Donnerstag, 14. April 2011

Verkaufsverhandlungen

Tja da stand ich nun, die eine Kajira auf die Felder geschickt das sie sich an körperliche Arbeit gewöhnt und Lu war gerade auch verschwunden. Kunden waren auch keine in Sicht und so stand ich gelangweilt vor der Schmiede herum als eine meiner Lieblingskundinnen auftauchte. Ganz stimmt das nicht mit Lieblingskundin, zumindest aber hat sie sich in letzter öfters bei mir blicken lassen weil sie unbedingt meine namenlose Kajira erwerben wollte. Natürlich war das auch heute der Grund für ihr Erscheinen. Um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen erwähnte ich das ihre kleine Erpressung nicht funktionieren würde, da eh ganz Kasra Bescheid wisse wer die Kajira früher war und demzufolge ihr Gefährte auch so dahinter kommt.

Sie war zwar der Meinung das sie ihn besänftigen könnte wenn ich ihr die Kajira verkaufe aber so ganz traue ich ihr nicht und schlug das Kaufangebot ein weiteres mal aus. Dabei blieb es natürlich nicht und sie drohte weiter und wollte wissen was ich denn tuen würde so ganz ohne Daumen wenn ihr Gefährte mich erst besucht hätte. Ich ließ mich aber nicht beirren und wollte stattdessen von ihr wissen was denn mit Frauen geschieht deren Gefährte gepfählt, weil er einen Bürger der Stadt angegriffen hatte, auf den Mauern der Stadt thront. Mir fiel es aber selber ein, sie würde sich um den Schmied kümmern müssen der ja nun ohne Daumen seinen Tagewerk nicht mehr nachgehen kann. Auf diesen Niveau wogte das Gespräch noch eine Weile hin und her ohne das wir uns tatsächlich einig werden konnten. Zumal ihre Preisvorstellungen viel zu niedrig waren, wenn ich die Neue als Münzmädchen durch die Gassen von Kasra schicken würde, würde sie mir ein vielfaches des Preises den mir die Lady bot einbringen.

Ein Fremder der plötzlich auftauchte und dann nach einen kurzen Gespräch im Feuerkrug verschwand unterbrach unser Gespräch, welches wir dann auch nicht wieder aufnahmen. Die Lady interessierte sich nämlich für eine Sklavin die aufgetaucht war. Ich sagte ihr das sie doch diese mitnehmen solle wenn sie unbedingt eine Kajira bräuchte, denn meines Wissen nach ist sie herrenlos. So ganz traute sie mir aber nicht und vermutete eine Falle meinerseits dahinter um sie des Diebstahls bezichtigen zu können. Mit diesen Worten schwebte sie davon. Ich wollte ja eigentlich zur Ärztin um diese Falarinageschichte ein für alle mal zu klären, doch die schien an jenen Abend nicht in der Stadt zu weilen. So blieb mir nichts weiter übrig als den Vulohaufen von Kajirae die sich auf den Marktplatz sammelten, zuzuschauen.

GR

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