Samstag, 22. Oktober 2011

Siegesfeier

Heute sollte es nun soweit sein, nachdem gestern schon den Truppen ein prunkvoller Empfang bereitet wurde, sollte heute eine Siegesfeier stattfinden die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Die Tafeln bogen sich unter der Last der Speisen, ein Bosk drehte sich am Spieß. Kajirae wuselten herum um letzte Vorbereitungen für die Feier zu treffen. Das Volk sammelte sich  und staunte über das was die Stadt aufgefahren hatte um ihre siegreichen Truppen zu würdigen. Doch noch hieß es warten. Die Krieger berichteten von ihren Heldentaten schwärmten von dem Erlebten, prahlten damit wer die meisten Feinde getötet hätte und spekulierten wem welche Ehre zuteil werden sollte.


Die wichtigste Person jedoch fehlte noch! Teibar der Ubar, ließ sich nicht blicken. Als das Volk immer unruhiger wurde fuhr der Hauptmann mit seinem Streitwagen dem erwarteten Tross entgegen, die Kajirae versuchten ihrerseits die Leute bei Laune zu halten in dem sie Obst und Getränke reichten. Doch die Ungeduld der Bürger wuchs und wuchs, man merkte ihnen an das sie nach der Anspannung der letzten Hände nicht mehr warten wollte und endlich den Ubar sehen und feiern wollten als Zeichen dafür das der Friede nach Kasra zurück gekehrt war. Als die Stimmung fast am kippen war ergriff der Feldherr die Initiative und wollte gerade die Feierlichkeiten eröffnen als sich am Stadttor eine riesige Staubwolke bildete.


Und da fuhren sie durch die geschmückten Straßen Kasras, die prunkvollen Streitwagen, verziert mit Gold, im ersten der Ubar, gefolgt von dem Befehlshaber der Arer Söldner. Rufe erhalten und die Bürger feierten ihren siegreichen Herrscher und die ihm gefolgten Truppen. Als der Staub sich legte und die Jubelrufe etwas leiser wurden setzte der mit einem Lorbeerkranz geschmückte Ubar zu einer Rede an. Er würdigte die Leistungen der Truppen und vergaß auch nicht die daheim gebliebenen für ihre Geduld und ihr Ausharren zu loben. Zu guter Letzt eröffnete er endlich die Feierlichkeiten aus Anlass des Sieges über Belnend das nun Teibarien hieß.


Das Volk stürmte die Tafeln, die Kajirae liefen so schnell ihre Beine sie tragen konnte und servierten sich die Seele aus dem Leib. Der Bosk am Spieß wurde immer dünner und Paga, Ka La Na, und endlich auch wieder Ale flossen in Strömen. Immer wieder ließ man den Ubar und seine Truppen hochleben, die Freude über den Sieg schien keine Grenzen zu kennen.

GR

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