Freitag, 15. April 2011

Marktplatzgesabbel

Ein Aufruhr auf dem Marktplatz trieb mich vor die Schmiede. Zum Glück war meine neue Kajira nicht daran schuld, die hockte immer noch angekettet vor der Werkstatt. Ich strafte sie vorerst mit Missachtung und ging in Richtung Brunnen um zu schauen was los ist. Drei sich streitende Sklaven, die einen Krach machten das auch der letzte Bewohner von Kasra wach wurde und mittendrin Hauptmann und Regent die sich davon aber nicht stören ließen. Worum es bei den Sklaven ging ist mir bis heute noch nicht klar, scheinbar ob die Türe vom Feuerkrug offen oder zu sein sollte, war aber auch egal. Wichtiger bzw interessanter war es zu erfahren das der Hauptmann der Wirtin scheinbar ihre schwarze Perle von Kajira abgekauft hatte und das wahrscheinlich zu einen Preis der sich gewaschen hatte.

Aber genaueres war nicht zu erfahren, die Papiere waren noch nicht geschrieben, Geld war auch noch keins geflossen und so drangsalierte Nakisa den armen Herbergskajirus so lange mit einen Besen. Ich nutzte die günstige Gelegenheit Regent und Hauptmann gleichzeitig zu erwischen, dazu meine Bedenken gegenüber den Krieger aus Ar und seiner Gefährtin zu Gehör zu bringen und erwähnte auch das sie mich am Tage zuvor schon wieder versuchten hatten zu erpressen. Die Beiden, zumindest aber der Hauptmann taten das unter Einkaufsverhalten ab. Als ob man in Ar mit dem Schwert in der Hand feilschen würde. Zumindest sicherten sie mir zu das ich als Bürger von Kasra natürlich, sollte es notwendig werden, den vollen Schutz genießen würde. Deren Wort in der Priesterkönige ihre Ohren, hoffentlich kommen sie nicht zu spät wenn der Krieger durchdreht.

In der Zwischenzeit hatte ich meine neue Kajira losgemacht und sie durfte zu mir kommen. Noch immer zog sie interessierte Blicke der kasraer Männerwelt auf sich und auch die Fragen danach wie sie sich denn mache blieben die gleichen. Da unser ehemaliger erster Händler von Kasra auch da war, er sich auch für sie zu interessieren schien, fragte ich die Namenlose ob denn Lady Lita auch schulden bei diesen Händler hatte. Sie verneinte das und auch als ich ihr Schläge androhte falls sie wieder gelogen hätte, blieb sie dabei. Zum Glück für sie bestätigte Enco ihre Aussage. So langsam löste sich die Runde dann auf, der Hauptmann und der Regent pinkelten einträchtig nebeneinander gegen die Feste und den Händler zog es wohl mehr in den Feuerkrug. Deshalb machte ich mich auf den Weg zurück zur Schmiede. Der Kajira wies ich bis auf weiteres einen Platz vor der Schmiede zwischen ein paar Bretterstapeln zu und dann wollte ich mich eigentlich wieder an die Arbeit machen.

Doch daraus wurde nichts, neue Aufregung bahnte sich an. Ein fremder Krieger der scheinbar unbedingt eine Sklavin aus dem Hause Pinion kaufen wollte und ungeduldig den Marktplatz umrundete und was viel interessanter war, ein Sklavenhändler aus Lydius kamen in die Stadt. Das interessante waren dabei weniger die Kajirae die er dabei hatte, sondern die dritte Frau, angeblich eine Freie aber ohne Schleier und relativ freizügigen Oberteil. Da sich das Gespräch vorläufig noch um andere, mich weniger interessierende Dinge drehte, beließ ich es erstmal dabei diese vermeintliche Freie anzustarren. Ihr Gesicht, der nackte Hals an dem sich sicher auch ein Collar gut machen würde und auch ihr freizügiges Dekolletee zogen meinen Blick magisch an.

Erst als der Sklavenhändler mich wegen eines Brandings für seine Kajira ansprach, schaffte ich es meinen Blick von seiner Gefährtin loszureißen. Kurz musste ich noch meine Gedanken sortieren bevor ich ihm antworten konnte und wir einen Termin vereinbarten. So ist zum Handende doch noch ein wenig Arbeit dazugekommen. Für heute reichte es mir aber und ich beschloss für den Rest des Abends Lu zu mir zu nehmen.

GR

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