Donnerstag, 3. Februar 2011

Der Heimsteinraub

Der Tag des Gitters war ran, mittlerweile wusste ich auch das es nach Aventicum gehen sollte und das sich hinter diesem Gitter sich der Heimstein dieser Stadt verbarg. Als der Zeitpunkt der Abreise näher rückte sammelte ich Lu ein da diese mir ein paar Sachen zusammensuchen sollte. Während also Lu den Rucksack packte, ihn mit Proviant befüllte und mir noch ein paar Kleinigkeiten zurechtlegt, suchte ich mir das schwerere Werkzeug zusammen das ich meinte für die Mission gebrauchen zu können.

Lu schien, nein sie war ziemlich bedrückt, fürchtete sie doch das ich vielleicht nicht zurückkehren würde. Was blieb mir also übrig als einen auf zuversichtlich zu machen um den Abschied möglichst arm an Tränen zu gestalten. Es fiel mir auch leicht, schließlich war ja bekannt das Aventicum erst vor kurzen von Nordleuten überfallen und geplündert wurden ist, mit viel Gegenwehr war also nicht zu rechnen. Als ich sah das die Krieger sich langsam sammelten ließ ich mir von Lu mein Gepäck bringen, warf es mir auf den Rücken und gesellte mich dann zu die Rarii. Es war genau der richtige Zeitpunkt denn wenige Ehn später ging es auch schon los. Wir bestiegen die Tarns und flogen Richtung Aventicum.

Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchten am Horizont Berge auf und auf einen dieser Berge sah man die Silhouette einer Stadt nie mir nur zu bekannt vorkam, es musste Aventicum sein. Die Tarns steuerten direkt auf den höchsten Zylinderbau dieser Stadt zu, im Anflug konnte ich schon erkennen das jenes Gitter um das es ging kein flaches war wie ich vermutete hatte sondern mehr ein Käfig der den Heimstein überspannte. Das vereinfachte schon einiges. Zwei Tarns, darunter auch jener in dessen Korb ich saß, setzten ihre Besatzungen direkt auf dem Turm ab, die anderen Tarns sicherten den Luftraum.

Im Anflug auf den Zentralzylinder
Während die Krieger den Zugang zur Plattform sicherten, nahm ich mein Werkzeug und lief zu den Käfig. Kurz überlegte ich ob ich eine der Stangen heraus sägen sollte, dann entschied ich mich aber dafür den Zugang zwischen zwei Stangen mit einen Vorschlaghammer zu verbreitern. Die lautere aber dafür schnellere Variante. Das laute metallene Klingen der Hammerschläge auf das Metall war sicher in der ganzen Stadt zu hören und so verwunderte es auch nicht das bei den letzten Schlägen tatsächlich jemand auf dem Zentralzylinder auftauchte um sich uns entgegen zustellen.

Es muss ein sehr mutiger aber auch sehr leichtsinniger Mann gewesen sein, ein Heiler, unbewaffnet wie es sich für seine Kaste geziemt versuchte er die Rarii zu beeindrucken. Diese machten kurzen Prozess mit ihm und er lag kurze Zeit später, schwer verletzt in einer Blutlache. In der Zwischenzeit war der Durchgang in den Käfig breit genug das ein ausgewachsener Mann den Heimstein an sich nehmen konnte. ich packte mein Werkzeug zusammen, das entfernen des Heimsteines überließ ich einen der Krieger.

Mission erfolgreich
Als ich zu dem Tarn zurück lief sah ich noch das es Lu´s ehemaliger Herr war der da blutend auf der Plattform des Zentralzylinders lag. Einer der Krieger versuchte seine Blutungen zu stoppen, ich hoffe für den Heiler das er überlebt. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte ich aber nicht mehr, denn dann hob der Tarn schon ab und brachte mich zurück nach Kasra. Nach und nach schwebten die Tarns in Kasra ein und die Krieger rückten in den Feuerkrug ein, ihren Erfolg zu feiern. Kasra hatte seine erste Vasallenstadt.

GR

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