Donnerstag, 24. Februar 2011

Ein Tag in der Schmiede

Obwohl die Preisverhandlungen für die beiden Schwerter noch nicht abgeschlossen waren, wollte ich sie so schnell wie möglich anfertigen. Ich war mir ziemlich sicher das sie die Schwerter nehmen würden und wenn nicht, was solls, es stand ein Krieg bevor, ich würde sie schon loswerden. Deshalb machte ich mich an die Materialauswahl. Zum Glück war Lu dann auch in der Herberge entbehrlich geworden so das ich sie gleich mit entsprechenden Arbeiten in der Schmiede überhäufte. Wasser holen, Werkzeuge reichen und später dann Schleifbock kurbeln.



Doch erstmal brachte ich den Stahl zum glühen und später dann in seine endgültige Form, inklusive Härten und Anlassen hatte ich ihn dann soweit um den Klingen den letzten Schliff zu geben. Vorher ließ ich mir von Lu aber noch etwas zu trinken holen. Wasser diesmal nur, bei den Brand den ich hatte, hätte mir was mit Geschmack wie Paga oder Ale eh nichts genutzt. Also stürzte ich zwei Becher Wasser in mich hinein und erlaubte auch Lu etwas zu trinken, nicht das sie mir nachher mit Austrocknungserscheinungen am Schleifbock zusammen gebrochen wäre. Aber alles ging gut. Mit einen Wetzstein zog ich die Klingen ab und gab sie, da Enco gerade vor der Schmiede auftauchte, Lu zum polieren.

Der war noch ganz aufgeregt wegen unserer Auseinandersetzung vor zwei Tagen und wollte mich zur Rede stellen. Schließlich wäre er unschuldig und ich solle in Zukunft vorher mit ihm reden bevor ich ihn vor aller Leute Augen durchschüttele. Nur sagte ich ihm, wenn jemand seinen Kahn demoliert und dabei der Verdacht entsteht das der Grund dafür eine Handlung von mir gewesen wäre dann hätte er doch sicher genauso reagiert. Erst wollte er mir zustimmen, stritt es dann aber mit den Hinweis auf unsere unterschiedlichen Körperkräfte ab. Allerdings meinte ich ob ich ihm nun eine reinhaue oder er mich mit Rechenaufgaben quält, das kommt doch so ziemlich aufs gleiche raus.

Nebenher fragte er noch Lu aus was das denn nun genau für Leute gewesen wären und ob sie Namen wisse, er will die Sache ein für alle Mal aus der Welt schaffen. Wie das ausging weiß ich nicht mehr so genau denn die beiden Rarii kamen und wollten den Preis für ihre Schwerter wissen. Ich stellte ihnen einen Silbertarsk pro Schwert in Aussicht, wobei das Gold natürlich extra käme.Mit dem einen wurde ich mir schnell einig und er sagte mir zu das er mir das Gold durch seine Gefährtin bringen lassen will, so das ich es nicht berechnen muss. Das kam mir sehr entgegen da ich eh nicht wusste wo ich unter den kriegsähnlichen Zuständen in Kasra welches herbekommen sollte.

Der andere Rarius machte aber Probleme dem war das auf einmal zu teuer und so wollte er wissen was ein ganz einfaches Schwer kosten würde.Man rufe sich in Erinnerung, er wollte ein Schwert mit möglichst harter aber doch zäher Klinge, mit Verzierungen und seinen Initialen und nun war ihm ein Silbertarsk zu teuer? Ich konnte ihm aber deutlich machen das dann nicht nur die Verzierungen unter dem Preis leiden würden sondern in erster Linie die Qualität der Waffe. Wir einigten uns dann, das ich doch einen vernünftigen Preis verlangt hatte, vor allem in der Relation zu seinen Ansprüchen. Sobald ich das Gold habe werde ich also morgen die Schwerter fertigmachen.

Nachdem die Rarii weg waren, trug ich Lu auf die Schmiede zu reinigen und ging selber auf ein Ale in den Feuerkrug hinüber.

GR

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