Freitag, 1. Juli 2011

Feuertanz

..... und dann wollte ich eigentlich nur vor die Schmiede treten und es mir auf der Bank bequem machen doch wie ich das Tor öffne renne ich schon fast den ersten Kunden um. Ein Mann der ein Brandzeichen für seine Sklavin haben wollte. Sein eigenes natürlich damit man sieht wem sie gehört, warum habe ich zwar nicht verstanden, dafür ist ja das Collar da, aber wenn es ihn glücklich macht, dann bekommt sie das eben das Branding mit seinem Eisen. Dieses war dann auch schnell erledigt, gehört es doch in Kasra mit zwei großen Sklavenhäusern fast zum Tagesgeschäft. Der Mann entfernte sich dann mit seiner Kajira und ich wollte gerade meine Gerätschaften wieder wegräumen, als mein Blick auf Dina fiel.

Lieber als Arbeit war mir dann doch ein wenig Unterhaltung und so versuchte ich Dina auszuhorchen aber neuen Tratsch gab es wohl nicht und so erzählte sie mir ein paar ältere Geschichten die ich noch nicht kannte. Vom ohnmächtig werden beim Dienst in den Fellen, das sie von einen Krieger gehört hätte der sich im rosa Silk hat malen lassen und solche Sachen halt. Leider konnte sie sich merkwürdigerweise an keine Namen mehr erinnern. Schade gerade diese hätten mich aber interessiert. Dann erzählte sie von ihrer Herrin und von fast Gefährtenschaften und zum Schluss von einem Krieger der gerade in Kasra weilte und sie beim Kassaufeldzug gerettet hatte.

Zwischenzeitlich war auch Lu vom Wäschewaschen zurück, ich bin ja gespannt ob die den ganzen Ruß und die Asche aus der Kleidung bekommen hat. Da Dina noch am erzählen war, räumte Lu in der Zwischenzeit die Sachen vom Branding weg. Dina fiel dabei auf das Lu, trotzdem sie ja in der Schmede etwas härter arbeiten musste, es doch geschafft hatte ein leichtes Bäuchlein zuhaben und gab sogar zu etwas neidisch darauf zu sein. Das führte dann dazu das beiden Kajirae ins fachsimpeln übers Essen und Körperformen verfielen. Als sie dann anfingen sich nebeneinander zu stellen um sich zu vergleichen und dabei für einen besseren Blick auf ihre Rundingen anfingen ihre Körper zu verbiegen, ging ich in die Schmiede und holte meine Trommel.

Ich dachte ein paar Taktschläge würden sie dazu animieren ihre fast schon schlangenähnlichen Bewegungen zu intensivieren. Tatsächlich gab Lu auch einen kleinen Freudenschrei von sich als sie die Trommel holte und Dina überredete dann Lu das sie mit ihr zusammen den Feuertanz aufführen soll. Freudig stimmte diese zu. Während Dina verschwand um ein paar Fackeln zu besorgen, begann sich Lu mit lasziven Bewegungen im Rhythmus der Trommel zu entkleiden. Dina brachte die Fackeln und entkleidete sich ebenfalls und dann verschwanden die beiden kurz in der Schmiede um die Fackeln am Schmiedefeuer zu entzünden.


Dann standen sie vor mir mit nichts bekleidet nur die brennenden Fackeln in der Hand. Langsam schlug ich die Trommel und die Kajirae setzten ihre Körper in Bewegung dem Ruf der Trommel folgend. Nach und nach erhöhte ich die Schlagzahl und die Lautstärke der Schläge, trieb die beiden Kajirae dazu ihre ihre Körper schneller, fordender zu bewegen. Lasziv tanzten sie vor mir, ihr Anblick ließ mich dabei fast das Trommeln vergessen. Das Spiel der Trommel mit den ständigen Wechsel der Rhythmen, trieb sie an. Ihr Tanz wurde immer wilder, schwankend zwischen Erschöpfung und und erneuten aufbäumen tanzten sie sich dem Finale entgegen. Der Klang der Trommel schwang sich zu einen letzten furiosen Stakkato auf und brach dan plötzlich ab.


Schwer atmend lagen die beiden Kajirae vor mir, ihre Körper bebten und glänzten vor Schweiß im fahlen Licht der Monde. Die Fackeln waren längst erloschen und als sie sich langsam wieder aufrichteten sahen sie mich mit leuchtenden und verlangenden Augen an. Ein Kopfnicken in Richtung Schmiede bedeutete ihnen, in die Kammer der selben zu verschwinden. Mit unverhohlener Vorfreude folgte ich den beiden, zufieden das nicht eine von Kasras Wachen mit dem Bußgeldkatalog in der Hand aufgetaucht war.

GR

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