Samstag, 17. Dezember 2011

Brundisium wieder komplett

Da hatte ich mich gestern gegen 16:00 Uhr für ne halbe Stunde hingelegt und als die um war, war es 22:30 Uhr und der Abend natürlich RP-technisch gelaufen, zumal der kreative Bereich in mir weiter zu schlafen schien und ich mich so niemanden antun wollte. Also hab ich nur ein bisschen auf der Erde rumgelungert und es mir gut gehen lassen. Heute früh war dann aber Zeit für einen weiteren kurzen Abstecher ins Germangrid. Da gestern ja nur das halbe Brundisium verfügbar war und sich gestern Abend auf Slinfo noch die Betreiber von Brundisium zu Wort gemeldet hatten ohne das dort die Halbierung der Landfläche angesprochen wurde, konnte ich meine Neugier nicht zügeln und ich habe heute früh mir nochmal ein eigenes Bild gemacht. Schließlich will ich mir nicht Panikmache vorwerfen lassen und korrigier mich lieber selber ehe es ein anderer tut.

Übersicht
Also habe ich mich wieder eingeloggt und da gleich der erste Teleport auf eine der südlichem SIMs funktionierte, ging ich mal davon aus das Brundisium wieder komplett war. War auch so! Alle sechs SIMs da und so setzte ich zu einen gemütlichen Spaziergang an um mir alles mal wieder aus der Nähe anzuschauen. Schon am Landepunkt konnte man sehen das sich langsam auch was in der dörflichen Umgebung tat. Den größten Fortschritt schien es im Bereich des Hafens zu geben. Die Platzhalterhäuschen waren nun tatsächlich nutzbaren Häusern gewichen und der Aufgang zur Stadt sah auch schon deutlich fertiger aus als vorher. Man fühlt sich direkt ein wenig klein wenn man den langen Aufstieg zur Stadt hoch nimmt und ein erster Blick durch das Stadttor hindurch auf die Zylinder fällt.

Tor zur Stadt
Ich bin dann ein zwischen den Zylindern spaziert und war auch im Theater fand da aber keine vernünftige Windlighteinstellung um auch ein Foto zu machen. Die Zylinder sind, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht betretbar und wenn man mal hinter die Wände schaut wird sich daran auch nicht viel ändern. Ich durchquerte also die Stadt und wollte sie auf der anderen Seite verlassen, bzw mich in die Niederungen der billigen Viertel begeben. Das war aber gar nicht so einfach da die Bauherren da gerade am umgestalten waren und die Rampe nach unten fehlte, also stürzte ich mich todesmutig in die Tiefe. Nachdem ich natürlich unverletzt unten aufgeschlagen war schaute ich mich dort um. Auch diese Viertel haben seit dem ich das letzte Mal hier war gewonnen und wirken nicht mehr ganz so steril.


Der Rückweg führte mich aus dem hölzernen Stadttor hinaus und über eine holprige Landstraße durch die dörfliche Idylle, vorbei am Urtbecken zurück zu meinen Landepunkt. Fazit: Es wird! Klar wird es immer noch ein paar Puristen geben die rufen: "Bäääh, Fachwerkhäuser, das geht ja mal gar nicht und Schiffe mit mehr als einem Mast sind doch ein absolutes no go!" Klar wenn man sich bemüssigt die Maßstäbe zur SIM-Gestaltung die man von Secondlife gewöhnt ist anzulegen, dann mag das durchaus stimmen, nur hat man im Germangrid noch gar nicht die Ressourcen an verfügbaren Texturen, Modellen und ähnlichen. Und solange es nicht eine größere Anzahl von guten Contentcreatoren ins Germangrid zieht wird sich da auf absehbare Zeit auch nicht viel ändern, so das man gezwungen ist gewisse Abstriche zu machen.


Alle Bilder auch heute wieder zum groß klicken.

GR

5 Kommentare:

  1. Ich war bei einer anderen Onlinewelt angemeldet, aber sie scheiterte wohl an mangelndem Interesse und somit wohl auch an der Finanzierung. Letzteres ist auch der Grund, warum andere Welten meist nicht so ausgereift sind, was sie für mich uninteressant macht. Zudem ist mein eigenes finanzielles Budget so knapp, dass ich mir nicht in jeder Welt einen voll ausgestatteten Charakter zulegen kann. Und auch nicht will, denn schließlich steckt auch ein wenig Arbeit hinter so einer Charaktergestaltung ^^

    AntwortenLöschen
  2. Also ich gebe ja zu das ich im Germangrid nicht viel mehr besitze als einen Standardavatar mit Freebies aufgepeppt. Geld habe ich bisher da keins investiert aber das reicht auch um dieses Projekt Brundisium mit Interesse zu verfolgen. Immerhin kann ich dann am Ende, egal wie es ausfeht, sagen: "Ich habs ja schon immer fewusst!". Ne Quatsch! ich finde einfach das man in alternativen Grids, gerade auf Grund der geringeren finanziellen Mittel die man für SIM-Miete und ähnlichen aufbringen muss, viel großzügiger planen kann und das macht den Reiz der Sache aus. Große Städte, weite Landschaften!

    Das Risiko ist eben der fehlende Content und die momentan doch eher geringe Akzeptanz alternativer Grids. Was nicht zuletzt auch an den fehlenden Möglichkeiten sich entsprechend auszustaffieren liegen könnte. Dazu kommt das man sich noch eine virtuelle Währung zulegen muss und eben bei Null anfängt. Wenigstens kann man jetzt schon innerhalb der alternativen Grids sein Inventar mitnehmen. Das gut gefüllte von Secondlife bleibt aber dabei außen vor.

    Ob sich der Teufelskreis wenig User = wenig Content = wenig User sich irgendwann durchbrechen lässt muss die Zeit erst zeigen.

    AntwortenLöschen
  3. Für mich käme eine andere Welt nur in Frage, fiele SL weg. Ansonsten ist es für mich keine reizvolle Alternative.

    AntwortenLöschen
  4. Luc sagt:

    Ich verstehe die Erfordernis anderer Grids sowieso nicht. Warum etwas klonen, das es schon gibt? Zumal, fürchte ich, die Nachfrage nach Gor überbewertet wird, will man dem Spiel ein eigenes, deutsches Netz widmen. Aber jedem seine Förmchen.

    AntwortenLöschen
  5. In erster Linie werden es auch die Preise sein die in jenen Grids aufgerufen werden.

    http://www.germangrid.de/frontend/price

    Das heißt das diese sechs SIMs, je nach dem welchen Type man genommen hat, weniger kosten als eine SIM im Secondlifegrid und man damit ganz anders planen kann.

    Ob die Nachfrage nach Gor so groß ist das ausreichend Spieler nach Brundisium und damit ins Germangrid strömen, wage ich momentan auch noch zu bezweifeln aber ich weiß das es da auch Interessenten gibt. Was das Spiel betrifft als auch daran Content zur Verfügung zu stellen.

    AntwortenLöschen