Mittwoch, 13. Juli 2011

Ein Unglück kommt selten allein

So kann ein Tag auch losgehen, lautes Rufen hallte durch die Gassen, ein wenig klang es fast wie Alarm. Als ich mich endlich aus den Fellen geschält hatte und vor die Schmiede trat war aber schon wieder alles vorei ein paar blutverschmierte Krieger standen noch herum, teilweise noch mit Pfeilen in diversen Körperteilen die ihnen von irgendwelchen Waldweibern vom anderen Ufer des Fayheens in die Weichteile gejagt wurden. Tja und wenns kommt, dann kommts auch Dicke. Natürlich war keine der beiden Ärztinnen in der Stadt. Mehrere Kajirae irrten ziellos herum und suchten sie erfolglos, so  das die erste notdürftige Wundbehandlung dann ebenfalls von Sklavinnen durchgeführt werden musste. Und als ob das noch nicht genug Aufregung war, stand jetzt noch eine Handelsreise an deren Eskorte nun durch die hohe Anzahl der verletzten Krieger fraglich wurde.

Schlussendlich bekam man doch noch eine Eskorte zusammen wenn sie auch zur Hälfte aus Verletzten bestand. Das Schiff wurde beladen und man wähnte sie für einige Zeit außer Haus. Nachdem wieder das beschauliche Leben in Kasra Einzug gehalten hatte, ging ich nach langer Zeit mal wieder hinüber in den Feuerkrug und platzte in ein Gespräch zur Vorbereitung eines größeren, vermutlich gorweiten Events. Alles steckte noch in den Kinderschuhe, sozusagen eine noch sehr frühe Frühphase und es besteht noch die Möglichkeit eigene Vorstellungen und Anregungen einzubringen. Nach meinen dafürhalten hat die Idee sehr viel Potential, auch wenn es jetzt noch an vielen Ecken klemmt und noch nicht überall Einigkeit herrscht aber dafür noch reichlich Bedenken da sind. Normal aber in so einer frühen Phase.

Nebenbei steckte mir der Regent eine größere Summe Kupfertarsk zu, damit ich seinen beiden Kajirae unter anderen neue Collare anfertige. Da hatten sich die kleinen Psychospielchen also doch gelohnt. Bei solchen Einnahmen konnte man sich auch glatt ein Ale leisten. Das brauchte ich auch, nämlich um meine Verwunderung herunter zuspülen da unsere Händler samst Kapitän und Eskorte wieder auftauchten. Wie sich herausstellte hatte sie das Schiff auf eine Sandbank im Fayheen gesetzt und warteten nun auf ein weiteres damit sie die Waren umladen und ihre Reise fortsetzen bzw überhaupt erstmal richtig antreten konnten. Die Priesterkönige schienen Kasra heute tatsächlich nicht wohl gesonnen zu sein.

Der Rest des Abends erging sich im Pfeile daneben schießen und Pagaschalenzielwurf, brachte also keine weiteren wichtigen Erkenntnisse, so das ich mich nach einen weiteren Ale von Lu dazu überreden ließ den Rest des Abends mit ihr in den Fellen zu verbringen.

GR

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