sich die Bleiche, wie Nakisa sie nannte, um mich. Erstaunlicher Weise fragte sie mich ob ich ein Ale haben will. Nun ist es ja so das schon seit mehreren Hand kein Ale mehr in Kasra aufzutreiben war und ausgerechnet sie, die hier nur ab und zu mal aushilft wusste wo welches stand.

Im Kontor meinte sie, wäre noch was gewesen. In Flaschen abgefüllt. Als ich sie fragte wieso sie ausgerechnet darüber Bescheid wusste und die anderen Kajirae nicht, war ihre Antwort das sie helle sei. Zumindest optisch gesehen und im direkten Vergleich zu Nakisa konnte man das nicht abstreiten. Zwar war ich immer noch ein wenig misstrauisch aber ich bestellte mir eins. Kurze Zeit später war die Bleiche auch mit dem Ale wieder bei mir. Flaschenale ist aber nun eine umständliche Sache. Während das Ale vom Fass ja gleich in einen Becher gefüllt wird und trinkfertig bei mir ankommt, wurde nun erst noch umständlich vor mir mit Bota und Becher hantiert. Einen fast Verdurstenden könnte das in den Wahnsinn treiben.

Zum Glück war es heute aufgrund der ruhigen Auftragslage aber nicht so schlimm. Ich schickte die Bleiche dann weg musste sie doch noch ihren Herrn wecken, sagte sie zumindest. In der Zwischenzeit wurde das Getue ein paar Kissen unmissverständlicher. Zwar kämpfte das Tuchukmädchen noch dagegen an sich einen Turianer hinzugeben aber irgendwann erlag sie ihm und ihrer Hitze doch. Das war jetzt die Gelegenheit meinen Ale mal die schöne weite Welt von Gor zu zeigen. Ich füllte den letzten Rest aus der Bota in den Becher und ging nach draußen. Vor dem Feuerkrug stehend sah ich wie sich drüben an Schmiede und Stall ein paar Leute herumdrücken. Es war Enco mit einer Lady aus Kassau, sowie zwei Kajirae, angeblich wollte er ihr die Stadt zeigen.

Als ich näher kam stellte sich heraus das die Lady zu einer Reisegesellschaft gehörte die in den verschiedenen Städten Gors für ein Fest in Kassau warb und so ließ sie mir von einer ihrer Kajirae ein Schriftrolle in die Hand drücken. Ich selber kann ja nicht lesen aber Lu wird mir den Inhalt schon vortragen wenn sie von den Feldern zurück ist. Für die, die aber Interesse haben rolle ich das Pergament hier schon mal aus.


Weitere Informationen finden sich hier

GR

Montag, 29. November 2010

Von der Glocke zum Zechprellerpfahl

Ich war im Kasraer Hafen um mir einen Überblick über die zur Verschiffung vorgesehenen Erzlieferungen zu machen und wollte gerade den Rückweg antreten als einen ganze Horde Talunas auftauchte. Weit und breit war niemand zu sehen, nicht mal Lu die hatte sich schon hinter meinen Rücken versteckt, der mir im Notfall hätte bei stehen können. Zum Glück waren die Talunas nicht auf Trouble aus sondern wollten handeln, da ich nun gerade kein Kalana einstecken hatte, schickte ich sie zum Handelsplatz, erzählte noch irgendwas von Wachen im Hafen und sah dann zu das ich wegkam.

Ich hatte ja schon gehört das wieder einmal Torglocken gestohlen wurden, deshalb wunderte ich mich auch nicht als der Regent vor der Schmiede auftauchte. Ich informierte ihn jedoch zuvor noch über die Talunas, was ihn aufregte da es die Tage vorher wohl schon Ärger gab und er jetzt die Wachen zu einen stärkeren durchgreifen anhalten will. Dann ging es noch um eine fremde Lady die Anzeige gegen den Schreiber erstattet hatte, ich fürchte nur das ich da keine große Hilfe sein konnte, da ich vieles um was es da ging nur am Rande mitbekam. Von Geiltropfen und so was war wohl auch die Rede. Dann kamen wir aber zum wichtigsten er erteilte mir den Auftrag eine neue Glocke für das Nordtor gießen zu lassen und da der Wirt vorbeikam und das Gespräch auf die Bürgerwehr brachte soll auch die entsprechende Anzahl von Schilden gefertigt werden.

Der Wirt ging dann seine Notdurft am Sklavenhaus verrichten, der Regent einen trinken und ich besah mir den Schaden am Nordtor. Hier war nicht nur eine neue Glocke fällig sondern die Aufhängung gleich mit. Mein nächster Weg führte mich in die Mine wo ich das Material für die Schilde und das Gießen der Glocke in Auftrag gab. Allerdings hielt ich mich hier nicht länger als nötig auf, bei Tageslicht fühlte ich mich deutlich wohler. Jetzt zog es auch mich in die Herberge, der Durst war doch größer als die Arbeitswut. Lu ließ ich in der Schmiede zurück und ich machte mich auf den Weg.

Allerdings schien ich ein wenig zu spät dran zu sein denn es herrschte bereits Aufbruchsstimmung, so das ich mich plötzlich allein mit zwei Kajirae in der Herberge wieder fand. Während Lina mir einen Paga brachte, zog sich die andere schon zurück. Als ich den Paga die Kehle runterlaufen ließ, machte sie mich auf einen Pfahl aufmerksam der in der Nähe der Küche stand. Ich schaute ihn mir an, knapp mannshoch, mit einer Spitze die nach oben zeigte. Außerdem war ein Kranz mit vier Kerzen daran befestigt. Lina meinte der wäre bestimmt für Zechpreller gedacht. Nur wenn das stimmte dann hatte es den ersten schon erwischt, denn eine Kerze brannte schon.

Ich machte mir allerdings keine weiteren Gedanken darüber, meistens bezahl ich ja meine Zeche und da ich nun den Abend nicht allein in der Herberge verbringen wollte machte ich mich auf den Rückweg zur Schmiede.

GR

Sonntag, 28. November 2010

Port Lydius

Gestern war der Abend wo mein Alt mal wieder gelüftet wurde. Kasra war in tiefer Wochenendruhe versunken also die Gelegenheit sich mal woanders umzuschauen. Zwei Sims hatte ich zur Auswahl wo ich mal IC hin wollte, für die eine ist die Zeit noch nicht reif, die andere war Port Lydius. Also hab ich mich auf den ollen Schuldeneintreiber umgelogt. Der hat sich Joya gegriffen, eine Kajira die er vor einiger Zeit als Teil eines Gesamtpaketes von einen Schuldner übernommen hatte und ab ging es aufs Schiff.

Ich hatte zwar keine Schuldscheine die ich in Lydius eintreiben konnte aber da das Schiff hier nun mal anlegte um Vorräte für die weitere Reise aufzunehmen, ging ich an Land um den Schiffsmief loszuwerden. Joya nahm ich natürlich mit. Das Hafenviertel verließ ich schnell, hier schien eh keiner zu sein und folgte den Weg der mich hoffentlich zur Stadt brachte. Die erste Frau die ich sah rannte vor mir weg. Ich weiß nicht genau warum aber da sie ziemlich merkwürdig gekleidet schien, war es vielleicht auch besser so. Da ich niemanden fand der mir hier Auskunft geben konnte freute ich mich um so sehr einen Wegweiser gefunden zu haben. Ich folgte den Schild Richtung Lydius. Ein wortkarger Rarius lief ein Tal mir zuknurrend vorbei und bevor ich ihn was fragen konnte war er auch schon wieder weg.

Diesen fünf Ihn der Unaufmerksamkeit nutze Joya um in einen großen Laubhaufen zu verschwinden. Nach dem ich sie dort wieder rausgezerrt hatte und sie ihn wieder zusammen geharkt hatte, nahm ich den Weg den der Rarius gekommen war, in der Hoffnung das er mich zur Stadt führte. Tatsächlich stand ich dann vor einen Tor das  hoffentlich ein Zugang zur Stadt war. Dem Posten vorm Tor der mir mehrmals einen Standardsatz zuflüsterte, von wegen Fernwaffen und so, klopfte ich jovial auf die Schulter und meinte nur mit mir könne er ruhig normal reden, ich wäre nicht so schreckhaft, dann ging ich durch das nun geöffnete Tor und schaute mich auf den freien Platz dahinter um.

Keine weiteren Wegweiser, geschweige das sonst irgendwie zu erkennen war wo es zu einer Herberge, Taverne oder ähnlichen langgeht. Dafür aber zwei freie Frauen die ich nach einen kurzen Gespräch überzeugen konnte mir den Weg durch Gassen zu zeigen. Ein paar Biegungen und Treppenstufen später standen wir auf einen weiteren Platz, wo uns eine hiesige Kajira über den Weg lief. Da den beiden Ladys es scheinbar doch nicht so ohne war mir den Weg zur Taverne zu zeigen, beauftragten sie nun die Kajira damit mich den Rest des Weges zu begleiten. So blieb mir erstmal nichts weiter übrig als mich artig von den beiden zu verabschieden.

Ich folgte also der fremden Kajira, die mir erst die Herberge und später die Taverne zeigte. Ein Weg den man nur besoffen gehen kann, so scheint es, da ich im nüchternen Zustand fast über die kleine Mauer gefallen wäre die ihn begrenzte. Die Taverne war großzügig aber auch leer. Das hatte nun zwar den Vorteil das ich die Aufmerksamkeit der beiden Kajirae, meiner und der aus Lydius, voll beanspruchen konnte aber insgeheim hatte ich ja gehofft noch ein zwei Geschäfte abzuschließen. So ließ ich es mir bei Ale und Boskfleich gut gehen, endlich mal was frisches zu essen, nicht dieser abgestandene, angeschimmelte Fraß vom Schiff. Nur merkwürdig das dieser Schiffsmief so gar nicht weichen wollte. Irgendwann kam ich drauf das ich das nur selber sein konnte und fragte die fremde Kajira nach eine Badehaus.

Da hatte ich sie wohl auf dem falschen Fuß erwischt. Sie, die einen Sklvenhändler gehörte, wusste nicht wo das Badehaus steht bzw ob es überhaupt eins gibt in dieser Stadt. Einigermaßen aufgebracht schickte ich sie in die Stadt nachzufragen, während ich bei einen weiteren Ale wartete und Joya sich alle Mühe gab mich wieder zu beruhigen. Ich war mir sicher wenn sie das Badehaus nicht findet würde ich im Brunnen der Taverne baden um wieder ein vernünftig riechender Mensch zu werden. Nach einer ganzen Weile tauchte sie wieder auf, die Erleichterung war ihr deutlich anzusehen. Das nahm ich als Anlass meine Zeche zu zahlen und mir den Weg zum Badehaus der Stadt zeigen zu lassen.

Dort angekommen entließ ich die fremde Kajira und begab mich ganz in die pflegenden, zärtlichen Hände von Joya. Da wir auch hier wieder ganz allein waren, störte sich auch niemand daran das Joya es nicht nur beim waschen beließ. In frischer Wäsche ging es dann zur Herberge wo wir die freie Auswahl hatten, keins der Zimmer war belegt, es waren wohl wenig Gäste in der Stadt oder sie hatten woanders Unterkunft bezogen. Egal, endlich mal wieder ein ordentliches Lager für die Nacht und keine dieser komischen Kojen auf dem Schiff.

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Das erste Mal IC, wenn auch mit meinen Alt, in Lydius gewesen und gleich habe ich es geschafft mich so ziemlich an allen vorbei zuspielen. Aber ich komm ja noch mal als Pilger und meinen Hauptchar wieder, vielleicht habe ich dann ja mehr Glück.

Samstag, 27. November 2010

Mal querbeet gehauen

Zuerst dachte ich ja ich schreib noch mal was über die Bücher vom guten alten John. Ich bin zwar erst bei Band 6 angelangt, wenn ich fertig bin mit dem tippen hier les ich weiter, versprochen, aber da ich gestern mal wieder ein Gespräch über die Bücher hatte, dachte ich lass hier auch ein paar Worte vom Stapel. Dann fiel mir aber ein das es so viel neues dazu nun auch nicht zu sagen gibt. Gut ich bin überrascht das sie sich (noch?) flüssig lesen lassen und was mir außerdem aufgefallen ist das entweder der Herr Norman oder der Übersetzer einen Fetisch für die Worte "Oh" und "vielleicht" hat. Vielleicht bring ich dich um, vielleicht gehörst du mir, vielleicht, vielleicht, vielleicht..... Die scheinbar am besten darauf passende Antwort ist: Oh! Da mag die Situation noch so bedrohlich sein, wer Oh sagt überlebt in der Regel. Zumindest könnte man diesen Eindruck gewinnen. Schnell hab ich aber gemerkt das man damit aber keinen Blogeintrag voll bekommt.

Dann hab gedacht ich mecker ein bisschen über andere Blogs. Denn es scheint zur Zeit ein bisschen Mode zu sein, am Ende jedes Eintrages eine Art Manöverkritik anzubringen. Nun ist es bei mir so das ich ja auch öfters mal meine Gedanken über das RP an sich von mir gebe. Ob ich nun über Limits lamentiere, mir Gedanken übers Denken mache, mich belustigt über Observer, AO´s oder übertrainierte Talunas äußere, meist versuche ich das entweder nicht zeitnah oder doch so zu machen das man einen genauen Bezug zu der jeweiligen Person nicht herstellen kann. Zumal ich sowieso ein gewisses Problem damit habe Namen, selbst wenn es nur Avatarnamen sind, in meinen Blog zu verwenden. Dort wo ich es in meinen Geschichten doch mache, glaube ich zu wissen das ich das darf bzw habe ich in expliziten Fällen auch extra gefragt.

Sicher Manöverkritik ist in vielen Fällen hilfreich, nur bin ich mir nicht ganz sicher ob sie in einen Blog richtig aufgehoben ist. Ich persönlich hätte schon ein Problem damit wenn ich den ganzen Abend im Hinterkopf hätte: "Mal schaun was morgen über mich geschrieben wird.". Ich glaube auch das so etwas besser in einen Forum aufgehoben ist und dort vielleicht auch mehr im internen Bereich. Das schützt den einzelnen Spieler und sorgt  auch für eine bessere Außendarstellung der SIM. Sicher so ein Blog hat den großen Vorteil das dort in der Regel jeder ohne Voranmeldung seinen Senf zu abgeben kann, ob das aber die Nachteile eines offen ausgetragenen Streites ausgleicht, wage ich zumindest zu bezweifeln und die Gefahr einer solchen Eskalation besteht ja latent.

Sicher kann man mal eine Spitze anbringen weil mal wieder jemand den ganzen Abend laut gedacht hat zum Beispiel aber permanent zu versuchen jeden Plot zu bewerten, könnte auf die Dauer doch Spannungen erzeugen weil sich irgendwann jemand auf seinen nicht existierenden goreanischen Schlips getreten fühlt. Vielleicht gibt es diese Person auch schon die innerlich siedend kocht, wo nur noch das Überdruckventil dafür sorgt das sie nicht explodiert. Dazu kommt, ich will das gar nicht lesen. Ich will, das ist zumindest meine Erwartung, doch eher darüber lesen, wie toll das doch war und vielleicht auch wenig wenig neidisch sein auf das was da gelaufen ist. Wenn dann aber da steht: Ja aber das und jenes und überhaupt, das muss in Zukunft.... Dann denk ich mir doch: Man nur gut das du nicht dabei gewesen bist.

GR

So und nun? nun weiß ich nicht unter welches Label ich dieses Geschreibsel stellen soll.

Donnerstag, 25. November 2010

Handelsreise Kassau

Heute sollte es also nach Kassau gehen aber noch war es nicht so weit. Erstmal weckte mich ein lautes Klopfen an der Tür der Schmiede. Mit nen leichten Brummschädel, man sollte halt doch nicht so viel Ale  und Sul Paga durcheinander trinken, stand ich auf und ging zur Tür. Draußen standen der Schreiber und der Fastregent und ausgerechnet mich hatten sie ausgesucht die Vereidigung des neuen Regenten zu bezeugen. Was tut man aber nicht alles für seine Stadt und so schlich ich den beiden hinterher zu dem Ort wo der Heimstein aufbewahrt wird. Die Prozedur ging zum Glück relativ schnell zu Ende so das mir noch genug Zeit blieb mich auf die Reise vorzubereiten

Hauptsächlich bestand die Vorbereitung ja darin ein paar wärmere Sachen rauszusuchen, schließlich sollte in Kassau schon Schnee liegen. Auch Lu wies ich an sich was anders anzuziehen auch wenn sie mir in den Sachen einer Bond deutlich weniger gefiel. Die Reisegesellschaft sammelte sich neben den Sklavenhaus und dann ging es auch schon zum Hafen aufs Schiff. In Kassau angekommen, irrten wir erst durch die Stadt scheinbar war niemand über unser kommen informiert gewesen. Schlussendlich erbarmte sich eine Heilerin und wies uns wenigstens den Weg zu einen Gasthaus, so das wir uns zumindest aufwärmen konnten. Dort wurde dann die Verwirrung perfekt, scheinbar war man nicht gewöhnt das eine solche Meute auf einmal aufschlägt und nach Essen und Trinken verlangt.

Nach der Anfangshektik entspannte sich allerdings die Lage wieder, spätestens als alle was zu trinken hatten, war es auch halbwegs möglich ein normales Gespräch zu führen. Lu, ich hatte sie zum helfen zu den beiden Kassauer Kajirae geschickt, hatte mir auch längst ein Ale gebracht und so langsam kehrten die Lebensgeister wieder zurück, was nicht zuletzt auch daran lag das das Gasthaus gut geheizt war und ich wieder auftaute. Als Lu merkte das sie nicht mehr gebraucht wurde, huschte sie wieder zu mir. Scheinbar musste sie ihre Hände wärmen, die ich auf einmal auf meinen Bein spürte. Zwischendurch kam noch mal Hektik in die Bude weil zwei Jungrari scheinbar platzten vor Ehrgeiz und das alles nur weil der Regent nicht mehr im Gasthaus war und sie Verrat witterten. Erst als selbiger wieder auftauchte beruhigten sie sich halbwegs.

Ich versuchte wieder den Gesprächen zu folgen, immerhin waren wir hier weil wir Salz verkaufen wollten. So richtig kam der Handel aber nicht Schwung, nach Aussagen des Wirtes besaß Kassau selbst genug Salz. Wenigstens schien der Händler ein paar Fässer Ale verkaufen zu können. Lu hatte ich schon längst aufs Schiff zum Koje anwärmen geschickt und irgendwie hatte ich auch das Gefühl das die Zeit so langsam für mich ran war den Weg zum Hafen zurückzugehen. Daran konnte auch der Anblick der nackten Kajira neben mir, die mir eben noch ein letztes Ale gebracht hatte nichts mehr ändern.

Schwankend zog ich mich am Tisch hoch, lallte noch ein "be well" in die Runde und machte mich auf dem Weg zum Schiff.

GR

Mittwoch, 24. November 2010

Es gibt wieder Ale

Gestern schien es so als sollte es ein eher ruhiger Tag werden, wurde es auch aber wenigstens brachte unser Skipper, Händler und Neubürger endlich das versprochene Fass Ale mit welches ich natürlich sofort verkosten musste und wo ich dann auch ohne groß zu feilschen den geforderten Betrag zahlte. Immerhin konnte ich mir so ab und zu was vernünftiges zu trinken gönnen und war nicht mehr auf das grauenhafte Bier der Herberge angewiesen. Enco zauberte dann aus den Tiefen seines Wagens noch ein kleines Fässchen Sul Paga, er schien wohl Ale nicht so zu mögen, und wir hielten uns dann daran schadlos.

Der Sul Paga schien allerdings seine Sinne zu vernebeln, denn plötzlich hatte er Bedenken das ich bei übermäßigen Genuss des selben das Sklavenhaus raiden und über Dina herfallen könnte. Ich weiß zwar nicht genau wie er darauf kam aber es gefiel mir wie er sich wand als ich die Vermutung aussprach das er sich in eine Sklavin verliebt hatte und seine Befürchtungen ich könnte das Sklavenhaus im Suff überfallen daher stammen. Er hatte allerdings Glück das ich das Thema nicht weiter verfolgen konnte denn zu diesen Zeitpunkt tauchte die Wirtin auf und das Gespräch lief in die Richtung Handelsdelegation nach Kassau.

Da sie behauptete das es in Kassau keinen Schmied gebe, hatte sie mein Interesse geweckt mich heute doch der Reisegesellschaft anzuschließen. Allerdings ging mein Scherz, ich könnte ja in Kassau bleiben wenn die Geschäfte dort besser laufen, nach hinten los, denn die Wirtin erinnerte mich daran das Kasra etwas habe was Kassau nicht hat. Einen Heimstein auf dem ich geschworen hatte. Beschämt musste ich ihr Recht geben. Zum Glück lenkte sie dann geschickt vom Thema ab und scherzte das wir ihr doch Schnee mitbringen sollten da sie sich barfuß nicht nach Kassau begeben wollte.

So langsam setzte nun auch bei mir die Wirkung des Ales und noch mehr die des Sul Pagas ein und es zog mich unwiderstehlich in die Felle. Deshalb verschloss ich notdürftig das Alefass räumte es in die Schmiede und schlief mit der Gewissheit ein die nächsten Tage was vernünftiges zu Trinken zu haben.

GR

Dienstag, 23. November 2010

Mal wieder ein neuer Regent

Der Tag in Kasra pendelte gestern zwischen einer dahergelaufenen Kajira und der Ratssitzung. Die Reisekajira hatte unser Skipper aufgegriffen und als er sie an den Mast seines Schiffes gebunden hatte löste sie sich auch recht schnell in Luft auf. So stand einer ungestörten Ratssitzung nichts mehr im Wege. Was gabs? Eine Einbürgerung mit Heimsteinschwur, der nächste Markttag wurde besprochen, eine Handelsdelegation die nach Kasra reisen sollte, sowie die Aufnahme diplomatischer Beziehungen nach Aventicum beschlossen. Nur ist man sich noch nicht einig wer nach Aventicum reißt da dem Diplomaten ungehemmter Pagagenuss nach gesagt wird, was den den Ausgang der Verhandlungen ungünstig beeinflussen könnte.

Aus versehen wurde dann noch ein neuer Regent gewählt. Wie so etwas passieren kann? Nun, die nächste Regentenwahl steht sowieso an, es wurde die Kandidatenliste verlesen und über dir Zulassung der darauf stehen Personen abgestimmt. Und bums hatten wir einen neuen Regenten. Der Knackpunkt war, das die Verfassung aussagt das wenn es eine Alleinkandidatur gibt, also nur einer auf der Liste steht, er mit Bestätigung der Kandidatenliste als gewählt gilt und ein extra Wahlgang entfällt. Muss man natürlich wissen. Hat eigentlich keiner dran gedacht außer dem Schreiber natürlich und so dem Rarius der sich beworben hatte im Schnelldurchlauf zur Regentenschaft verholfen. Ich glaub ich muss mir mal bei Gelegenheit von einer Kajira die des Lesens mächtig ist die Verfassung vortragen lassen.

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Ansonsten hab ich jetzt endlich mal angefangen die Bücher good old Norman zu lesen. Mir ist schon klar das ich das Pferd von hinten aufgezäumt habe, in dem ich erst die Parodie auf die Buchreihe und dann die Bücher selbst lese. Wenn es diese Parodie aber nicht gegeben würde, hätte es vielleicht noch länger gedauert bis ich den ersten der Romane über Gor angefasst hätte. Wie auch immer die ersten zweieinhalb hab ich jetzt geschafft. Große Weltliteratur ist es natürlich nicht, gut das ist keine neue Aussage, das haben schon viele andere vor mir festgestellt, aber sie ließen sich zumindest flüssig lesen und was man wo anders trocken über Gor erklärt bekommt kann man hier im Kontext der Geschichten bildhafter beigebracht.

Gut das Ende des zweiten Teiles war ziemlich langatmig, wie er dort über mehrere Seiten erklärt wie sich Tharna nun neu entwickelt und warum er zu den Priesterkönigen reisen will, sozusagen als Überleitung zum dritten Teil, ich hoffe auch nicht das das ein Vorgeschmack auf spätere Bücher ist, sonst schaff ich die Romanreihe, auch wenn die Bücher ja eher wenige Seiten nur haben, nicht.

GR

Montag, 22. November 2010

Limits

Wie heißt es so schön? TASS ist ermächtigt zu erklären.... ach ne das war ja zu Sowjetzeiten. Aus gegebenen Anlass teile ich mit, ne ist auch Quatsch. Aber weil es mir mal wieder aufgestoßen ist und ich es mir einfach von der Seele schreiben muss. Ich weiß es gibt da in verschiedenen Foren schon ellenlange Diskussionen drüber und ich will auch gar keine neue anschieben, sondern nur einfach was loswerden ehe es mich zerreist. Was? Na mal ein paar Bemerkungen über Limits die so mancher in seinen Profil stehen hat. Wenn ich auf der ersten Seite im Profil schon lese "Limits beachten" krieg ich jedesmal nen Schreck und würde am liebsten schreiend weglaufen. Wenn man Glück hat liest man dann nur so etwas wie: "Stop heißt Stop" vielleicht noch mit ner kurzen Erläuterung, ist ja OK ein bisschen Selbstschutz muss sein. Wenn die Limitliste dann aber Ausmaße annimmt das man sich schon Notizen machen muss, dann hört es so langsam auf und da ist noch kein Wort über Sinnhaftigkeit gefallen.

Weil es dieser Tage mal wieder so war das mir zwei Spezies der Limiter der besonderen Art über den Weg gelaufen sind, muss es nun mal raus.

- Stop heißt Stop -

Findet man, so und in Abwandlungen, am häufigsten. Sollte eigentlich selbstverständlich sein aber wenn es beruhigt bitte schön.

- kein permanenter Tod, keine Verstümmelung -

Immer wieder gerne genommen und kann ich auch irgendwie verstehen, das man Angst um seinen Ava hat und sich nicht alle naselang einen neuen basteln will. Aber bitte schön Tod ist immer permanent, warum das noch mal extra betonen? Klar es gibt Simregeln wo man nach 5 Tagen wieder auferstehen darf aber auch das ist Blödsinn. Richtig bescheuert wird es wenn, wie jetzt erst geschehen, ich sowas im Profil eines Assassinen lese.

- keine Versklavung, kein Branding -

Was sucht denn solch eine(r) auf Gor. Irgendwie gehört diese Gefahr doch dazu! Oder wie soll ich mir das vorstellen, außer das ich ich mich auch noch der letzten Spannung beraube. Aus der Versklavung wird man schon irgendwie rausfinden und mit dem Branding dann zu leben, bietet einen sicherlich noch jede Menge Möglichkeiten für RP. Sei es um es zu verbergen oder zu erklären. Und im Zweifelsfall kann man es ja mit der Zeit verblassen lassen, wenn das auch nicht so ganz realistisch ist.

- kein Haareschneiden -

Hier krieg ich regelmäßig einen Lachanfall. Was soll denn das bitteschön. Es ist doch niemand gezwungen sein Aussehen im RL dem seines Avas anzupassen. Der Haarschnitt ist also nur virtuell und irgendwann wächst das auch wieder nach. Noch weiß ich nicht bei wem ich das Limit witzloser finden soll. Bei der Sklavin die es mit einer Kahlrasur treffen könnte oder bei Männern denen eine Vulolandebahn auf dem Kopf bevorsteht.

- kein Sex -

... und wenn doch dann erst wenn wir vorneweg bitte schön das erst stundenlang ausdiskutieren. Oder nur wenn ich grad Lust hab. Man könnte jetzt stundenlang darüber spekulieren wer sich sowas ins Profil schreibt. Prüde Menschen, Leute wo der OOC-Partner mit der Knute dahinter steht oder sind es Männer die eine Frau spielen und nicht wissen wie sie sich verhalten sollen in den Fellen? Was auch immer der Grund sein sollte aber wenn das als persönliches Limit gilt dann ist Gor das falsche Rollenspiel oder hat die falsche Rolle oder hat nicht begriffen das man sowas im Spiel zu lösen versuchen sollte.

- 30min kein RP = TP out

Wenn man im Kennel sitzt und nicht bespielt wird Ok, könnte man vielleicht drüber nachdenken, wenn man aber außerhalb gesiebter Luft ist und kein RP findet, ist man entweder selber schuld oder es ist einfach keiner auf der SIM. Und dann gibt es immer noch Situationen wo man einfach mal nur dahockt und zu hört, gehört einfach auch dazu.

- Ich trage nur meine eigene Kleidung und mein Name wird auch nicht geändert -

Neulich erst gelesen im Profil einer Kajira. Fällt gerade was den Namen betrifft auch unter Rolle verfehlt und was bitteschön ist an fremder Kleidung so schlimm? Kann virtuelle Kleidung mit Ungeziefer verseucht sein, kann sie wirklich so schmutzig sein, das es einen am Monitor zu Hause die Krätze auf den Körper treibt?

Gerade wenn ich letztes Limit lese werde ich immer extrem misstrauisch und frage mich ob sich da überhaupt lohnt ein RP mit diesen Char anzufangen. Nicht das ich ihr gleich die Sachen vom Leib reißen und sie neu einkleiden will, nicht das ich jeder Kajira die mir über den Weg läuft gleich einen neuen Namen verpassen will., ich bin da sowieso ziemlich einfallslos, aber ich glaube wer solche Limits hat wird auch noch weitere verborgene, nicht genannte haben und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das da ein vernünftiges und vor allem flüssiges RP zustande kommt.

Komischerweise wurde diese Kajira gestern Abend von allen, ob nun bewusst oder unbewusst weiß ich nicht,  ignoriert so das sie sich nach kurzer Zeit in Luft auflöste ohne auch nur ein "be well" von sich zu geben, dabei waren die 30 min noch gar nicht um. Und nein sie war nicht geflogen.

Diese Liste liese sich sicher noch beliebig fortsetzen aber für heute reicht es.

So jetzt geht es mir besser!

GR

Sonntag, 21. November 2010

Wenn der Attentäter dreimal klingelt.....ähm klopft

Da steht man ein wenig gelangweilt auf den Marktplatz herum und unterhält sich mit dem Zimmermann, ärgert nebenher als Mittel gegen die Langeweile ein paar Kajirae und ausgerechnet in diesen Moment muss sich ein verletzter Attentäter nach Kasra schleppen. Zu Glück kümmerte sich der Zimmermann, mit zwei der Kajirae, um ihn so das ich meine Ruhe hatte und zur Schmiede zurück ging. Dort lungerte ich zwar auch nur rum aber kurze Zeit später kam der Regentenvertreter rüber  und so konnte ich ihm wenigstens die Geschichte mit den Leuten aus Aventicum und den beiden Kriegern die in Kasra anheuern wollten berichten.

Ungefähr zu dieser Zeit kam auch Lina wieder aus der Heilerstube, über und über mit Blut beschmiert, welches in einen merkwürdigen Kontrast stand zu ihrer deutlich aufgehellten Hautfarbe. Bis zur Regentonne schaffte sie es noch, wo sie sich aber mehr übergab als das sie sich dort wusch. Trotzdem ich sie im Verdacht hatte mir letztens die Schmiede verunstaltet zu haben, tat sie mir ein wenig leid und ich schickte sie in die Schmiede, sich mit sauberen Wasser zu waschen. Nach dem das Gespräch mit dem Regentenvertreter beendet war, er warb jetzt schon für sen Wahl als richtiger Regent, kam sie wieder aus der Schmiede heraus, nur ein schmales Reptuch um die Hüften gewickelt, ihr  Camisk schien sich in Nichts aufgelöst zu haben. Jedenfalls dem merkwürdigen Rauch nach zu urteilen der aus dem Schmiedefeuer aufstieg.

Der Anblick war sicher nicht der schlechteste, zumal auch langsam die Farbe wieder zurückfand in ihr Gesicht. Da war aber immer noch der Keuschheitsgürtel, welcher mein Interesse an ihr schlagartig milderte und so erlaubte ich ihr ins Sklavenhaus zu gehen und sich was anzuziehen, nicht ohne sie vorher noch das Wasser im Bottich austauschen zu lassen. Es dauerte auch nicht lange und sie war wieder da. So ganz ohne Blutflecken auf dem Camisk sah sie doch deutlich besser aus. Ich nahm sie mit zur Herberge, so konnt ich wenigsten sicher sein das eine Kajira zum bedienen da war. Meine Sorge war zwar unbegründet aber da ich sie nun einmal mit hatte ließ ich mir von ihr auch ein Bier bringen. Immerhin war sie es die herumflachste ob ich nicht doch ein Bier probieren möchte.

Doch schon der erste Schluck schmeckte so widerlich das ich Lina gleich noch nach einen Paga schickte, ich brauchte einfach was zum nachspülen. Doch auch der zweite Schluck Bier schmeckte nicht besser als der erste, was dazu führte das ich den Paga leerte und Lina einen zweiten holen ließ. Dann tauschten wir, das heißt, ich nahm den Paga und gab Lina das Bier, sollte sie doch austrinken was sie mir eingebrockt hatte. Zwar sträubte sie sich erst, angeblich dürfe sie keinen Alkohol trinken doch das war mir jetzt egal. Während jetzt also Lina mit dem Bier kämpfte, genoss ich meinen Paga und obwohl Lina nicht den Eindruck machte das sie das Bier vertrug, startete ich weiteren Versuch mir von ihr einen Paga bringen zu lassen.

Als ich sah wie sie schwankend, unsicheren Schrittes mit den Paga zurück kam war mir klar das es nicht wirklich die beste Idee gewesen war. Beim hinknien verschütterte sie noch einen nicht unerheblichen Teil des Pagas so das er über ihre Schenkel floss. Allerdings war ich nun auch schon in einer Stimmung wo ich das eher belustigend als ärgerlich fand. Da die letzte Freie nun schon die Herberge verlassen, nutzte ich die Gelegenheit mit meiner Hand ihr über die Schenkel zu fahren und so den Paga zu entfernen, natürlich nicht ohne sie den Paga von meiner Hand lecken zu lassen. Das so wenig Alkohol ein Mädchen dermaßen aus dem Gleichgewicht bringen konnte überraschte mich doch einigermaßen.

Lina kniete dann noch eine ganze Weile schwankend neben mir, bis sie immer weiter zusammensackte und schlussendlich mehr oder weniger auf mir zum liegen kam. Das war dann der Moment wo ich meinen Paga austrank mich erhob und das Bündel von einer Kajira über meine Schultern warf und mitnahm.

GR

Mein Fazit zum Buch

Meine Meinung zum Buch "was wir schon immer über Gor wissen wollten" bzw meinen ersten Eindruck habe ich ja schon weiter unter in einen Beitrag niedergeschrieben. Dem ist nicht so viel hinzuzufügen nur, wer sein Gor liebt wird mit diesen Buch unter Umständen Probleme haben. Es ist mit diesen Buch ein wenig wie mit "Dem Schuh des Manitu" und Piere Brice. Der Film ist eine sehr gelungene Parodie auf die Karl May Bücher und vor allem auf die darauf basierenden Filme. Gut das war 2001 wo der Film erschien aber vielleicht kann sich ja einer noch daran erinnern wie Bully Herbig und Piere Brice bei "Wetten Dass" auf der Couch saßen und unser aller Alt-Winnetou den Film beleidigend nannte und Bully Herbig mangelnden Respekt vorwarf. Dieses Gefühl das Piere Brice an diesen Abend zeigte, könnte auch einige Gor-Anhänger beim lesen des Buches überkommen.

Mir gefiel der Film und mir gefällt das Buch. Ich hab Winnetou-Filme geschaut und die Bücher gelesen, und ich spiele Gor und wie ich glaube auch recht ernsthaft, das eine schließt also das andere nicht aus. Was gibt es noch erwähnenswertes. Das Buch ist auf Grund seiner nur 200 Seiten und der doch, selbst für lesebrillenverwöhnte Augen, recht großen Schrift recht schnell gelesen. Ich hab, glaube ich, irgendwas zwischen drei und vier Stunden gebraucht, andere werden vielleicht noch schneller sein, und einen Großteil davon auch mit Lachen verbracht. Meine Lieblingsstelle in diesen Buch zieht sich von Seite 143 bis 147 hin. Dort geht es in einen Kapitel des fiktiven Bandes 375 um die Namensvergabe an eine Sklavin. Da ich in namenausdenken auch nicht der große Held bin und es dann lieber gleich bei den vorhandenen belasse, ist das so eine Stelle die auch auf mich zutrifft, wahrscheinlich wäre mir auch kein besserer Name als Lalle eingefallen. Da ein Teil der Namensfindung sich auch in der Leseprobe findet, kann jeder selber feststellen ob er diese Art von Humor in sich trägt.

Also ich wiederhole mich dann gern noch mal. Wer ein unverkrampftes Verhältnis zu der Romanreihe hat wird seinen Spaß auch mit diesen Buch haben, wer den Piere Brice von Gor in sich trägt sollte lieber die Finger von diesen Buch lassen.

Mark E. Carter
Was wir schon immer über Gor wissen wollten
...aber nie zu fragen wagten...
ISBN: 9 783842 319288
Preis € 12,90

Alle Angaben ohne Gewähr.

Ach so, ich bin nicht am Umsatz dieses Buches beteiligt und bekomme auch keine Provision dafür das ich mich hier etwas ausführlicher diesen Thema widme. Allerdings gebe ich zu das ich den Autor, na ja eigentlich nur den Avatar mit dem er sich in Secondlife herum treibt, schon eine Weile kenne, trotzdem aber versucht habe davon völlig unabhängig das Buch zu beurteilen.

GR

Samstag, 20. November 2010

Besuch aus Aventicum

Nachdem am Vorabend schon einige, um genau zu sein 2, Bürger aus Aventicum bei uns zu Gast waren, eine Schreiberin und als Begleitung ein Bauer, schien gestern ganz Aventicum inklusive Administrator und Heilerakademie sich aufgemacht zu haben um Kasra zu okkupieren. Der Grund wurde erst so nach und nach klar, sah es am Anfang noch so aus als wollten es einige dem Bauern nachmachen und die vorzügliche Fischsuppe, eine Kasraer Spezialität, zu probieren,  so kristallisierte sich nach und nach heraus das der Grund doch ein anderer war. Aventicum, bzw der Teil der am Fuße des Berges liegt, sah sich wohl zunehmenden Übergriffen durch Waldmädchen ausgesetzt und da Kasra ja unter einen ähnlichen Problem litt wollte man wohl eine Allianz schmieden um dieser Plage Herr zu werden.

Merkwürdiger Weise hatte man sich einen Tag ausgesucht an dem keiner der offiziellen Vertreter der Stadt zu sprechen war und den Einzigen der vor Ort war, nämlich Luc unseren Hauptmann, schaffte man innerhalb kürzester Zeit zu verärgern so das er vorgab sich um einige Sachen die bei den Wachmannschaften schief gelaufen waren, kümmern zu müssen und aus der Herberge verschwand, noch bevor das eigentliche Anliegen der Delegation aus Aventicum auf den Tisch kam. Das nun, nachdem nun die halbe Administration aus Aventicum, inklusive Schreiberin, Heilerakademie, mehrere Rari und diverse Kajirae sich in der Herberge aufhielt, ein ziemliches Durcheinander herrschte kann man sich vorstellen.

Deswegen war ich auch ganz froh als eine weitere Heilerin, na gut eine Anwärterin wie sich später heraus stellte, die Herberge betrat. Entpuppte sie sich doch als potentielle Kundin da sie zielgerichtet nach einen Schmied fragte. Um dem Stimmengewirr zu entgehen gingen wir nach draußen wo sie mich nach einen Messer fragte. Einen guten Messer wie sie betonte. Lina, da Lu dieser Tage auf den Feldern war hatte ich sie aus der Herberge mitgenommen, ging schon hinüber die Schmiede zu öffnen, ich hoffte nur das ich nicht gleich wieder ein pinkes Blumenwunder erleben würde. Doch zum Glück sah die Schmiede auf den ersten Blick ziemlich normal aus. Ich bat also die Lady mir zu folgen um ihr eine Auswahl an Messern zu präsentieren. Die erste Charge sagte ihr so gar nicht zu und als sie mir glaubhaft versicherte das sie in auch als Anwärterin schon genug Geld zu besitzt um bessere Qualität bezahlen zu können, schickte ich Lina in meine Kammer die anderen Messer, welche in ein Reptuch gewickelt in meiner Truhe lagen, zu holen.

Diese schienen der Lady schon besser zu gefallen und eins nahm sie auch und fragte mich was es kosten würde. Ich hakte nochmal nach für was sie es denn genau brauchen würde. Da sie es für Operationen genau so nehmen wollte wie um sich irgendwelche Halsabschneider vom Leib zu halten, bot ich ihr zwei andere Messer, die besser auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten waren, für zusammen 15 Kupfer an. Obwohl sie einsah das ich damit Recht hatte passte ihr trotzdem der Preis nicht. Sie versuchte ihn zu drücken und bot mir als Ausgleich eine Teebaumsalbe an und etwas Thymian. Das eine sollte gut gegen Brand-, das andere gegen entzündete Wunden aller Art helfen. wir einigten uns dann auf 13 Kupfer und die beiden Tiegelchen für die zwei Messer,inklusive Scheide und einen neuen Schliff das sie die Messer gleich einsetzen kann.

Jetzt kam Lina nochmal zu Ehren durfte sie doch auch mal die Kurbel am Schleifbock drehen, damit ich den Messern den letzten Schliff verpassen konnte. Während ich dann das Geschäft mit der Lady abschloss und meine Münzen nachzählte die ich bekommen hatte, schaffte Lina die restlichen Messer wieder hinter in meine Truhe. Den restlichen Abend wollte ich nun noch in der Herberge bei einen Paga ausklingen lassen. Doch ganz so einfach gestaltete sich das dann doch nicht. Der Schankraum war immer noch nicht leerer geworden, in den herrschenden allgemeine Stimmengewirr war es fast nicht möglich der Unterhaltung zu folgen, so das ich auch die fremden Krieger verärgerte deren Fragen an mich in diesen Durcheinander untergegangen war.

Zum Glück klärte sich das alle aber schnell auf und so konnte ich den beiden auch noch erklären wo sie die Wachstube finden, irgendwie schien es als wollten sie in Kasra anheuern aber das soll nicht mein Problem sein, das haben andere zu entscheiden. Irgendwie hatte ich für diesen Abend auch genug getrunken, mit jeden Schluck Paga fiel es mir noch schwerer der Unterhaltung zu folgen und so verabschiedete ich mich und schlich zur Schmiede hinüber. Selbst Lina ließ ich in der Herberge zurück, wer weiß was mir sonst wieder für eine Überraschung ins Haus gestanden hätte.

GR

Freitag, 19. November 2010

Was wir schon immer über Gor wissen wollten...

...aber bisher nie zu fragen wagten...

Nennt sich ein Buch was versucht uns die Romanreihe von John Norman auf satirische Weise näher zu bringen. Da ich das Buch beim Autor selber bestellt hatte ist es auch signiert, was nun sicherlich den Wert nicht ins Unermessliche steigert aber die war nun mal dabei. Obwohl, da die Schrift in ihrer Lesbarkeit irgendwo zwischen Keilschrift und ägyptischen Hieroglyphen liegt, hat das vielleicht doch mal irgendwann Seltenheitswert. Aber zurück zum eigentlichen Buch. Ich geb ja zu das ich bisher nur die ersten 22 Seiten und ein paar weitere mittendrin und die dann auch nur quer gelesen hab, trotzdem will ich mal meinen ersten Eindruck wiedergeben.

Eins vorneweg wer dieses Buch liest sollte zumindest über einen dem Autor ähnlichen Humor verfügen oder zumindest John Norman und seine Buchreihe nicht zu ernst nehmen, ein Schuss Selbstironie hilft in jeden Fall auch. Das Buch ist eine Softcoverausgabe, heißt das so wenn man das Buch nach allen Seiten verbiegen kann, und hat knapp 200 Seiten. Laut Vorwort richtet es sich an so ziemlich alle, an die die Bücher gelesen haben, teilweise gelesen haben oder sie erst lesen wollen, bzw sich für die Bücher und  / oder für das darauf basierende Rollenspiel interessieren. Nach dem was ich mir bisher zu Gemüte geführt habe, behaupte ich, man sollte sich schon etwas mit Gor beschäftigt haben um das was in den Buch beschrieben wird auch zu verstehen. Der eine oder andere Gag wird sich ohne eine gewisse Grundkenntnis von Gor nicht erschließen.

Das Buch sieht der Autor als humoristischer Ratgeber, er macht also einen auf goreanischen Erklärbär bzw in diesen Fall auf Erklärkur. Eingebettet in diesen Ratgeber und verteilt über das ganze Buch sind die Kapitel des neuen fiktiven Bandes 375 "Der Stecher von Gor". Wer mit dem Ratgeber schon so seine Probleme hat wird an dieser Geschichte wahrscheinlich erst recht nichts finden, da der Autor hier zum Teil wirklich maßlos übertreibt. Für diejenigen also die Gor-Reihe lieben, könnte es zu einen Kulturschock werden. So wie ja auch mancher Opelfahrer keine Opelwitze mag. Für die, die sich diesen Thema lockerer nähern können ist es ein kurzweilig zu lesendes Buch, was die Welt auf den Planeten Gor mal auf die satirische Art und Weise beleuchtet. Ich kann es unter den genannten Bedingungen empfehlen.

Für alle die sich das Buch nun auch antun wollen:
Mark E. Carter
Was wir schon immer über Gor wissen wollten
...aber nie zu fragen wagten...
ISBN: 9 783842 319288
Preis € 12,90

Alle Angaben ohne Gewähr.

GR

Ein Fall von Vogelgrippe?

Gestern als ich in die Schmiede kam, traute ich meinen Augen nicht. Nicht nur das Lu wie ein aufgeregtes Vulo durch die Schmiede tobte, nein auch sah es heute irgendwie anders aus. Da hatte doch tatsächlich jemand über Nacht die Schmiede neu dekoriert, so das sie jetzt mehr einen Blumen- und Geschenkeladen glich als einer Werkstatt. Das Lu es war konnte ich ziemlich schnell ausschließen zu groß war ihre Empörung und wenn sie es gewesen wäre hätte sie mir das Desaster ja auch stolz präsentiert. So aber konnte ich davon ausgehen das es jemand anderes gewesen war. Ich schaute mir die Blumen als auch den komischen Vogel an der hinten am Wassereimer stand, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis darauf zu finden wer das verbockt hatte, doch leider blieb meine Suche erfolglos.



Eine Weile stand ich noch schimpfend, auf Rache sinnend in der Schmiede, doch was nutze es sich darüber den Kopf zu zerbrechen wenn man nicht weiß an wen man sich rächen, wen man dafür strafen kann. Die die das zuerst merkte war Lu und so war es auch nicht verwunderlich das sie versuchte mich zu beruhigen. Als erstes bot sie mir an einen Paga zu holen und den Gedanken fand ich gar nicht so schlecht, deswegen schickte ich sie dann auch in die Herberge. Da ich den Anblick ím inneren der Schmiede nicht mehr ertragen konnte ging ich so lange nach draußen. Komischerweise setzte Lu alles daran mich wieder in die Schmiede und dort in meine Kammer zu bugsieren anstatt mir den Paga gleich zu servieren.

Und sie wollte wissen ob ich schon mal einen brustwarmen Paga bekommen hätte. Was ich natürlich verneinen musste. Sowas war mir bisher noch nicht untergekommen. Dabei stellte sich heraus das Lu eine Zeit lang mit ihren früheren Herrn weit im Norden war und dort auch in einer Longhall gedient hatte. Den Paga auch mal brustwarm zu servieren soll dort angeblich üblich gewesen sein. Bei diesen Paga blieb es natürlich nicht und wie immer wenn Lu mir zu nahe kam konnte ich den Rest des Tages ganz entspannt angehen. Der Groll war wie weggeblasen und so machte ich mich deutlich ruhiger auf die Suche nach dem Übeltäter oder auch und wahrscheinlicher der Übeltäterin.

Ich lenkte meine Schritte also hinüber zur Herberge, die war gut besucht und so hoffte ich dort was in Erfahrung zu bringen. Doch leider war dem nicht so, keiner hatte was gesehen, keiner hatte was bemerkt, selbst meine Nachbarin nicht. Man erging sich zwar in vagen Vermutungen und so kamen auch so ziemlich alle ledigen Frauen Kasras in den Verdacht das sie mich mit diesen Blumen beglücken wollten. Doch das alles half mir aber auch nicht weiter. Die Sklavenhändlerin ließ es sich zumindest nicht nehmen sich das Unheil selber mal anzuschauen. Sollte sie doch vielleicht gelang es ihr ja mit weiblicher Intuition auf die Verursacherin zu schließen.



Doch auch sie hatte keine Idee, fragte noch ob bei den Blumen eine Karte dabei gewesen wäre, was ich verneinen musste, und dann zog auch schon diese komische Vogelsculptur ihre Aufmerksamkeit auf sich. Doch auch die gab keine weiteren Aufschlüsse. Nur das sie pink war und ich mich noch dunkel erinnern konnte das es da eine Kajira gab die die ganze Schmiede in dieser Farbe streichen wollte gab noch Anlass zu Vermutungen. Doch Lina tat ziemlich unschuldig, so als ob sie kein Wässerchen trüben könnte. Die Sklavenhändlerin rauschte dann auch ab und nahm ihre beiden Kajirae, zu denen auch Lina gehörte, mit und so hatte ich erstmal keine Gelegenheit nachzuhaken. So blieb mir nur noch den ganzen Unrat zu entsorgen und mich in die Felle zu begeben.

GR

Donnerstag, 18. November 2010

Haarige Angelegenheiten

Tja, so kann der Abend beginnen, man kommt nach Hause und das erste was man sieht ist eine wunderschöne Frau die sich den Staub des Tages von dem Körper wäscht. Ein Zeit lang verbrachte ich damit ihr einfach nur zu zuschauen, doch als Lu behauptete sauber zu sein ließ ich es mir nicht nehmen es selber zu begutachten. Ich bedeute ihr, nach dem ich näher heran gegangen war, das sie sich vor mir drehen sollte. Was sie natürlich tat, war es doch die Gelegenheit für sie alle ihre körperlichen Vorzüge zu präsentieren. Als sie mir zum zweiten Mal ihr Kehrseite zu wandte hielt ich sie an. Lu dachte natürlich das ihr langes Haar, ihren Körper vor meinen Blicken verbarg und irgendwie hatte sie damit auch recht, doch als sie ihr ihr Haar hoch nahm gab ich ihr zu verstehen das sie es wieder fallen lassen sollte.



Klar verbarg das Haar zuviel, doch bei weiten nicht soviel wie Lu dachte. Mir ging es ja nur um das letzte Stück was den wohlgeformten Hintern bedeckte. Deshalb sagte ich ihr sie solle es kürzen und zeigte ihr das es so auf Hüfthöhe in Ordnung wäre. Als sie sich umdrehte, sah ich das das Entsetzen in ihren Augen nicht hätte größer sein können wenn ich ihr eine Woche im Keuschheitsgürtel angedroht hätte. Da ich ja eigentlich langes Haar mag und es auch nicht wirklich ernst gemeint hatte gab ich ihren flehenden Blick nach und ließ ihr das Haar in der jetzigen Länge. Erleichtert kam sie nun näher und wollte sich um meine Haare kümmern, damit sie nicht verfilzen wie sie meinte. Wie sie nackt so dicht vor mir stand, auf Zehenspitzen sich vor reckend um ihr Werk zu tun, konnte ich meine Hände nicht bei mir lassen und wieder einmal gingen sie die Rundungen dieses Körpers erkunden.

Ob Lu nun schreckhaft war oder einfach nur kitzlig, jedenfalls ließ dadurch ihre Konzentration nach und sie riss mir fast eine Strähne aus. Na ja das nun nicht aber geschmerzt hat es doch. Die Drohung das sie für jeden weiteren Ziepser einen Tag im Keuschheitsgürtel verbringen würde, reichte jedoch aus das sie wieder so sorgsam weitermachte wie vorher. Vielleicht lag es auch nur daran das ich ab jetzt meine Hände bei mir behielt. Als Lu dann mit meinen Haaren fertig war, schickte ich sie schon mal die Felle vorwärmen während ich noch auf einen Schluck Paga in den Feuerkrug wollte.

Die Idee war nicht die beste, denn selbiger war ziemlich verwaist gewesen, so setzte ich mich auf eine Bank und schaute ob sich noch jemand blicken lassen würde, als ich ein leises rascheln neben mir hörte. Ich schaute auf aber sah zunächst niemanden, erst als ich meinen Blick ein wenig senkte, sah ich das Lina sich neben mir in den Tower gekniet hatte. Ich schaute sie an und immer wenn der Wind ihr Haar ein wenig bewegte konnte man sehen das eine ihre Brustwarzen vorwitzig aus der Tunika lugte. Als ich sie darauf ansprach, schien sie das aber nicht weiter zustören, das Sklavenhaus war weit und ihre Herrin nicht zusehn. Ganz schön kess für eine Weißseidene.

Da ich wusste das in ihr schon mehr als ein kleines Feuer brennt, wollte ich wissen wie sie im Nadu wirkt und ohne etwas zu sagen schob ich meinen Fuß zwischen ihre Knie und drückte sie auseinander. Ihre Gegenwehr bestand eigentlich bloß aus einen prüfenden Blick zum Sklavenhaus dann öffnete sie mit einen leisen Seufzer bereitwillig ihre Schenkel. Gut es gab nicht viel zu sehen immerhin trug sie ja noch den Keuschheitsgürtel als auch eine sehr lange Tunika wie es sich halt gehört für eine Weißseidene aber im Nadu kam sie eben doch viel besser zur Geltung. Es schien als hätte sie nur darauf gewartet, denn mit der Zeit rutschte sie immer näher, rieb ihre Schenkel an meinen Bein, ja selbst ihr Haar flocht sie sich zu Zöpfen damit ich einen besseren Blick auf ihre Rundungen und ihren vorwitzigen Nippel hatte.



Wir sprachen dann noch über ihre eventuelle Verlosung zum Seide umfärben und sie meinte das ihre Herrin erwähnt hatte das sie , also Lina, bald dafür bereit wäre. Wann das gewesen wäre, wollte ich wissen und sie meinte das war der Abend wo ich ihrer Herrin die Gefährtenschaft angetragen hätte. Da war es wieder, hatten mich dann an diesen Abend alle falsch verstanden? Ich versuchte ihr zu erklären das das so nicht stimmte aber Lina schien sich da gedanklich in was verrannt zu haben. Soll sie doch glauben was sie will. Meine Laune war jetzt eh hin, da konnte sie noch so aufreizend im Nadu sitzen. Als sie dann fragte ob sie nach ihrer Herrin schauen dürfe, der ginge es nicht so gut, ließ ich sie gehen. Ich hatte ja noch Lu, die in der Schmiede auf mich wartete.

GR

Dienstag, 16. November 2010

drei Tage - drei Nächte

In letzter Zeit von Schreibfaulheit geplagt will ich mal die letzten Tage ein wenig Revue passieren lassen. Am Samstag hatten wir mutigen und trinkfesten Besuch aus Kassau. Zwar waren sie wo ich dazu kam zum Teil kaum  noch zu verstehen, die Unterhaltung erging sich eher in einen gepflegten Lallen, da es aber Paga umsonst gab hockte ich mich dazu. Freipaga, ein an sich in Kasra eher selten auftretendes Phänomenen, deshalb ließ ich mir auch den extra großen Becher bringen. So gestärkt konnte ich auch den Eßversuchen der Kassauer zuschaun. Es gab tatsächlich einen unter ihnen der sich an der legendären Kasraer Fischsuppe versuchen wollte. Die anderen begnügten sich mit Brot aus Fischmehl, wie sie später erst erfuhren.

Zum Glück kam es weder zu essentechnischen Verwerfungen oder auch diplomatischen Verwicklungen, da die Suppe nach dem ersten Löffel unauffällig entsorgt wurde. Da wieder mit Freipaga nachgespült wurde, natürlich auch bei denen die nichts gegessen hatten, stieg die Stimmung noch ein wenig, die auch dadurch nicht getrübt werden konnte das noch eine Fremde dazu stieß die unbedingt ihre eigenen Eier essen wollte. Da ich wohl eine große Becherallergie zu haben scheine, die sich hauptsächlich darin äußerte das ich den vielen Freipaga nicht vertrug, kümmerte sich meine Lieblingswei.....ähm Lina dann sehr fürsorglich um mich und brachte mich zur Schmiede zurück. Was dort noch passierte entzieht sich so ein bisschen meiner Kenntnis, der Paga hatte was vom Trank des Vergessens an sich.

Jedenfalls hatte Lu nun am nächsten Tag Gelegenheit mich von den Nachwirkungen des Pagas zu befreien. Der Zimmermann hatte ja endlich den Badezuber geliefert und so gab es Wellness in der Schmiede. Also zumindest für mich. Ein Bad im warmen Wasser unterstützt durch die Pflege einer Kajira kann da schon Wunder wirken. Lu gab auch ihr bestes, so das ich bald wieder der Alte war und mich gestern sogar wieder ins Licht trauen konnte. Was den Vorteil hatte das ich gemütlich bei einen Paga auf der Bank sitzend amüsiert den Verkaufsverhandlungen vor der Herberge zuschauen konnte. Es hatte sich tatsächlich eine Händlerin eingefunden die mehrere Fässer der guten Fischsuppe ordern wollte. Am liebsten in Geschenkverpackung und  Direktlieferung an den Endkunden. Leute gibts?!

Den weiteren Verlauf der Verhandlungen verlor ich dann ein wenig aus den Augen da zu diesen Zeitpunkt Dina auftauchte um endlich ihre Schuld abzuarbeiten. Sie meinte zwar am Anfang sie käme mit Schmiede fegen oder Wäsche waschen davon aber so einfach sollte es dann doch nicht sein, schließlich war ja von gefühlvoller Arbeit die Rede gewesen. Nachdem wir uns auf eine Überraschung geeinigt hatte, allerdings mehr das sie mich überrascht, nahm ich sie mit zur Schmiede. Da sie noch nie in den Privaträumen war schaute sie sich neugierig um. Und so wie die Linas die Schmiede schon mal rosa streichen wollten weil alles so düster war, klang es jetzt so als ob Dina Fenster einbauen wollte. Zum Glück konnte ich sie relativ problemlos davon abhalten, denn nach Bauarbeiten stand mir so gar nicht der Sinn. Tatsächlich besann sie sich dann auch auf ihre wahren Qualitäten.

5 Kupfer wollte sie ja abarbeiten aber sie muss mit ihrer Leistung wohl nicht ganz zufrieden gewesen sein, denn sie meinte selber das sei höchsten einer gewesen. Ich wollte sie in meiner grenzenlosen Güte noch auf zwei hochhandeln, sah dann jedoch ihr enttäuschtes Gesicht, worauf ich einen wieder abzog. Schließlich war ja seit dem Donnermarkt schon eine gewisse Zeit vergangen, so das ich mir durchaus erlauben konnte Zinsen zu erheben. Ach ja, und die Übernachtung musste ich ja auch noch irgendwie berechnen.

GR

Sonntag, 14. November 2010

Die Badezubersuche

...oder: Das, was Du suchst, findest Du immer an dem Platz, an dem Du zuletzt nachschaust.
(nach Murphys Gesetz)

Als auch ein wenig auf Reinlichkeit bedachter Schmied dacht ich mir, das sich so ein Zuber, den man bei Bedarf mal schnell rezzt, nicht das Schlechteste wäre. Immerhin ist die Arbeit schwer und eh ich meine müden Knochen jedesmal bis ins Badehaus schleppe kann mir mein Kajira ja auch mal ein Bad vor Ort bereiten. Die Anforderungen waren ja auch gar nicht so groß. Er sollte nach Gor passen und vom Aussehen her so einfach gehalten sein das er zu den Pribaträumen eines Schmiedes passt. Er sollte nicht zu groß sein, so das er in die Schmiede passt aber auch nicht zu klein so das wenigstens zwei Avas reinpassen. Er braucht keine zig Animationen, zwo drei Basics würden ja schon reichen. Das es aber so kompliziert werden würde solch einen Zuber zu finden hätte ich nun wirklich nicht gedacht.

Entweder waren sie zu modern, zu prunkvoll oder eben zu groß. Einen hatte ich gefunden der so halbwegs passte. Nur schwammen da Herzchenblätter auf dem Wasser. das war mir dann doch zu kitschig und da no mod auch nicht änderbar. Nach langen suchen hab ich dann doch noch was gefunden. Einen einfachen Zuber mit einer Cuddle- und einer Badeanimation sowie einigen Zubehör, wie davor gelegten Fellen und ein paar Duftwässerchen. Noch eine Rückenwaschani dazu erworben und gut ist. Da ich den Zuber im Marketplace gekauft hatte konnte ich den natürlich nicht testen aber bei 150L$ auch nicht so wild, dachte ich zumindest, denn als ich ihn ausgepackt und getestet hatte war mir klar das das Geld für das Teil in den Sand gesetzt war. Die Cuddlepose ist falsch positioniert so das der Oberkörper meines Avatars durch den Zuber hindurchgeht, und wieder ist das Teil no mod und kann auch nicht über ein Script ausgerichtet werden.



Also selber bauen, hoffentlich find ich noch ein paar vernünftige Texturen dafür. Ach so die einzige die was von der ganzen Geschichte hat ist Lu. Immerhin ist bei der ganzen Sucherei dieses hier für sie abgefallen.



Ganz aufgeben wollt ich dann aber doch nicht und zum selber bauen war ich mal wieder zu faul, deswegen habe ich dann im Marketplace die Suche mit anderen Suchbegriffen nochmal angeschoben. Allerdings habe ich nun ein anderes Problem. Jetzt habe ich das Inventar voller Badezuber und kann mich nicht entscheiden welchen ich nutze. Wenn ich mich dann aber entschieden habe werde ich mit ein paar Transferstücken meinen Alt beglücken, das der auch was davon hat wenn er mal wieder raus darf.

GR

Samstag, 13. November 2010

Observer und andere Merkwürdigkeiten

Gestern, das RP plätscherte so hin, Freitag halt, ich war mit Lu beschäftigt weil die beim Knöchel kühlen Teile der Felle unter Wasser gesetzt hatte. Wobei das beschäftigen eher ein zugucken beim arbeiten war. Gerade als sie mir mal wieder ihr Hinterteil entgegen reckte und ich dachte: "Na das ist jetzt die Gelegenheit!" wurde es voll in der Schmiede. Observer versperrten mir den Eingang und dahinter waren noch zwei die tatsächlich RP machen wollten.

Jetzt ist wieder der Punkt erreicht wo ich mich ärgere das ich immer vergesse Fotos zu machen. Ich versuch die beiden Observer aber mal zu beschreiben. Beide waren wenige Tage alte 2010er Avas, die wahrscheinlich gerade ihre Altersverifikation geschafft hatten. Das ist ja noch nicht wirklich schlimm. Ihr Auftreten dann aber schon völlig daneben. Sie trug wenigstens noch einen Observer und irgendeinen grünen Freebiesilk allerdings mit schwarzen Highheels und war verhältnismäßig ruhig im Chat. Er nun aber hatte sowas wie einen schwarzen Jeansanzug  an und dazu ein T-Shirt und Turnschuhe. Dazu redete er die ganze Zeit im öffentlichen Chat, in einer Mischung zwischen mitspielen wollen und Neugierde stillen.

Da ja dahinter so ein 478 Jahre alter Bootsbauer mit seiner Kajira stand, versuchte ich mit ihm RP zu machen und die beiden zu ignorieren. Ihr Verhalten zeigte aber deutlich, das zumindest er die Regeln unten am Hafen nicht gelesen hatte. Immer wieder platzte er ins Play um entweder Fragen zum Spiel zu stellen oder um uns aufzufordern langsamer zu spielen sie kämen nicht mit lesen nach. Irgendwann gab ich genervt auf und schickte Lu weg die beiden außerhalb der Chatreichweite einzunorden. So musste sie ihr RP zwar knicken für den Abend aber wir restlichen 4, meine Lieblingsweißseidene war ja auch noch dazugekommen, konnten wenigstens weiter spielen. Na wenn das mal kein Ärger gibt? Soll ich doch das Wort mit der weißen Seide nicht mehr benutzen.

Tatsächlich stellte sich heraus, das die beiden Observer null Ahnung hatten. null Ahnung von RP und erst recht null Ahnung von Gor. Zumindest hatten sie das Lu gegenüber behauptet. Ein gutes hat es wenn sie lernfähig sind sollten sie jetzt die Verhaltensregeln von Observern kennen und nutzen hoffentlich auch die Gelegenheit sich mal auf Gegenerde.de umzuschauen. Beides hatte ihnen Lu nahegelegt bevor sie dann off musste. Die beiden Observer waren dann den Rest des Abends auch nicht mehr gesehen und so konnte ich das RP mit dem alten Mann in Ruhe fortsetzen.

Anfangs war er ja noch mutig und provozierte, herrlich unterschwellig aggressives RP, zum Teil mit herrlichen Wortspielen und ellenlangen Emotes, das passte ja auch hervorragend da wir ja nur zu viert waren, später sah er dann aber seine körperliche Unterlegenheit auf Grund seines hohen Alters ein und ich konnte mein Aufgeregtheit und meinen Wut mit einen Schluck Paga bekämpfen. Da er zur Messe auch schon dagewesen war und sich an der ausgestellten Sänfte begeistert hatte schlug er dann, vom Paga leicht benebelt vor, das wir das Gefühle mal ausprobieren sollten. Dazu sollten die verbleibenden Kajirae, also die seinige und eine von den Linas uns auf der Parkbank durch die Gegend tragen, ich fand die Idee toll und setzte mich zu ihm. Doch leider war die Aktion trotz etlicher versuche Versuche zum Scheitern verurteilt. Als ich dachte sie sollten das mal mit dem alten Mann alleine probieren und aufstand fiel er von der Bank und wurde nach leichten Wiederbelebungsversuchen von seiner Kajira wieder aufs Schiff gebracht.
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Soviel dazu! Dann habe ich mir gestern noch das Buch "Was wir schon immer von Gor wissen wollten aber nie zu fragen trauten" , ISBN: 978-3842319288, bestellt. Mal schaun, sollte Ende nächster Woche eigentlich da sein und wird mir sicher auch einen Blogeintrag wert sein. Egal ob es mir gefällt oder nicht. Wenn ich es richtig verstanden hab ist es ein Persiflage auf Gor in Form eines Ratgebers und einer Geschichte die wohl heißt "der Stecher von Gor".

GR

Freitag, 12. November 2010

Betriebsausflug

Gestern war es nun so weit, Kasra unternahm einen "Betriebsausflug" in die Oase zu einer, wie sie beworben wurde, Kunstausstellung. Natürlich geht sowas wie immer nicht glatt, immerhin war es schon der zweite Versuch, der Erste war vorige Hand missglückt. Doch diesmal sollte es klappen und eine kleine Reisegesellschaft hatte sich zusammen gefunden. Doch schon auf dem Weg zum Hafen fing diese an sich zu dezimieren. Lu fiel über ein auf dem Kai liegendes Boot, tat sich dabei den Knöchel verunstalten, so das ich sie zurückschicken und ich die Reise ohne Kajira antreten musste.

In der Zwischenzeit waren die anderen über alle Berge, bzw über den Fayheen zum Handelsposten gefahren und ich paddelte eilig hinterher. Im Handelsposten traf ich natürlich keinen mehr an und so nahm ich den Tarn zur Oase in der Hoffnung sie, wenn schon nicht zu über-, doch wenigstens einzuholen. Auch das klappte nicht ganz aber ich fand den Weg zur Ausstellung auch allein. Das Bild was sich mir bot war wie erwartet, alles was irgendwie weiblich war schaute sich interessiert um und die Männer allen voran die Rari maulten und spülten ihren Frust, über diesen Kitsch wie sie es nannten, mit Kalana hinunter. Auch diverse Versuche der Kajirae zu musizieren heiterten die Stimmung nicht wirklich auf.

Wirklich interessant wurde es erst als die Sklavenhändlerin versuchte den Rari die Kunst anhand eines Bildes, was ihr wohl als einziges wirklich zu gefallen schien, näher zu bringen.Doch selbst das war zum scheitern verurteilt, da sich die Blicke der Krieger sich mehr auf der abgebildeten Taluna verfingen als das sie für die Ausführungen der Sklavenhändlerin wirklich zugänglich waren. Da diese Taluna bekannt zu sein schien, jedenfalls steckte man den Kriegern wie sie hieß und welchen Stamm sie angehörte, ging es jetzt nur noch darum wie man sie fangen und wer sie bekommen würde. Das ging bis dahin das man vom zwischenzeitlich erschienen Emir forderte den Dschungel zwischen der Oase und Kasra abzuholzen.

Wie das dann ausgegangen ist kann ich nicht mehr so ganz nachvollziehen, denn die Kajirae durften endlich ihre Musizierversuche beenden und ich schloss mich der Karavane zurück nach Kasra an. Ach und was ich dabei feststellen konnte ist, das Tarnreisen deutlich mehr Spaß macht wenn man eine Kajira dabei hat die einen den Rücken wärmt. Man wird ja nicht jünger.

GR

Donnerstag, 11. November 2010

Gefährtenschaften und andere Rechtssachen

Obwohl gestern eigentlich die Handwerksmesse das bestimmende Thema sein sollte, keine Ahnung wie viel Abverkäufe oder langfristige Handelsverträge zustande gekommen sind, drehte sich doch wieder mal so vieles um ganz andere Sachen. Zwar begeisterte sich der Richter am Anfang noch für die ausgestellte Sänfte und wünschte sich so etwas als Gestühl in den Gerichtssaal damit er die ermüdenden Zeugenbefragungen besser übersteht, auch dem Hauptmann gefiel sie, nur wollte er noch nen Holzverkleidung mit Schießscharten sowie einen Rammbock daran, das war dann aber schon alles was ich noch so von der Messe mitbekam. Denn ab jetzt kamen die ersten Rechtsstreitigkeiten zur Sprache.

Als erstes erkundigte sich die Sklavenhändlerin ob es ein Gesetz in Kasra gibt das festlegt wie mit Personen zu verfahren ist die erst die Gefährtenschaft versprechen und dann einen Rückzieher machen. Mich kann sie ja nicht gemeint haben, da ich ihr zwar die Möglichkeit einer Scheingefährtenschaft vorgeschlagen habe aber nie mich als dafür in Frage kommend erwähnt hatte. Allerdings erhielt sie wohl keine sie zufriedenstellende Auskunft, denn die Antwort war es gilt die Macht des Stärkeren. Dann suchte der Richter den Hauptmann der Wache auf um jemanden festnehmen zu lassen. Nur war mir nicht ganz klar geworden ob er es auf die Sklavenhändlerin abgesehen hatte die ihm die Gefährtenschaft verweigerte oder sich seine Wut gegen die Redaktion des Südlandbotenmädchen wandte, die ihn angeblich in der letzten Ausgabe verleumdet hätte.

Während die Sklavenhändlerin nun ihre schlechte Laune an Dina ausließ und sie sie einen der ausgestellten Wagen schrubben lassen wollte, tauchte wie aus dem Nichts der Schreiber auf und als er Lu entdeckte hatte ich auch schon den nächsten Papierkram an der Backe. Jedenfalls muss ich nun in den nächsten Tagen zu ihm die Sklavenpaiere zur Abschrift vorlegen und meine Daten in der Einwohnermeldekartei ändern lassen. Ich hoffe mal nur das sich der Besitz einer Kajira nicht auf meine Steuern auswirkt. Wenigstens sprang für mich noch ein Geschäft dabei heraus, denn der Schreiber bestellte einen dekorativen Schlafkäfig für zwei Kajirae. Zwar muss ich vorher eine Zeichnung anfertigen, damit klar ist das der Käfig auch seinen Vorstellungen entspricht aber das lass ich mir natürlich auch entlohnen.

Lu, die sich immer noch nicht so richtig an die Arbeit in der Schmiede gewöhnt hatte, machte einen Eindruck auf mich der mir sagte das es besser wäre sie zum Felle anwärmen in die Schmiede zu schicken und ich ging dann noch für ein zwei Paga in die Herberge. Dort saßen schon wieder in trauter Zweisamkeit der Richter und die Sklavenhändlerin, das Thema noch immer das selbe wie am Vorabend. Er versuchte sie noch immer von den Vorzügen einer Gefährtenschaft zu überzeugen und als er merkte das das auch heute nichts wird, lieh er sich Dina aus und verschwand in Richtung Handwerksmesse mit ihr. In der Zwischenzeit brachte mir meine Lieblingsweißseidene aus dem Hause Pinion einen Paga, welchen ich nutzte um mir ein wenig Mut anzutrinken, damit ich das Gespräch noch mal auf die angeblich versprochene Gefährtenschaft lenken konnte.

Leider fielen zwei Sachen zusammen die das Gespräch zu diesen Thema abrupt beenden ließen zum einen meinte sie das wäre nicht ihr Lieblingsthema und zum anderen setzte sich genau in diesen Moment der Schreiber zu uns und in seiner Gegenwart hatte ich auch keine Lust das Thema weiter zu erörtern. Dafür wurde jetzt die im Rat beschlossene Zwangsgefährtenschaft zwischen Schreiber und Hausbauerin zum Thema. Da dem Schreiber nicht ganz klar ob das rechtlich Bestand haben würde und ihn jetzt auch erst wirklich bewusst wurde was wir ihm da aufgebürdet hatten, versank er auch so langsam in Selbstmitleid und machte sich Gedanken wie der Vertrag auszusehen hätte damit er möglichst heil aus der Geschichte herauskommen kann.

Ein paar Pagas später, die brauchte ich einfach um zu vergessen, die Herberge hatte sich schon sichtlich geleert beschloss ich mich in die Schmiede zu bewegen. Da ich mir mit nur zwei Beinen aber nicht so ganz sicher war die Schmiede auch zu erreichen, griff ich mir Lina. Tatsächlich ging es dann etwas besser. Dort zog sie mich aus und verfrachtete mich im Bett. Kurz bevor ich einschlief, sah ich noch wie sie die Schmiede verließ und der schlafenden Lu einen Blick zuwarf der, hmmm..... Ich werd heut erstmal nachschauen ob Lu unverletzt geblieben ist.

GR

Mittwoch, 10. November 2010

Man das war knapp

Doch dazu etwas später im Text. Denn eigentlich fing der Abend recht gemütlich an. Erst hatte ich mir beim Kasraer Zimmermann einen eigenen Badezuber bestellt. So spar ich mir den Weg ins Badehaus, Feuer zum Wasser erhitzen ist genug da und eine Kajira die sich um alles kümmert hab ich ja nun auch. Lina eine der beiden Zwillingskajirae aus dem Hause Pinion, war bei diesen Gespräch auch in der Nähe, sie macht mir einen etwas schlecht gelaunten Eindruck. Ich weiß gar nicht warum, so kannte ich sie nicht. Wenn ich dran denke wie sie war wenn sie sich früher immer bei mir in der Schmiede rumtrieb, hmm dann hatte ich sie ganz anders in Erinnerung. Allerdings kam zu diesen Zeitpunkt der Richter vorbei der ein deutliches Interesse für Lina zeigte und mit ihr verschwand, so das sich dieses Thema erst einmal erledigt hatte.

Ich nutzte die Gelegenheit und vertrat mir ein wenig die Füße. Am Hafen traf ich mal wieder eine Delegation aus Belnend, die zu 50% aus schlecht gelaunten Frauen bestand. Da die anderen 50% deutlich besser gelaunte Männer waren, ok es waren nur zwei Personen insgesamt, begleitete ich sie hoch zur Stadt um mit ihnen in der Herberge auf das Erscheinen des stellvertretenden Regenten zu warten. Dieser ließ zum Glück nicht lange auf sich warten und nahm die in Teilen schlecht gelaunten Belnender mit in den Ratssaal. Die Herberge hatte sich mittlerweile auch ganz gut gefüllt und auch der Richter der nun wohl genug von Lina hatte tauchte auf und fing wie üblich an der Sklavenhändlerin den Hof zu machen.

Die hatte nun alle Hände voll zu tun sich dessen zu erwehren und es entspann sich ein recht interessantes Wortgefecht an dessen Ende der Richter ziemlich entnervt und sauer die Herberge verließ. Ein bisschen, und das obwohl sie sich ja ihrer Haut zu wehren weiß, tat sie mir ja doch leid. Deshalb empfahl ich ihr eine Scheingefährtenschaft einzugehen, damit hätte sie dann immerhin für ein Jahr Ruhe vor weiteren Annäherungsversuchen des Richters und auch anderer Verehrer. Das sie daraus schloss das ich das für sie tun würde, damit hatte ich aber nicht gerechnet. Dina fragte auch gleich nach einen Termin um die Feier entsprechend vorbereiten zu können.

Kurz nur verschlug es mir die Sprache, denn dann hatte ich alle Mühe mich aus der Sache wieder herauszuwinden. Zum Glück drehte, nach dem dann klar war das ich das so nicht gemeint hatte, das Gespräch auf die Verlängerung der Gefährtenschaft der Wirtin und ich konnte erstmal entspannt durchschnaufen. Für den Rest des Abends beschloss ich meinen Mund zu und mich mehr an den Paga zu halten. Eine weise Entscheidung wie ich fand. Spät am Abend, die Herberge hatte sich schon sichtlich gelehrt, wankte ich rüber zur Schmiede. Als ich am Sklavenhaus vorbei kam drangen ein paar wütende Töne und Wortfetzen nach draußen die sich doch sehr nach der Sklavenhändlerin anhörten. Irgendwas mit erst anbieten, dann zurücknehmen und leid tun, irgendwann wenn er nicht mehr dran denkt. Ich für meinen Teil hatte genug gehört und machte das ich weiter kam.

GR

Dienstag, 9. November 2010

mal wieder Rat

Ich hatte ein paar Wege zu erledigen und als ich zur Schmiede zurück kam, sah ich das Lu am Brunnen stand und sich mir einen der anderen Mädchen aus Kasra unterhielt. Ich ließ sie machen, war es mir doch ganz recht wenn sie ein wenig Kontakt fand. Da sie mich aber bemerkt hatte und wusste was sich gehörte dauerte es nicht lange und sie kam mit einen gefüllten Eimer Wasser zurück. Natürlich horchte ich sie aus um eventuell neuen Tratsch zu erfahren, sehr ergiebig war es jedoch nicht. Zumal ein Geräusch in der Schmiede Lu ablenkte. Da sie Ungeziefer oder gar eine Urt vermutete schickte ich sie mit der Kohleschaufel los das Getier zu erlegen. Nur entweder war sie nicht die geborene Jägerin oder es gab nichts zu erlegen, jedenfalls kam sie kurze Zeit später unverrichteter Dinge wieder aus der Schmiede heraus.

Um sicher zu gehen das auch wirklich nichts an Ungeziefer sich eingeschlichen hatte gab ich ihr den Auftrag die Schmiede zu putzen während ich bei der Ratssitzung weilte. Zuvor ließ ich mir allerdings noch einen Paga aus der Herberge bringen. Dann hatte ich noch alle Hände voll zu tun mich dieser heißblütigen Kajira zu erwehren, lag mir doch nichts daran ihre Hitze mit mit Brunnenwasser einzufrieren. Immerhin würde mir das ja auch mal wieder zu Gute kommen. Also ab mit ihr in die Schmiede und gleich mit putzen anfangen, war so meine Überlegung. Doch zu kurz gedacht! Ich hatte wohl vergessen das Frauen auch beim putzen eine sehr auf- bzw anregende Figur abgeben können. Doch ich wollte / musste ja zur Ratssitzung und darum riss ich mich von den Anblick los bevor es zu spät gewesen wäre und machte mich auf den Weg zum Rat.

Der war zwar nicht gut besucht aber man nutzte doch die Gelegenheit zu beweisen das es auch mit wenigen Leuten möglich war viel Verwirrung zu stiften. Mal schaun was ich noch so behalten habe. Die Entscheidung über eine Bürgerschaft verschoben, der Markttag wird so weiter geführt, die Kulturreise zur Oase wird neu aufgelegt, ach ja und der Schreiber hat mal wieder ne neue Kajira aber ich glaube das hatte weniger mit dem Rat zu tun. Zu guter Letzt kam noch das Thema Handwerksmesse auf den Tisch, die wohl im Termin verschoben wurde. Alles ziemlich verworren gestern. Als ich ging ließ ich mir noch ein Plakat mitgeben und nagelte es mit kräftigen Hammerschlägen an den Tür der Schmiede. Irgendwie musste ich ja Lu wieder wach bekommen.



GR

Montag, 8. November 2010

Kleiner Rückblick

Was war das für ein Wochenende? Lu hatte, wie ich am Freitag feststellen konnte, die Woche über ihre Schwimmkünste verbessert und so durfte sie zur Belohnung mich in am Wochenende in der Vulkanhöhle verwöhnen. Heißes Gestein und damit auch wohltemperiertes Wasser sorgten für den Rahmen in dem Lu ihre Künste voll entfalten konnte. Da ich zwar gerne und viel schreibe aber in den beschreiben von romantischen bzw amourösen Abenteuern und Stimmungen eine Null und ein Vollpfosten bin und natürlich auch wieder das fotografieren vergessen habe, das könnte natürlich ein Beweis für Lu´s Qualitäten sein, überlasse ich es der Fantasie jedes Einzelnen was da vorgefallen sein könnte.

Ansonsten hat man ja am Wochenende auch immer ein bisschen mehr Zeit sich im Blätterwald der Foren und Blogs umzuschauen. Dabei sind mir verschiedene Dinge aufgefallen. Erstens! In Lydius scheint es zur Zeit ganz schön im Gebälk zu knarren. Nach dem einer der Owner ausgestiegen war schien sich ja alles beruhigt zu haben doch dann kam es dazu das dieser Ex-Owner eines Tages gebannt war, worauf er dann einige seiner Prims die er noch auf den Sims hatte entfernte, was natürlich immer kein schöner Anblick ist. Einen kurzen Text dazu gab es auch noch in diesen Blog, der aber mittlerweile entfernt ist wie auch alle anderen Beiträge die irgendwie auf Lydius verwiesen. Der Riss der entstanden ist scheint ziemlich groß zu sein, denn selbst gegenseitige Verlinkungen in den beiden Blogs sind verschwunden. Irgendwie erinnert mich das Ganze ein wenig an den Zerfall des Mittelater-RPs Omania im Jahre 2009. Zum Glück scheint Lydius stabiler zu sein und mir bleibt nur der jetzigen Ownergemeinschaft nur zu wünschen das sie ihr Projekt wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen können.

Dann gab es in SLInfo ein Paar Zeilen zu Fjord av Hammaren aus denen ich auch nicht ganz schlau werde. Wird die SIM aufgegeben? Zerfällt nur die Gruppe? Keine Ahnung! Die Zeit wird die Antwort bringen. Wobei das Zweite die Aufgabe der SIM irgendwann nach sich ziehen wird. Allerdings muss ich sagen das ich von der Gestaltung der SIM immer noch schwer beeindruckt bin und SL-Gor bei ihren verschwinden um einiges ärmer wäre. Leider ist eine gut gestaltete SIM kein Garant für dauerhaftes und fortwährendes Rollenspiel. Die Schwierigkeiten könnten natürlich auch davon rühren das viele immerzu auf Reisen waren und die SIM selber leer. Das wurde mir zum einen so zugetragen zum anderen ist es mir auch selber aufgefallen das, wenn man mal reist, man immer wieder über Hammaren stolpert.

Und das Letzte um was es mir geht, stammt auch wieder aus SLInfo, diesmal ein Beitrag zum Thema Rollenbeschreibung Kajira. Nach einen ersten flüchtigen lesen dachte ich noch: Hmm das haut so aber nicht ganz hin, zumindest der eine Punkt, mit dem ich nicht einverstanden war. Meinen ellenlangen Beitrag hatte ich schon vor meinen geistigen Auge und im Prinzip auch schon voll ausformuliert, ich hätte ihn nur noch eintippen brauchen. Zum Glück habe ich mir den Eröffnungspost dann nochmal in Ruhe durchgelesen und musste feststellen, das das was ich meinte gelesen zu haben darin gar nicht vorkommt. Also habe ich alles was ich schreiben wollte in meinen geistigen Papierkorb geworfen und und kann nur sagen: Daumen hoch!

GR

Nachtrag zu Lydius (14:41Uhr):

Das drei Monde Forum, ein Forum zu Gor und vor allem zu Lydius, scheint geschlossen und was aus dem Drei Monde Magazin unter diesen Vorzeichen wird muss man meiner Meinung nach auch erstmal abwarten.
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Samstag, 6. November 2010

Lu macht das Seepferdchen

Immer noch sauer und ein wenig angefressen weil ich am Vortag auf dem Donnermarkt sowenig und das wenige, zumindest wenn man es auf die Anzahl der Münzen beschränkt, auch noch unter Wert verkauft hatte, stand ich vor der Schmiede herum. Da half es auch nicht viel das Lu auftauchte. Ok Ok ihr Anblick brachte mich schon ein wenig auf andere Gedanken aber so richtig hatte ich den finanziellen Misserfolg vom Markttag noch nicht verdaut. Währenddessen schwärmte Lu noch von den Abend im Badehaus, allerdings brachte sie in ihrer Aufregung einiges durcheinander bzw schien sie vergesslich geworden zu sein und ich fragte mich ernsthaft ob ich mit ihren vorigen Herrn nicht über Garantieansprüche verhandeln sollte damit ich ihre Verwirrtheit beim Heiler behandeln lassen konnte.

Jedenfalls hatte ich jetzt einen Blitzableiter für meine schlechte Laune gefunden. Lange dauerte es aber nicht dann hatte ich mich wieder im Griff und auch Lu tat dann ihr bestes um mich wieder aufzumuntern. Irgendwie hatte ich das Gefühl das sie mich zu einen weiteren Bad überreden wollte. Baden? Da war doch was? Genau Lu sollte ja schwimmen üben weil mich ihre Angst, wenn wir mal auf den Fayheen unterwegs waren, jedesmal in den Wahnsinn trieb. Da sie ja die letzten Tage immer freudig von ihren Fortschritten berichtete, wollte ich das nun mal in Augenschein nehmen. Mir war schon klar das das nicht die Art von Baden war die Lu meinte aber ich wollte ja auch nicht ins Wasser.

Also an der Herberge vorbei und raus zum Osttor, ein paar Schritte und wir standen am Fayheen. Lu stand Ufer, unschlüssig ob sie wirklich in das kalte Wasser sollte. Langsam, ein wenig vor sich hin bibbernd, ging sie weiter hinein. Wo es knietief wurde war der Punkt erreicht und ich pfiff sie zurück. Wollte sie doch tatsächlich mit samst Camisk ins Wasser und das wo doch heute gar nicht Waschtag war. Nachdem sie ihre Kleidung am Ufer abgelegt hatte durfte sie einen weiteren Versuch wagen. Wieder schaffte sie es nur bis zu den Knien, das Wasser schien heute wohl besonders kalt zu sein. Als sie sich dann nach vorne beugte um sich abzukühlen bevor sie ganz im Wasser verschwand und wie sie mir dabei ihr Hinterteil entgegen reckte kostete es mich doch einige Überwindung nicht sofort über sie herzufallen.

Doch ich konnte mich bezwingen, waren mir diese Qualitäten doch hinlänglich bekannt und heute ging es ja darum ob sie nun schwimmen kann. Als Lu dann endlich im tieferen Wasser angekommen war, war das auch für mich wie eine Abkühlung und ich sah ihr zufrieden zu wie sie ihre Bahnen zog. Lu hatte sich wohl an das kalte Wasser gewöhnt denn nun wurde sie übermütig und versuchte mich zu bespritzen so das ich es vorzog ein paar Schritte zurück zugehen bevor ich sie zurechtwies. Nichts in der Welt konnte mich heute in das kalte Wasser locken auch keine noch so gut aussehende Kajira. Darum gab ich Lu ein Zeichen das sie rauskommen und sich anziehen soll. Blöderweise hatte sie natürlich nichts zum abtrocknen mit, so das sie den Camisk über ihren nassen Körper zog, was zur Folge hatte das sie genauso gut auch mit Camisk hätte baden können.

Nun hatte ich dieses nasse vor Kälte schlodernde Etwas vor mir stehen. Der nasse Camisk lag klatschnass auf ihren Körper und zeigte mehr als er verbarg. Kurz ließ ich den Anblick noch auf mich wirken bevor ich mich aufmachte Lu in der Schmiede wieder aufzutauen.

GR

Donnerstag, 4. November 2010

Herrenbadetag

So endlich wieder sauber! So ein Badetag hat schon was, es ist ja nicht so das man hinterher nur gewaschen ist, sondern man nutzt und genießt ja auch noch gewisse Wellness- und Entspannungsangebote. Doch erstmal fing der Tag damit an, das ich kaum vor die Tür treten konnte, da man dort schon mit den Vorbereitungen für den Markt begonnen hatte. Zum Glück hatte Lu einen Weg durch all die Stände gefunden und berichtete mir aufgeregt das sie am Fayheen war ihre Schwimmkünste zu festigen. Die waren ziemlich eingerostet, durch ihr bisheriges Leben in den bergigen Land rum um Aventicum. In Kasra ist es schon besser wenn man schwimmen kann, das mildert dann auch die Angst beim Boot fahren. Nach einen harten Arbeitstag in der Schmiede, wurde es dann Zeit zum Badehaus..... Nein erzählen wir die Geschichte doch lieber anders.

Vor ein paar Tagen hieß es, das am dritten Tag dieser Hand ein Herrenbadetag in Kasra stattfinden soll. Nach irdischer Zeitrechnung also Mittwoch der 03.11.2010. Auf den ersten Blick kein besonderes Datum. Auf den zweiten Blick und vor allem nach einen kurzen durchforsten des unnützen Wissen was sich so ansammelt, fiel mir auf das es einfach keinen besseren Tag geben konnte. Es war nämlich, zumindest auf der Erde, Weltmännertag! Gut auf Gor ist ja jeder Tag Weltmännertag aber da wir, die Spieler nun mal auf der Erde sitzen fand ich das Datum mehr als passend.

Keine Ahnung ob das nun bewusst so ausgewählt war oder ob es Zufall war, es war mir Egal. Ich ging ins Badehaus und genoss einfach diesen Abend. Da es ja beim Weltmännertag nicht ums feiern geht sondern um die Gesundheit war das Programm schon richtig zusammengestellt. Warmes Wasser was einen umspülte, Paga am Beckenrand serviert und Kajirae die sich voller Hingabe um einen bemühten. Und das wichtigste war, die Werbung hatte nicht gefruchtet. Es waren nur Einheimische im Badehaus, so das Schlägereien darum, wer denn nun als erster dran ist, ausblieben. Es waren genug Kajirae für alle da. Also doch Weltmännertag, die Priesterkönige hatten dafür gesorgt das jeder eine abbekam. An jeden anderen Datum hätte es bestimmt so ausgesehen das man vorm Badehaus hätte anstehen müssen.

Dazu eine Wache am Eingang die immerzu gerufen hätte: "Zur Massage links, zum Baden rechts lang! Jeder nur eine Kajira nehmen!" Wahlweise auch: "Du kommst hier nicht rein!"

GR

Dienstag, 2. November 2010

Wie Gor einen den Tag retten kann

Bisher dachte ich immer wenn man von solchen Geschichten hört, das hat sich doch bloß jemand ausgedacht. Das geht dann wahrscheinlich immer so lange bis es einen selber passiert. Was war also geschehen? Ich sitz da so in meinen Büro und versuch gerade einen Rechner zu überreden das er sich gefälligst darauf einlässt das man Office 2010 auf ihn installiert, da klingelt mein Telefon. Dran war eine Kundin die mir erzählte das sie Probleme mit der offenen Hitze hätte. Zuerst war ich baff und ganz still, dann hatte ich alle Mühe mir ein Lachen zu verkneifen. Gleichzeitig spulte sich da was ab was sich Kopfkino nennt. Die Frage war: Was tun? Immerhin hatte die Kundin ja 5 Jahre vor Ort Service gebucht.

Na ja, ich hab dann die Samsung-Hotline angerufen und den Techniker bestellt. War ja nur ne Fehlermeldung vom Drucker. "Offene Hitze! Drucker aus- und wieder einschalten!"

GR

Montag, 1. November 2010

Barfuß oder Schuhwerk

Nun hab ich schon den ganzen Tag überlegt über was ich heut noch ein wenig herum philosophieren könnte. Ich will ja nun auch nicht immer nur mit Geschichten aus dem täglichen Leben auf Gor langweilen. Klar könnte ich jetzt ein wenig über den Besuch einer Erzmine erzählen oder über den missglückten Versuch meiner Kajira das schwimmen beizubringen. Nur am Rande, sie lebt noch. Doch dann fiel mir noch was ein was mich vor einiger Zeit schon mal beschäftigt hatte.

Ich hatte mit meiner damaligen Pilgerkajira gesprochen, ihr einen Termin für die nächste Reise genannt und in diesen Zusammenhang erwähnt das ich bis dahin meine neuen Sandalen noch einlaufen müsse. Die Antwort war das sie im Gegenzug noch mehrmals den Berg von Aventicum erklimmen wird damit sich die Hornhaut verfestigt und sie auch gut zu Fuß ist. Das war der Moment wo ich dachte: Was hat sich der gute Norman wohl dabei gedacht? Lässt die Kajirae den ganzen Tag barfuß herumlaufen. Die haben wahrscheinlich eine Hornhaut unter den Füßen die jedes Huftier neidisch werden lassen und abends wenn sie mal ausnahmsweise zu ihren Herren in die Felle dürfen, zereisen sie mir ihren Raspeln an den Füßen die zarte Haut an den Beinen der Männerwelt.

Um wie viel besser hat es da im Norden der Jharl? Die Füße seiner Bond riechen zwar wahrscheinlich ein wenig. Ich vermute mal nach einer Mischung aus Schweiß und den Duft des Tieres aus dessen Fell sie ihre Fußlappen gewickelt haben aber die Verletzungsgefahr ist doch deutlich geringer und nach ausreichend Met lässt der Geruchssinn sicher auch nach.

Na ja, am Mittwoch ist ja Herrenbadetag in Kasra und da wird sich bestimmt auch das leidige Hornhautproblem der Kajirae ein wenig entschärfen.

GR