Mittwoch, 12. Januar 2011

Feuer im Feuerkrug

Nach der Aufregung der letzten Tage schien es heute ziemlich ruhig zu werden. Ich hab die von Laeticia bestellten Schwerter und Dornen angefangen herzustellen und ließ den Rest des Tages im Feuerkrug ausklingen. Dabei durfte ich feststellen das Lina mittlerweile auch von den Feldern zurück war und gemeinsam mit Mauli in der Herberge aushalf. Gut Mauli kämpfte noch mit der Geschichte das sie ruhiger knien soll aber sie hatte auch Lina schon über die geänderten Eigentumsverhältnisse unterrichtet. Das Lina nun die Letzte wäre die damit ein Problem haben würde war mir aber schon vorher klar.

Jedenfalls bekam ich ohne das ich was sagen musste meinen Paga von ihr und konnte mich dem Gesprächen im Schankraum widmen. So nach und nach versackten die aber und ich blieb mit einer Horde Kajirae allein zurück. Ich denke aber es gibt schlimmeres für einen Mann. Den nächsten Paga ließ ich mir dann von Mauli bringen, während ich Lina ins Sklavenhaus ließ um dort noch ein paar anfallende Arbeiten zu erledigen. Dafür kam dann aber Dina hinzu. Ich trank also meinen Paga und amüsierte mich über die Zickereien der Kajirae untereinander. So hatte Nakisa, die schwarze Perle der Wirtin mitbekommen das Mauli mal eine Bond war und äußerte sich entsprechend abfällig darüber was zur Folge hatte das Dina nun ihrerseits Mauli verteidigte und natürlich auch die  das Ansehen des Hauses aus dem sie kam.

So hatte ich wenigsten ein wenig Unterhaltung und als Nakisa sich anderen Dingen zuwenden musste beruhigte sich sowieso alles wieder. dadurch hatte ich gar nicht so richtig mitbekommen das eine Strafexpedition in die Wälder bei Lydius aufgebrochen war. Jedenfalls muss die im Laufe des Abends zurückgekommen sein, denn plötzlich kniete eine mir fremde Kajira unweit von mir und behauptete für die Krieger, welche mit drei frisch gefangenen Waldweibern im Kennel wären, Paga und Kalana holen zu wollen. Ich gab ihr Kaisa zur Seite, die ihr helfen sollte die Getränke zusammen zustellen. Das klappte soweit auch ganz gut, nur unseren Hauptmann dauerte das wohl zulange und außerdem wollte er noch weitere Kajirae mit Wasser und Bürsten haben.

Da ich mittlerweile nur noch Dina bei mir hatte, Mauli war auch schon gen Sklavenhaus verschwunden, hoffte ich das er sich mit der fremden Kajira begnügen würde, mit Dina hatte ich anderes im Sinn. Glück gehabt, er nahm tatsächlich nur die Fremde mit. Gut, Dina hatte mir nämlich Appetit gemacht, das sagte ich ihr auch ließ aber offen was ich genau meinte. Ein verschmitztes Grinsen, ein wenig Vorfreude im Gesicht und die knappe Bemerkung: " Was schon wieder?" ließen ahnen wohin ihre Gedanken gingen, ich schickte sie aber erstmal mir einen weiteren Paga zu holen. Falls ich sie damit enttäuscht haben sollte so ließ sie es sich zumindest nicht anmerken und gab sich alle Mühe mir den Paga perfekt zu servieren.

Dich neben mir ließ sich sich auf die Knie gleiten als sie mir den Paga brachte und wartete ab ob das wirklich schon alles war worauf ich Appetit hatte. War es natürlich nicht! Wir hatten den Abend zuvor über das Tanzen gesprochen. Das sie mal wieder für mich tanzen möchte, möglichst nur für mich hatte sie mich gebeten. Da das letzte mal wo ich sie hab tanzen sehen, nun schon eine Weile her war und sie ja damals auch nicht nur für mich getanzt hatte, hielt ich es heute für eine gute Gelegenheit ihr die Möglichkeit dazu zu geben. Die Herberge war leer also sagte ich ihr das ich sie tanzen sehen will. Ihre Augen leuchteten und sie bat sich ein paar Ehn aus um sich vorzubereiten. Die Zeit gab ich ihr, dafür hatte ich mir ja vorher den Paga bringen lassen.



Ich staunte nicht schlecht als sie aus den Sklavenhaus zurück kam und sich äußerlich so gar nicht verändert hatte. Nur zwei, an den Enden scheinbar gepolsterte Stöcke hielt sie in der Hand. Doch dann ließ sie elegant den Camisk zu Boden sinken und entzündete an einer der Feuerschalen die Stäbe, bevor sie dann anmutig den Ring betrat. Ab jetzt hatte ich nur noch Augen für sie, setzte mich neben den Ring trank noch einen Schluck, stellte dann den Paga weg und schaute ihr gebannt zu. Geschmeidig bewegte sie sich  im Tanzkreis, der flackernde Schein der Feuerstäbe zauberte ein fast magisches Licht auf ihren nackten Körper. Fasziniert schaute ich zu wie die Bewegungen ihres Körpers mit der Musik verschmolzen und immer ekstatischer wurden.



Um mich herum vergaß ich alles, schaute nur zu der Kajira im Tanzkreis, verfolgte jede ihrer Bewegungen bis sie schließlich erschöpft vor mir nieder sank. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo ich den letzten Schluck Paga hinunter stürzte und ich diese bebende Sklavin zu mir zog. Sie war noch so erregt von den den Tanz das jede Berührung von mir, das Feuer in ihr nur noch weiter lodern ließ. Das genau zu jener Zeit noch ein Gast die Herberge betrat interessierte mich nun auch nicht mehr und ich zog Dina zu mir auf den Schoß.



GR

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