Mittwoch, 5. Januar 2011

Nicht Aventicum sondern nochmal Rat

So schnell ändern sich die Dinge, eigentlich sollte es ja nach Aventicum gehen aber da erreichte Kasra noch rechtzeitig eine Nachricht das Aventicum um eine Terminverschiebung nachgesucht hatte. Das war für unseren Regenten eine willkommene Gelegenheit die Ratssitzung vom Vorabend, die den Unwettern von SL zum Opfer gefallen war, fortzusetzen. Vorher war noch die Gelegenheit für ein Tratschrunde am Brunnen, nach der sich dann so langsam, allerdings auch eher widerstrebend, der Rat mit Verspätung einfand. Bevor der Rat anfing hörte ich noch wie der Händler Dina ansprach und sie nach ihrer Herrin fragte. Die Antwort war das sie noch längere Zeit fort sein würde. Das erstaunte mich etwas, ich beschloss aber mich später genauer damit zu befassen.

Nun versorgte ich Lu erstmal mit Arbeit in der Schmiede, sie soll sich ja schließlich nicht langweilen, und ging dann zum Rat. Der Richter, dem das wohl entgangen war mit dem Rat, folgte kurze Zeit später auch, im Schlepptau eine Urt die er zum Füße waschen angeheuert hatte. Da sich diese wohl den vereinbarten Lohn nicht entgehen lassen wollte, machte sie Anstalten ihre Arbeit gleich im Ratssaal zu erledigen was zu einiger Aufregung führte. Nach dem das geklärt war, nahm die Sitzung ihren gewohnten langweiligen Verlauf. Der neue Termin für Aventicum stand immer noch nicht fest, die Wachen wollten intensiver und dafür auch zusammen mit den Belnender trainieren und der Donnermarkt würde diesen Monat ausfallen. Das waren so die Hauptpunkte die zur Sprache kamen.

Auf Grund der späten Ahn verließen immer wieder Ratsmitglieder den Saal so das wir zum Ende hin nicht mehr Beschlussfähig waren. Meine Befürchtung das der Rat sich auf den nächsten Tag vertagen würde, erfüllte sich zum Glück nicht. Er findet turnusmäßig wieder in zwei Hand statt. Ich stand auf reckte meine eingeschlafenen Glieder und ging zur Schmiede. Ich war schon fast im Haus als ich aus den Augenwinkeln Dina vorbeilaufen sah. Da war doch noch was! Ich rief sie zu mir und fragte sie nun ebenfalls wie lange denn ihre Herrin nun weg sei. Mindestens zwei Hand war die Antwort. Sie wunderte sich das ich das nicht wüsste und ob denn ihre Herrin nicht mit mir darüber gesprochen hätte, wollte sie wissen.

Tatsächlich wusste ich von nichts, trotzdem war es kein tragbarer Zustand, die Kajirae sich so lange selbst zu überlassen. Ich fasste also den Entschluss meiner Nachbarin was Gutes zu tun. Deshalb sagte ich Dina das ich sie und die anderen Kajirae des Hauses Pinion, bis zur Wiederkehr ihrer Herrin als mein Eigentum betrachten werde und sie mir in der Zeit dienen werden, mit einer Einschränkung, ich wollte keine Milch mit Honig und Haut serviert bekommen. Diese Nachricht schien sie nicht wirklich zu entsetzen, viel mehr machte sich da wohl etwas Erleichterung breit. Dina machte ich mir gegenüber für alles verantwortlich was im Sklavenhaus passierte und außerdem legte ich fest das die Ausbildung im Sinne ihrer Herrin fortgesetzt werden soll, sobald die Handelskette von den Feldern zurück ist. Mit diesen Worten schickte ich Dina zurück in Sklavenhaus.

GR

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