Samstag, 11. Juni 2011

Heimliches waschen im (fast)Teehaus

Ich war im Feuerkrug ein paar offene Rechnungen zu bezahlen, zumindest wollte ich das doch es war ja niemand da. Ich stand da also so verloren herum als ich meinte das die Tür sich öffnete. Doch als ich mich umdrehte war sie zu oder fiel sie da gerade eben ins Schloss? Keine Ahnung! Dann sah ich aber wie etwas an den Fenstern der Herberge vorbeihuschte und sich jemand an der Außentür des Bades zu schaffen machte. Ich gab da noch nichts drauf aber als ich kurz darauf hörte wie sich die Tür öffnete und wieder schloss und wenige Ihn später ein Geräusch ertönte als würde etwas Schweres durch den Raum geschoben wurde ich hellhörig und ging zu der Innentür des Bades und lauschte.

Ich hörte ein quieken aus dem Nebenraum, im selben Moment betrat Jina den Feuerkrug und ich gab ihr gleich ein Zeichen leise zu sein. Dann öffnete ich die Tür einen Spalt weit, sah aber nichts außer das eine Feuerschale vor die Außentür geschoben war und diese blockierte, sonst nichts was mir einen Hinweis darauf gab was darinnen vor sich ging. Mutig schob ich die Tür ganz auf und trat ein als plötzlicher ein spitzer Schrei ertönte und eine mir scheinbar unbekannte aber dafür nackte Frau vor mir stand. Ich hielt sie erst für eine Sklavin, doch sie trug weder Collar noch Brandzeichen und außerdem kannte sie meinen Namen. Dann behauptete sie doch tatsächlich die Händlerin Jini zu sein. Gut die Stimme und vor allem ihr feuerrotes Haar, mehr hatte ich ja vor von ihr noch nicht zu Gesicht bekommen, ließen den Schluss zu das sie es tatsächlich war.


Mittlerweile hatte sie ihre Sachen vom Boden aufgehoben und bedeckte damit notdürftig ihre Blößen und schimpfte auf mich ein ich soll doch endlich den Raum verlassen. Machte ich dann auch. Als ich an der Tür war drehte ich mich noch einmal kurz um und sah wie sie mir nun ihr prachtvolles Hinterheil zu wandte. Laut und anerkennend pfiff ich, was dazu zu führte das sie sich noch einmal zeternd umdrehte, doch vergaß sie diesmal in ihrer Aufregung, ihre Blöße zu bedecken. Ich hatte genug gesehen und ging mit einen Grinsen im Gesicht zurück in den Schankraum. Dort wartete, jetzt auch schmunzelnd, sicher hatte sie mitbekommen was passiert war, noch immer Jina.

Kurze Zeit später kam auch Jini aus dem Bad, keifend das ich alles vergessen sollte was ich gesehen hatte aber warum nur? So schlecht war der Anblick ja nun auch nicht gewesen. Jina hatte nun das Problem das sie sich ihr Lächeln immer noch nicht verkneifen konnte und die Händlerin sich wutentbrannt auf sie stürzte und verlangte das sie gefälligst auch schlechte Laune zu haben hätte. Jina gab sich nun alle Mühe auch auch möglichst schlecht gelaunt zu wirken. Eine Heilerin die gerade die Herberge betrat quittierte die Szenerie ebenfalls mit einen Lächeln als sie sich ein Wasser genehmigte und sich an einen der Tische setzte. Die Händlerin rauschte hinaus und ich erlaubte Jina wieder gute Laune zu haben.

Da war sie aber schon von allein drauf gekommen und fragte lächelnd ob ich einen Wunsch hätte. Klar hatte ich den und sie solle ihn mir doch gefälligst erfüllen. Mit einen Staunen im Gesicht sah mich die Kajira an. Welchen denn nun wollte sie wissen. Ich machte sie darauf aufmerksam das sie mit ein wenig Überlegung von allein darauf kommen würde, immerhin seien wir hier in einer Herberge wo auch freie Frauen anwesend sind und nicht in einer Taverne. Vorsichtshalber fragte sie noch ob ich gute oder schlechte Laune hätte. Die Frage war an sich berechtigt da das den Unterschied zwischen Ale und Paga macht aber das müsste sie, wenn sie es schon nicht weiß, zumindest erahnen. Tatsächlich bekam ich dann auch endlich ein Ale.

Gerade rechtzeitig bevor die Gefahr bestand schlechte Laune zu bekommen. Betrat doch in jenem Moment eine mir nun wirklich fremde aber dafür bekleidete Frau die Herberge. Allerdings kam diese nicht mit meiner überbordenden Freundlichkeit zurecht. Ok, ich gebe zu ich habe sie eben wie eine Fremde behandelt aber zumindest habe ich damit meinen Ruf gewahrt, denn als sie erfuhr wer ich sei meinte sie sinngemäß das ich wirklich so wäre wie sie es über mich bereits gehört hatte. Der Feuerkrug schien heute eine Drehtür zu haben so hoch war die Fluktuation an weiblichen Gästen. Händlerin gegen Heilerin, Heilerin gegen Fremde, Fremde gegen die Rotkastige und die Rotkastige dann gegen eine weibliche aber freie Aushilfsbedienung. Es kann natürlich auch sein das der Feuerkrug für diesen Abend eine Quotenregelung eingeführt hatte das immer nur eine freie Frau sich im Schankraum aufhalten durfte.

Als dann der Händler mit seiner Kajira und später auch der ehemalige Geldverleiher dazu kam, drehte sich das Gespräch nur noch darum das im Feuerkrug wohl nur noch Freie bedienen würden und man scheinbar langfristig eine Art Teehausatmosphäre schaffen wollte. Auf den Schreck brauchte ich noch ein Ale, was Jina zum Glück auch schnell erkannt hatte und mir ein selbiges brachte. Das war aber auch das Letzte was ich sie an diesen Abend servieren ließ, was den ehemaligen Geldverleiher und jetzt Krieger unruhig werden ließ, bis dann endlich die freie Aushilfe des Feuerkruges ihm was brachte. Doch bei dem Serve den sie ablieferte brauchte sie sich nicht wundern wenn sie kein Trinkgeld bekommt.

Ich hatte für heute genug, nahm mir Jina mit und ging hinüber zu Schmiede. Da meine Hände ja im Feuerkrug schon mehrfach mein Interesse an ihr bekundet hatten zog ich sie zu mir und tat erst so als wolle ich sie mit in die Felle nehmen. Doch dann schob ich sie wieder von mir, ihre Serves waren deutlich besser geworden, zumal sie ja heute auch noch das Handicap hatte das dauernd freie Frauen anwesend waren und sie sich zurückhalten musste. Wie gesagt sie war heute gut doch ich wollte sie brennen, ihren ultimativen Serve sehen und so schickte ich sie rüber ins Sklavenhaus.

GR

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