Mittwoch, 30. November 2011

Die Farbe Grün

..... war es die gestern über weite Strecken meine Tagesablauf bestimmte. Alles begann damit das eine der kasraer Ärztinnen laut fluchend durch die Gassen lief und ihre Sklavin suchte die eigentlich gefesselt in deren Räumlichkeiten liegen sollte. Im unpassendsten Augenblick nämlich als ich gerade kurz davor war mir ein Ale bringen zu lassen, kam die Ärztin auf die Idee mich zu fragen, ob ich sie gesehen hätte. Hatte ich natürlich nicht, doch der Zufall wollte es das ihre ganz in Grün gewandete Kajira plötzlich wie aus dem Nichts auftauchte und sich zu ihrer Herrin kniete. Jetzt wurde es interessant.

Wie sich herausstellte hatte sich einer der Krieger mit einem Messer eine schwerwiegende Verwundung beigebracht, bei der er wenigstens einen Tropfen Blut verloren hatte. Jetzt war Eile geboten und Verbandsmaterial musste her. Da man die Ärztin nicht antraf sonder nur deren gefesselte Kajira, der Krieger aber kurz davor war den zweiten Tropfen Blut zu verlieren entschloss man sich die Kajira zu befreien damit sie Verbandsmaterial herausgeben konnte. Dann machte diese sich auf die Suche nach ihrer Herrin, was wiederum dazu führte, das ihre Herrin sie auch suchte und ausgerechnet vor meiner Schmiede waren die beiden nun wieder aufeinander gestoßen. Ein Gutes hatte es aber für mich, bzw auch zwei oder drei.

Als erstes bestellte die Ärztin für die beiden Türen ihrer Privatgemächer neue Schlösser, da sie nicht wollte das man diese so einfach öffnen konnte. Ich nahm den Auftrag natürlich gerne an und als wir uns einig waren über den Umfang der Leistungen und den Preis den sie dafür bezahlen muss, schlug ich ihr noch vor das sie für ihre Kajira auch noch Cuffs und Ketten anschafft, schließlich löst man solche Fesseln nicht so schnell wie ein einfaches Seil. Diesem Vorschlag konnte sie sich natürlich nicht verwehren, ihre einzige Bedingung war, es sollte nichts von der Stange sein, schlicht aber etwas was nicht jede hat. Da wird sich doch was finden lassen.

Ich wollte mich gerade meiner Arbeit wieder zuwenden, da kam die Ärztin noch mal zurück und meinte ob ich mich den nicht ihrer Sklavin annehmen könne, sie müsste mal wieder einen Mann zu spüren bekommen und da ihr Gefährte schon länger unterwegs sei und überhaupt, ich wüsste schon was sie meine. Klar wusste ich was sie meint, mir war nur nicht klar warum sie ihre Kajira nun fast belohnt wo sie diese doch vor wenigen Ehn noch am liebsten verprügelt hätte. Doch das sollte mir egal sein, Lu war sowieso seit Ewigkeiten auf den Feldern und wenn mir mal jemand dauerhaft nicht nur zur Hand geht und sei es nur für einen Tag, dann sollte mir das recht sein. Die Ärztin rauschte dann davon und ich sah mir das Mädchen etwas genauer an. Sie wirkte noch etwas verschüchtert aber auch erleichtert, nicht die Kurt spüren zu müssen. Da war ihr der Tag Arbeit in einer nicht ganz so sterilen Umgebung sicher lieber und die Aussicht auf eine Nacht in den Armen eines Mannes tat da sicher ihr übriges.



Doch noch war es nicht soweit! Zuerst zeigte ich ihr den Platz wo sie schlafen wird die Nacht, das Stück Teppich am Fußende meines Bettes war sicher gut genug, dann deckte ich sie mit Arbeit ein und ging selber endlich auf ein Ale in die Herberge rüber. Diese war relativ gut gefüllt. Trotzdem war noch Platz für mich und nach gewissen Anlaufschwierigkeiten bekam ich auch ein Ale. Ich versuchte der Unterhaltung zu folgen was gar nicht so einfach war. Es ging um ein durstiges Thalarion, eine Jagd sowie um Haare zwischen den Beinen oder war es doch in Ar bei den Meinen. Irgendwie waren zwei Ale gestern zuviel für mich um den ganzen Sinn zu erfassen. Genauso wie zwei Kajirae wahrscheinlich an diesem Abend zuviel für ich gewesen wären, deswegen ließ ich auch jene, die sich in der Herberge um mich gekümmert hatte zurück und machte mich auf den Weg zur Schmiede wo ja schon die Grüne war.

GR

Dienstag, 29. November 2011

Firestorm - Release

Endlich haben sie es geschafft und haben den Firestorm als Release heraus gebracht. 3.2.2.24336 ist die aktuelle Version, die man hier findet. Damit das auch jeder sieht haben sie schon den Startbildschirm kräftig überarbeitet.


Den Startbildschirm kann jeder selber erkunden, im wesentlichen geht es da um interessante Ziele und Events sowie um Firestorm Informationen. Wie man weiter unten sehen kann habe ich den Darstellungsmodus "Phoenix" gewählt und alle meine Beschreibungen beziehen sich auch auf diesen Modus. Also keine frei platzierbaren Buttons und was Linden sonst noch so mit der Viewerversion 3.2 eingeführt hat. Dafür bleibt es aber bei den alten Profilen, beim Tortenmenu und ein paar anderen Dingen die man von früher her schätzen gelernt hat. Dann also mal fix eingeloggt und mal schauen was uns der Viewer sonst noch so bietet.

Ach so, empfohlen wird eine saubere Installation, alten Viewer deninstallieren und in den Anwendungsdaten die alten Settings löschen, inklusive Cache und so weiter. Hab ich nicht gemacht, in der Hoffnung das er meine Einstellungen übernimmt, doch dazu später mehr. Was einem gleich auffällt ist folgendes: Das Radar zeigt endlich wieder korrekte Entfernungen an, die Benachrichtgungsfenster für "XY will sie animieren" und ähnliche Dinge, sind jetzt wieder rechts oben und alles was man schreibt ist falsch und wird mit einer roten Wellenlinie unterlegt. Standardmäßig ist nämlich die Rechtschreibprüfung aktiviert, die aber nur im englischen wirklich Sinn macht. Deaktivieren kann man sie hier:


Das Nächste über das ich gestolpert bin ist folgendes. Früher konnte man, wenn man eine graue Person oder unscharfe Texturen gesehen hat sich wie folgt behelfen. Man wechselte einfach die aktive Gruppe und innerhalb von ein paar Sekunden war alles bunt und scharf. Das geht jetzt nicht mehr. Dafür hat man eine neue Funktion hinzugefügt, die man über das Kontextmenü erreicht. Tex Refresh nennt die sich und sieht bei Objekten so aus.


Auf die eigene Person angewandt findet man den Punkt an dieser Stelle. Ob das auch bei anderen Personen funktioniert konnte ich noch nicht testen.


Wie schon erwähnt habe ich keine "saubere" Installation ausgeführt, sondern einfach das Release über die Mesh Beta drüber gebügelt. Wobei das auch nicht ganz richtig ist. Das Release installiert sich in einen anderen Programmordner übernimmt aber den Ordner in den Anwendungsdaten wo die Einstellungen hinterlegt sind. Ja und hier beginnen die Probleme. Er übernimmt zwar den Ordner aber nicht alle Einstellungen. So sind zwar unter Orte meine Lieblingslandmarken noch in den Favoriten aber alles was die Grafik betrifft musste neu eingestellt werden. Der Doubleklick Teleport auch, die Sortierung vom Inventar, die Schaltflächen unten, die Menüleisten oben, alles musste neu zugeordnet werden. Nur das ich im Chat blau schreiben will, das hat er sich gemerkt. Ich seh da nicht wirklich ein System dahinter. Es lohnt sich also wirklich eine saubere Installation zu machen, da von den Einstellungen kaum was übernommen wird.

Was ist sonst noch neu? Man kann Gruppeneinladungen jetzt gleich übers Profilfenster machen. Profil öffnen desjenigen den man einladen möchte, dort auf das Kreuz neben den Gruppenfenster klicken und es öffnet sich ein weiteres Fenster mit den eigenen Gruppen. Gruppe auswählen, bestätigen und fertig.


So und dann hatte ich noch etwas vermisst seit der Mesh Beta was ich jetzt erst wiedergefunden haben. Früher konnte man im Menü "Welt" unter "Sonne" wieder auf die Defaultwerte der jeweiligen Region gehen. Das funktionierte zuletzt nicht mehr weil der entsprechende Eintrag fehlte.


Da warens nur noch vier! Also Menüpunkte zum Thema Sonnenstand. Will man jetzt auf die Defaultwerte der Region wechseln, einfach weil man das selbe sehen will wie die anderen auch, kann im Rollenspiel ganz nützlich sein, dann findet man diese Funktion jetzt hier.


Einfach auf das Kreuz dort klicken und man hat wieder die Regionswerte. Ist sicher schon länger so, ich hab es aber erst gestern gefunden und vielleicht bin ich ja nicht der einzige Blinde. Zum Schluss noch ein Linktipp, für den der nachlesen möchte was sich sonst noch alles geändert hat, der findet hier eine gute deutsche Beschreibung: Echt Virtuell.

GR

Montag, 28. November 2011

Geschichtenabend

Obwohl ich gestern nicht explizit Paga bestellt hatte der keine Kopfschmerzen macht, schien die kleine Barbarin den richtigen gegriffen zu haben. Der Pagakrug war leer und mir ging es eigentlich ganz gut. Zeit also aufzustehen und seinem Körper zum Lüften vor das Gasthaus zu bringen. Klappte auch ganz gut, zumal sich hier noch niemand aufhielt. Wenn schon niemand da ist, dachte ich mir, schau ich mich eben ein wenig um, viel hatte ich ja von diesen Ort noch nicht gesehen. Es dauerte aber nicht lange bis ich den Kommandanten über die Füße stolperte der sich gerade mit einer Freien über diverse Reisemöglichkeiten ausließ. Das war natürlich ein Thema zu dem ich auch was sagen konnte, war ich doch viel unterwegs. Allerdings kamen wir schnell vom Thema ab und auf einmal drehte sich alles ums töpfern, was die Lady wohl als Zeitvertreib, Hobby oder eben auch Nebenerwerb betrieb.

Da man mir geraten hatte sie auf Tonwaren anzusprechen, dies aber vorsichtig zu tun, hakte ich an dieser Stelle noch mal nach da ich eine etwas längere Geschichte dahinter vermutete. Allerdings blockte sie immer wieder ab und so versuchte ich es mit einer Einladung zum Tee. Eine gute Geschichte will man sich doch nicht entgehen lassen. Sie nahm die Einladung natürlich an, wahrscheinlich aber eher weil sie damit Zeit schinden wollte oder hoffte das die Kajirae uns Männer soweit ablenken würden das wir nicht mehr daran dachten das sie uns etwas erzählen sollte. Hätte ja klappen können.

Hätte es auch fast! Zumindest waren, wenn schon keine anderen Gäste oder gar der Wirt, wenigstens zwei Kajirae da. Die Rothaarige von letztens schien viel Wert darauf zu legen genau für mich da zu sein, jedenfalls kniete sie mit leuchtenden Augen, glühenden Wangen und leicht gespreizten Schenkeln neben mir, viel mehr konnte sie sich nicht erlauben, war doch noch diese Freie mit am Tisch. Diese bemerkte zwar ihre geöffneten Schenkel nicht, wohl aber das Glühen in ihren Gesicht und stellte die These auf das die Rothaarige bestimmt krank sei. Das bezweifelte ich zwar und die Tatsache das sie mir einen Paga servieren konnte ohne ins Koma zu fallen, schien meine These auch bestätigen trotzdem trug man ihr auf sich bei der Ärztin zu melden.


Bevor sie aber ging bekam ich, wie schon gesagt meinem Paga und als Zugabe einen freizügigen Blick auf ihre Oberweite, denn ihr Camisk schien zu meiner Freude ein gewisses Eigenleben zuführen. Leider bestand man aber darauf, das sie sich unbedingt bei der Ärztin vorzustellen habe, so das weitergehende Untersuchungen meinerseits erstmal ausbleiben mussten. Dafür gab es nun die Geschichte der verkappten Töpferin der man an der Fähre alle Waren gestohlen hatte und ausgerechnet sie und ihr Geld weiterziehen ließ. Angeblich war sogar die  Fähre gestohlen wurden, doch die fand man später ein paar Pasang flussabwärts wieder. Wer weiß was da wirklich vorgefallen war.

Da der Kommandant scheinbar seinen großzügigen Tag hatte und noch ein Essen ausgab, hatte ich nochmal Gelegenheit einen Blick auf die Rothaarige zu werfen als sie mir meinen Teller brachte, der Besuch bei der Ärztin war wohl ergebnislos verlaufen, dann verschwand sie mit einem sehnsüchtigen Blick. Doch nun war ich dran zu erzählen woher die Narbe in meinem Gesicht stammt. Das war nur eine kurze aber dafür leicht blutige Geschichte, die auch noch Mitleid für den Verursacher dieser Verletzung hervor rief. Weiber! Versteh die einer! Ich war gerade mit Essen, Trinken und Geschichten erzählen fertig als plötzlich Tehis auftauchte. Tehis, meine Kajira die ich beim Tross mit dem ich reiste zurück gelassen hatte, berichtete mir das man sie geschickt hatte, weil der Tross die Reise fortsetzen wollte.


Was blieb mir also anderes übrig als Tehis nach oben zu scheuchen und meine Sachen zu holen. In der Zwischenzeit konnte ich mir noch überlegen wie ich sie bestrafe. War sie doch einen Kniefetischisten über den Weg gelaufen, der ihre Bestrafung gefordert hat da er erwartet das sich jede Kajira vor ihm in den Staub wirft wenn sie ihn grüsst und sei es im Vorbeigehen auf einer belebten Handelsstraße. Genau das hatte sie nämlich nicht getan.

GR

Sonntag, 27. November 2011

Zurück nach Jorts

Die letzten Tage war ich viel unterwegs, es hatte mich vom Vosk wieder zum Laurius verschlagen. Zu guter Letzt war ich wieder in Lydius. Viel hatte sich hier verändert seit meinem letzten Besuch. Der Hafen war befestigt wurden als erwarte man den Einfall von Feinden. Überall standen Katapulte, Pechschleudern und Ballistas herum. Das deckte sich mit dem was mir der Schmied aus Jorts Fähre erzählt hatte. Nur die beiden Ketten die er angefertigt hatte und die man ihm nicht bezahlte konnte ich nirgendswo entdecken. So blieb mir nur als Vermutung das die im Wasser lagen und hoch gezogen werden um bei einem Überfall die Einfahrt in den Hafen zu versperren.


Eigentlich war es mir auch egal wo die Ketten herumlagen, Hauptsache ich konnte die Tatsache das sie noch nicht bezahlt waren für mich ausnutzen. Darum machte ich mich auf dem Weg zu meinem "Freund" Ash mit dem ich sowieso noch eine Rechnung offen habe und der, so wie man mir gesagt hatte auch in dieser Kettengeschichte mit drin hängt. Leider war mein tun nicht von Erfolg gekrönt da dieser Mann wie vom Erdboden verschwunden war. Ich beschloss nach Jorts Fähre zurückzureisen um eventuell noch weitere Informationen zu erlangen.

Da ich diesmal auf der richtigen Seite des Vosks war, konnte ich mir sogar diesen Skipper mit seiner Fähre ersparen der sowieso immer auf der falschen Flussseite wartet. Der Ort wirkte diesmal ziemlich verschlafen. Ich wollte meine Schritte eigentlich zum Gasthaus lenken um mich dort einzuquartieren aber der Kommandant hielt mich auf. Also berichtete ich ihm von meinem Beobachtungen in Lydius. Es schien ihn ein wenig zu beunruhigen, da er von Gerüchten wusste das die Nordvölker einen Angriff planten und Lydius als ihr erstes Ziel galt. Allerdings war er auch sehr verwundert wieso man diese Belagerungsmaschinen außerhalb der Mauern aufbaute, denn wenn der Hafen fiel, hatte man den Feind gut ausgerüstet, meinte er noch. Doch da war ich nun wirklich der falsche Ansprechpartner.

Die ganze Zeit juckte die schlecht verheilte Narbe auf der meiner linken Wange, so das ich immer wieder daran herumpulte, was der Gefährtin des Kommandanten und Ärztin in diesem Ort gar nicht gefiel. Wenigstens verkaufte sie mir eine Salbe die helfen sollte das dieser Juckreiz nachließ und so die Narbe vielleicht endgültig abheilt. Auf meine Frage ob es denn noch freie Zimmer im Gasthaus gäbe, rief man eine Kajira die sich um mich kümmern sollte. Blöderweise die, die am unerfahrensten war, falls ich das noch richtig in Erinnerung haben sollte, eine Barbarin, frisch von der Erde weggefangen. Das konnte ja heiter werden.

Tatsächlich schaffte sie es aber das eine freie Zimmer noch zu finden und sich mir gegenüber verständlich zu machen. Da sie ja nun ein wenig unsere Sprache sprach, trug ich ihr auf mir noch etwas zu essen und einem Krug Paga zu holen. Während die Kajira sich nach unten begab machte ich mich auf einen der Kissen bequem und wartete gespannt darauf ob das auch klappen würde. Es dauerte nicht lange und sie war mit dem Paga zurück, noch bevor ich sie anfahren konnte wo sie denn das Essen gelassen hätte, sagte sie das es gleich durch eine Kajira der Hauses gebracht werden würde. Derweil ließ sich sich neben mir im Nadu nieder und goss den ersten Becher mit Paga voll. Bevor sie mit ihren Serve beginnen konnte, griff ich nach dem Seil was sie sich um die Hüften geschlungen hatte um ihren Camisk zusammenzuhalten und zog sie näher an mich heran.


Mit einer Mischung aus Erschrecken und einem Lächeln sah sie mich an und begann mit ihren Serve. Mittendrin platzte die andere Kajira herein und brachte das Essen, huschte dann aber wieder leise davon, so das ich meine Aufmerksamkeit nur auf die Eine richten musste. Ihr Serve war noch etwas hölzern aber man musste ihr zugute halten das sie sich bemühte. Ich nahm den Paga und stürzte ihn hinter um der Kajira dann gleich wieder den leeren Becher in die Hand zudrücken. Jetzt widmete ich mich erstmal dem Essen, ich schnitt den Käse, das Brot und den kalten Braten in mundgerechte Stücke und begann zu essen.

Kauend wannte ich mich dann der Kajira wieder zu. "Mach den Becher wieder voll, du kannst den Serve sicher auch noch besser!" sagte ich zu ihr, worauf sie mir eilig  versicherte sich zu bemühen. "Nicht bemühen, besser machen!" knurrte ich sie an. Ich schob meine Hand unter ihren Camisk und kam dabei ihrer empfindlichsten Stelle ziemlich nahe. Mein Blick war auf ihr aufgeregtes Gesicht gerichtet als ich die Verschnürung vom Camisk löste und den Fetzen von ihren Körper zog. "So jetzt!" forderte ich sie auf und ließ meine Hand auf ihren Oberschenkel liegen als sie mit ihrem Serve anfing. Meine Hand die ihre Lust befeuerte zeigte ihre Wirkung und der Serve wurde sehr viel ansprechender, ihre aufflackernde Hitze führte dazu das sie mehr sich selbst als den Paga präsentierte.


Ich nahm erst den Paga und dann sie, ich packte sie mit beiden Händen, so das sie bäuchlings auf den Tisch zwischen dem Pagakrug und dem Teller mit dem Essen vor mir zum liegen kam. Einige Ehn später, ließ ich erleichtert und entspannt von ihr ab. Sie hatte sich doch deutlich besser angestellt als befürchtet, zur Belohnung ließ ich ihr die Reste des Essens und schickte sie weg, sollte sie ihrem Herrn erzählen was sie wollte. Als sich die Tür hinter ihr schloss, trank ich noch eine letzten Paga, dann sank ich ins Bett.

GR

Samstag, 26. November 2011

Thing 2011

Ich bin zwar kein Nordmann aber an einem Tag wollte ich wenigstens auch mal zum Thing und mich dort umschauen. Eins vorneweg die SIM mochte mich nicht. Ich stand am Landepunkt im Sky und der Begriff Kaugummi ist nicht zäh genug für das was mich dort umgab. Ich lief zwar aber ich kam nicht vom Fleck. Dabei waren "nur" 35 Avas auf der SIM. Also machte ich einen Relog und kam dann nicht mehr zurück weil angeblich die SIM neugestartet wurde. Deshalb wählte ich meine Heimatsim zum einloggen und nahm von dort einen Teleport nach Folkvangar. Kaum war ich dort angekommen und hatte die ersten beiden Fotos geschossen wurde die SIM tatsächlich neugestartet. Allerdings bin ich auch danach noch mehrfach geflogen, so das an RP nicht zu denken war. Vielleicht hatte ich mich einfach nicht gut genug als Nordmann verkleidet und die SIM tat alles um ungeliebte Südwürmer zu entfernen, zumindest soweit es mich betraf. Darum gibt es heute nur ein paar Fotos.

Auf dem Weg zum Thing.

Festplatz

Im Dorf

Immer noch.

Nahe der Longhall.

Reguläre Abreise per Teleport und nicht per Freiflug.

GR

Freitag, 25. November 2011

Gor Schule OOC - RP-Grundlagen - Nachlese

..... und Ausblick!


Wir hatten gestern eine gute Mischung aus aktiven Gorspielern, Amazonen  und Spielern aus Dark Dreams in den unterschiedlichen Erfahrungsstufen. Ob noch Spieler aus anderen RPs anwesend waren entzieht sich meiner Kenntnis. In der Spitze waren es 24 Avas, die auch ab und zu gewechselt haben. Das Ganze war ja eher als Diskussionsrunde ausgelegt als das es ein Vortragsabend war. Nach einem kurzen Anriss eines Themas folgte in der Regel sofort eine angeregte Diskussion. Die Themen waren dann:

  • Denk-RP
  • Verwendung Von NPCs (Non Player Charakteren)
  • Einsatz von AOs und Animationen
  • Charaktergestaltung, Stärken und Schwächen

Es war nicht immer ganz einfach die Antworten und Beispiele auf Fragen so zu formulieren das sie nicht zu gorspezifisch ausgelegt waren aber ich glaube das ist uns in der Mehrzahl doch ganz gut gelungen. Die ersten Feedbacks die wir bekommen haben, haben uns gezeigt das wir mit unseren Angebot nicht so ganz falsch lagen. Auch das die Letzten erst kurz vor 24:00 Uhr gingen, deute ich mal als gutes Zeichen.

Deshalb werden wir am 08.12.2011 um 21:30 Uhr die Reihe fortsetzen. Das Thema wird wieder RP-Grundlagen sein, da wir gemerkt haben das es da noch weiteren Gesprächsbedarf gibt. Uns schweben dabei unter anderem folgende Themen vor.

Fade to Black
Chatreichweite = Hörweite?
Verwendung von OOC Wissen (haben wir gestern nicht mehr geschafft)

Für weitere Themenvorschläge sind wir durchaus offen. Ich hatte mal überlegt ob man auch Force-RP bei den allgemeinen Abenden mit rein nehmen sollte, bin dann aber zu der Meinung gekommen das man das besser an einem reinem Gor-Abend besprechen sollte. Warum? Nun, es ist ja so das in den meisten Rollenspielen Force-RP aus gutem Grund nicht gerne gesehen wird. Nun gibt es aber bei manchen RPs Abstufungen, in Gor zum Beispiel auf Grund bestimmter Machtgefälle und in Dark Dreams wird man sich auf Grund klar verteilter Jäger/Opferrollen noch weniger einen Kopf machen was Force-RP betrifft.

So schauen wir mal weiter. Der übernächste Abend wird wahrscheinlich erst im neuen Jahr stattfinden. Grund sind die üblichen Jahresendfeierlichkeiten. Auf den Thema denken wir zur Zeit noch herum, sicher ist, es wird dann im Januar ein reiner Gor-Abend werden, momentan am wahrscheinlichsten sind Onlineismen.

GR

Donnerstag, 24. November 2011

Die Siedler online

Ich hab ja früher ums verrecken gern "Die Siedler" gespielt. Zwar nur Offline im single Player Modus, ging ja zum Teil auch gar nicht anders, aber die Faszination war auch so groß genug das man stundenlang von dem Spiel gefesselt war. Wobei ich immer noch der Meinung bin das der Teil 2 der beste und wuseligste von allen war. Es gab dann später den zweiten Teil noch mal in eine aufgefrischten Optik und in 3D, der war auch noch ganz gut anzusehen. Jedenfalls habe ich dann die Entwicklung des Spieles bei Teil 5 oder so aus dem Augen verloren, keine Ahnung bei welcher Versionsnummer die nun sind. Was mich nun aber wieder hellhörig werden ließ ist, das es nun eine Browserspielvariante von die Siedler gibt. Die Siedler Online.


Das Spiel ist kostenfrei möglich. Das heißt man kann kostenlos spielen, muss es aber nicht. Es steht einem frei zur Beschleunigung des Aufbaus Item, Rohstoffe und ähnliches zu kaufen und richtiges Geld zu investieren. Muss man aber nicht. Ganz so wuselig wie man es aus die ersten Teile kennt ist es nicht, würde wahrscheinlich auch den Browser überfordern das alles darzustellen, aber eine gewissen Bewegung ist trotzdem auf dem Bildschirm zu erkennen. Der Spielaufbau ist wie man es von dem Offlinevarianten kennt, man startet von seinem Rathaus aus, was gleichzeitig das erste Lagerhaus ist.

Rathaus mit Sägewerken und Bauerngehöft
Als erstes baut man seine Holzfällerhütten und das Sägewerk, dazu einen Steinbruch, eine Fischerhütte und dann ist auch schon das erste Wohnhaus fällig, so wie man es halt kennt. Später kommen dann noch diverse Bergwerke dazu, sowie eine metallverabeitende Industrie und schon kann man seine ersten Soldaten ausrüsten. Allerdings sollte man dann auch schon Bier gebraut haben. Damit die überhaupt was tun brauchen sie einen General, welcher wieder nur über eine Taverne angeworben werden kann, so wie andere Spezialisten auch.

das Ausrufezeichen sagt mir dass, das Kupfer knapp ist
Wenn die Truppe schlagkräftig genug ist kann man dann losziehen und zusätzliche Gebiete erobern. Das geht so das man in das freie Gebiet entweder ein Lagerhaus baut oder im schlimmeren Fall erstmal die bösen Buben vertreiben muss. Als Gegner stehen einen aber nur computergesteuerte Räuber gegenüber. Den Kampf gegen menschliche Mitspieler scheint es nicht zu geben. Mann muss dann nach und nach alle Räubernester des benachbarten Landes ausräuchern und kann dann erst mit einem Lagerhaus das Gelände übernehmen.


Ich selber hänge noch im Tutorial fest, das kann man nur verlassen wenn man selber Level 16 erreicht hat. Gut ich bin schon in Level 15, kann also nicht mehr so lange dauern. Erst dann kann man frei bauen und muss sich nicht mehr den Vorgaben des Tutorials unterwerfen. Um die Spieler an das Game zu binden haben sich die Macher auch noch etwas einfallen lassen. Wenn man sich jeden Tag einloggt bekommt man ab dem zweiten Tag ein Geschenk was dann mit jedem Tag etwas größer wird. Setzt man aber nur einen Tag aus, verliert man nicht nur das Geschenk für diesen Tag, sondern fängt dann wieder neu an. Man bekommt am Tag 1 nach dem Aussetzer nichts und am Folgetag geht es dann wieder mit kleinen Geschenken los. Da diese Geschenke in der Regel immer wichtige Rohstoffe sind, kann das einen ganz schön hart treffen.

Mein Fazit: Wer schon immer Siedler gerne gespielt hat wird hier eine kurzweilige Abwechslung finden. Eine Installation ist nicht notwendig, das Spiel ist rein browserbasiert und man kann sich weltweit mit seinen Benutzerkonto einloggen und sein Spiel fortsetzen. Wer ein paar Freunde hat mit denen er seine Rohstoffe tauschen kann, wird sicher auch lange Zeit Freude an dem Spiel haben ohne echtes Geld zu investieren.

GR

Mittwoch, 23. November 2011

Vom Handelsplatz ins Germangrid

Heute schien es ein stressiger Tag zu werden, ich hatte es noch nicht mal bis zur Tür geschafft um die Werkstatt aufzusperren, da klopfte schon der Erste an die Tür. Missmutig schob ich das Tor auf, da draußen aber der Ubar stand hielt ich meine schlechte Laune zurück. Zumal er mir auch von einer Frau berichtete die auf ein Geschäft mit mir aus war. Es ging zwar bloß um Pfeilspitzen aber wenn sie diese zuverlässiger abholte als die Rote Hand ihre Waffen, dann war das besser als nichts. Sie sollte vom Handelsposten sein, nicht richtig reden können und Azah oder so ähnlich heißen. Da für heute keine größeren Arbeiten anstanden, wies ich Lu an mit dem Staubaufgewirbel aufzuhören, den Besen in die Ecke zu stellen und alles zusammenzusuchen was irgendwie nach Pfeilspitze aussah.


Während Lu noch am suchen war, sprach mit dem Ubar über irgendwelche Kriegsgerüchte, es hieß wohl das die Nordvölker Lydius überfallen und dann immer weiter in den Süden vordringen wollten aber das sie das wirklich schaffen hielten wir für extrem unwahrscheinlich. Dann machte ich mich aber auch schon auf den Weg zum Handelsposten. Schnell ein Boot gechartert und dann ließ ich uns vom Fährmann übersetzen. Der Anleger am Handelsposten wirkte ziemlich verlassen  und schien ein Bild dessen zu liefern was uns im Handelsposten zu erwartete. Nämlich nichts! Während ich Lu losschickte Vorräte einzukaufen wenn wir schon mal hier sind, machte ich mich selber auf dem Weg diese komische Frau zu suchen aber nicht nur Diese war nicht zu finden, nein ich fand nicht mal einem mit den ich reden konnte. Nur eine alte Frau mit einen Korb voller Blumen stand da aber auch die brachte kein Wort über die Lippen.

Als Lu dann auch noch mit leeren Händen auftauchte war die Pleite komplett. Wo keine Leute sind, gibt es auch keine Marktstände, keine Marktstände also auch keine Waren. Nur ein paar Säcke, scheinbar für Großabnehmer waren da, aber wenn die keiner verkauft? Ohne zählbares Ergebnis machte ich mich zurück zum Anleger, zahlte dem  Fährmann die Rücktour und hatte sozusagen ein "außer Spesen nichts gewesen Event" hinter mir. Auf der Rückfahrt hatte ich genug Zeit über das nutzlose Unterfangen zu motzen so das Lu im Anschluss nicht zu sehr unter meinen Launen leiden musste.
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Gestern habe ich mich auch mal wieder kurz im Germangrid herum getrieben. Neugierig gemacht durch einem Screenshot in Slinfo, wollte ich mir den Baufortschritt mal selber ansehen. Das Meiste hat sich zwar an den Türmen getan aber das sieht schon sehr beeindruckend aus.




GR

Dienstag, 22. November 2011

Gor Schule OOC - RP-Grundlagen

Gestern war Regentenwahl in Kasra. Eigentlich!
Als mir das einfiel wollt ich noch zum RP dazu stoßen. Eigentlich!

Stattdessen hatte ich einen wunderschönen Abend am Strand und drehte später noch ein paar Runden auf einer Rennstrecke mit einem Auto was einem Formel 1 Boliden recht nahe kam. Am Ende des Tages kam für mich der sechste Platz und damit die dritte Startreihe bei raus. Deshalb heute keine RP-Geschichten sondern ein wenig Werbung.

Am 24.11.2011 um 21:30 Uhr Erdenzeit findet der nächste Abend der Gor Schule OOC statt. Thema diesmal "RP-Grundlagen". Also alles was mit Rollenspiel zu tun hat aber nicht zwingend Gor spezifisch ist. Denk-RP, Gedanken lesen, Verwendung von OOC-Wissen, Einsatz von Animationen, Einbau von Stärken und Schwächen bei der Charaktergestaltung usw. Kein langer Vortrag, kein Verteilen von NCs. Nur eine kurze Einführung in das Thema und dann hoffen wir das es genug Fragen geben wird die wir im Gespräch klären können. Der Abend richtet sich an Interessierte, Neueinsteiger, alte Hasen und alles was es so dazwischen gibt.

Der TP zur Schule befindet sich am Landepunkt im Kasraer Hafen / Thassainsel. Auf Anfrage per IM gibt es auch einen Direkt-TP. Der Link zur Inworldgruppe ist dieser: Gor Schule OOC.

GR

Montag, 21. November 2011

Rote Verführung

Der dritte Tag begann nun in diesen Nest das sich Jorts Fähre nannte. Ich beschloss für mich das ich genug auf der faulen Haut gelegen hatte und wollte heute meine Weiterreise angehen. Deshalb packte ich mein Zeug zusammen und machte mich auf den Weg nach unten. Ich war gerade im diffusen Licht der Herberge die Treppe herunter gestolpert, meine Augen gewöhnten sich noch an die hier unten hellere Umgebung als sich etwas Rothaariges vor mich kniete und grüßte. Als ich sie etwas genauer in Augenschein nahm, erkannte ich die Kajira, ich hatte sie schon bei meinen letzten Besuch hier gesehen, sie gehörte zur Herberge. Die Kajira schien ein gutes Gedächtnis zu haben, obwohl hier seitdem ich das letzte Mal da war, wahrscheinlich tausende Fremde durchgezogen sein müssen, erkannte sie mich noch wieder, nur was ich normalerweise trinke das hatte sie vergessen.

Doch dem konnte man nachsehen. Ich ließ mir von ihr einen Paga bringen, soviel Zeit sollte nun auch noch sein. Einen der keine Kopfschmerzen macht, fügte ich noch hinzu, hatte ich doch hier in Jorts Fähre schon schlechte Erfahrungen damit gemacht. Während sie in Richtung der Fässer davon huschte, legte ich mein Gepäck ab und war relativ unschlüssig wo ich mich niederlassen sollte. Draußen auf der Terrasse saß nur eine "Assassinenbraut", im Schankraum war auch niemand und im Stehen trinken war aber eigentlich auch nicht die ganz große Idee. Doch dann war die Rothaarige wieder da und riss mich aus meinen Gedanken. Wo ich den Paga serviert haben möchte, wollte sie wissen und schlug noch zusätzlich den Tavernenraum vor. Sowas gab es hier auch und wieso erfuhr ich erst heute davon.

Ich scheuchte sie vor mir her in den Taverneraum, meine Augen klebten jetzt schon förmlich an ihren Körper und ihren wiegenden Bewegungen. Sie brachte mich zu einem der Tische und als ich mich auf den Kissen niederließ meinte sie nur schelmisch das ich meine Entscheidung nicht bereuen werde. Das glaubte ich ihr sofort, jede Faser ihres Körpers schien vor Verlangen nur so zu glühen. Sie sank neben mir auf die Knie, führte den kalten Paga an ihren Körper entlang, ihre Brustwarzen reagierten bei der Berührung mit dem kalten Becher sofort und zeichneten sich deutlich unter dem dünnen Stoff ab, jede Wette das dies Absicht war und dann reichte sie mir das Getränk. In einem Zug stürzte ich den Paga in meine Kehle, mit der anderen Hand zog ich ihr die dünnen Fetzen die sie trug vom Leib, ich drückte ihr den Becher in die Hand und schickte die nun nackte los einen zweiten Paga zu holen.


Mit einem Lächeln was auch einen gewissen Grad an Vorfreude wiederzuspiegeln schien, erhob sie sich und ging langsam zu den Fässern, ihrer Wirkung auf mich schien sie sich mehr als bewusst zu sein. Ich verrenkte mir fast den Hals als ich ihr wie zwanghaft hinterherschaute. Zum Glück erlöste sie mich recht bald aus dieser zwanghaften Haltung und kniete wieder bei nieder. Die Prozedur eines ausführlichen Serves ersparte ich ihr, ich packte sie an den Hüften und zog sie zu mir auf den Schoss. Der Paga wurde zur Nebensache und auch der Hinweis der Kajira auf den Alkoven machte nicht viel Sinn, denn bis dahin schafften wir es nicht mehr. Einen Paga und einige leidenschaftliche Ehn später sank die Kajira erschöpft über mir zusammen und meine Arme hielten ihren immer noch bebenden Körper fest.

Selber noch schwer atmend hob ich ihr Gesicht ein wenig an, wollte ich doch in ihre Augen sehen als ich sie fragte wie ihr Herr sie nennt. Sie versuchte sich in irgendwelche Ausflüchte zu retten und mich zu belehren das ich sie doch einfach Kajira nennen sollte. Meine Miene verfinsterte sich und meine Hand packt fester zu als ich sie wütend fragte ob das wirklich ihre Antwort auf meine Frage sei. Sie druckste noch etwas herum, bis sich dann ihr Blick senkte und sie leise sagte: "Man nennt mich Dung, Herr." Ich ließ sie los und konnte mir nur mühsam ein Grinsen verkneifen, bei diesen Namen war ihre erste Antwort verständlich. Die Geschichte dazu wollte ich aber gar nicht erst wissen. Sie durfte dann von mir herunter und mir noch einen letzten Paga holen, derweil ich mich und meine Sachen notdürftig sortierte.

Diesen, den letzten Paga, servierte sie mir voller Hingabe und Dankbarkeit. Es war auch der erste Paga wo ich mir die Zeit nahm ihn zu genießen. Während ich trank gab ich ihr die Münzen, die ich ihrem Herrn für die Übernachtungen und die Getränke schuldete. Beim aufstehen konnte ich es mir nicht verkneifen mich zu ihr zu beugen und einmal kurz über ihre Hitze zu streichen. Ein Schmunzeln zuckte über mein Gesicht als ich sah wie sie vor Erregung zuckte und das sie dabei fast die Münzen verlor. Ich verließ die Herberge, ein leises Seufzen folgte mir noch als sich die Tür hinter mir schloss.

GR

Sonntag, 20. November 2011

Die vermeintliche Schuldnerin

Ich hatte mich entschieden einen Tag länger zu bleiben als gedacht. Zwar war vom Wirt und seinen Kajirae nicht viel zu spüren, der Schmied ein Halsabschneider aber die Aussicht auf eine weitere Nacht mit einem festen Dach über den Kopf ließ die anderen Unannehmlichkeiten vergessen. Unter freien Himmel werde ich die nächsten Tage wahrscheinlich noch oft genug nächtigen. Nun aber genug gegrübelt. Ich machte mich auf den Weg nach unten und nahm mir im Schankraum von den dort buffetartig aufgebauten Speisen etwas weg bevor ich dann nach draußen auf dem Marktplatz trat. Dort war das übliche Konglomerat von Freien und Sklaven versammelt und die meiste Aufmerksamkeit lag dabei, wie sollte es auch anders sein, auf der nackten Barbarin die gestern erst gebrandet wurden war. Die eine oder andere Freie mokierte sich zwar darüber das einer Sklavin so viel Aufmerksamkeit zuteil wurde, doch sich dazu knien wollten sie sich auch nicht. Dabei hatte man ihnen das doch durch die Blume nahe gebracht. Eine Frau mit einen Brand, dazu einem Collar das ihren Hals schmückt und so gekleidet das man ihre körperlichen Vorzüge erkennen kann erringt nun mal mehr Aufmerksamkeit als eine in Roben verhüllte Frau. Doch das wollten sie nicht einsehen.


Ich gesellte mich einer der Gruppen hinzu und stieg in die Unterhaltung mit ein. Gut ich gebe zu es war ansonsten der übliche Tratsch nach dem woher, wohin aber auch der nervöse Händler von gestern spielte eine Rolle, doch leider konnte mir keiner sagen wohin er entschwunden war, sonst hätte ich meinen Entschluss zu bleiben vielleicht noch einmal überdacht und wäre ihm gefolgt, ganz koscher war der sicher nicht. Da der aber weg war hielt ich an meiner ursprünglichen Entscheidung fest. Die Gruppe löste sich so nach und nach auf und übrig blieben zum Schluss nur noch ich und eine Freie die, wie ich vor ein paar Ehn erfahren hatte, durch eine Gefährtenschaft in die rote Kaste aufgestiegen war. Allerdings hatte man mir auch leise gesteckt das ihr Gefährte noch nie gesehen wurde. Ein scheinbar leichtes Opfer, ihr Gefährte nicht da und bei den restlichen Kastenmitgliedern war sie nicht gut angesehen, ich sollte ihr etwas auf den Zahn fühlen, die perfekte Steilvorlage lieferte sie mir selbst.

Sie fragte mich nämlich ob ich auch Geld verleihe oder nur Schulden eintreibe. Spürte ich da einen gewissen Mangel an Geld. Ich ging also näher und tat ein wenig besorgt, senkte meine Stimme und bot ihr an das sie mit mir über ihre Schulden reden könne und das wir schon einen Ausweg aus ihren Dilemma finden würden. Da hatte ich aber in ein Wespennest gestochen! Nach Luft schnappend ging sie mich an und behauptete das sie keine Schulden habe. Ich gab aber nicht nach sondern bohrte weiter und bot ihr an dieses Gespräch für mich zu behalten und das ihr Gefährte ja von ihren Schulden nichts erfahren müsste. Nun erst, sie beteuerte wieder das sie keine Schulden habe von denen ihr Gefährte nichts wissen dürfe. Gut, entgegnete ich, dann lass uns eben über die Schulden reden von denen dein Gefährte wissen darf.


Jetzt hatte ich sie fast so weit das sie überschnappte. Die Aufregung stand ihr gut, ja man konnte fast von Erregung sprechen, ihre Augen voller Feuer, ihr Atem ging schneller, fast schien es als würde ihr Gesicht glühen, leider sah ich nicht viel mehr als ihre Augen. Das genau sagte ich ihr auch, worauf sie einen spitzen Schrei ausstieß der über den ganzen Marktplatz hallte und der wohl auch das Wort Erregung enthielt. Zu ihren Glück schien aber niemand anderes darauf aufmerksam zu werden. Ich riet ihr noch sich etwas zurückhaltender zu verhalten und wünschte ihr dann alles Gute, konnte es mir aber nicht verkneifen noch ein: ".... und das dich deine Kastenmitglieder irgendwann akzeptieren werden!" dran zuhängen, dann ging ich weiter zur nächsten Gruppe die sich vor den Räumlichkeiten der Ärztin versammelt hatte.

Die hatten noch eine weitere neue Sklavin, ebenfalls eine Barbarin, die aber schon ein paar Brocken goreanisch konnte, im Visier, deren Untersuchung wohl bevor stand was der Ärztin scheinbar nicht ganz recht war. Da ich sowieso noch jemanden brauchte der mein Gepäck trug, bot ich an sie zu kaufen auch ohne diese Untersuchung, tragen wird sie ja wohl auch so können. Doch musste ich auf den Kauf verzichten da ihr Besitzer nicht anwesend war. Was solls? So fachsimpelte ich mit den beiden Kriegern noch etwas über Sklavenerziehung am Beispiel der anderen Barbarin, der sie gerade ziemlich erfolglos versuchten eine paar Grundbegriffe beizubringen. Das Ganze sah ein wenig nach guter Rarius, böser Rarius aus. Denn der eine versuchte es mit Güte und Nachsicht der andere mit Ungeduld und Strenge, wobei ich ja auch eher zu der zweiten Variante tendierte.

Eindeutige Erfolge wurden heute aber trotzdem nicht mehr erzielt und eh ich mich da rein steigern konnte verabschiedete ich mich aus der Gruppe und versuchte den Rest des Tages noch zu genießen.

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Ich liebe es wenn SL spinnt, was dann unter anderen zur Folge haben kann das ehrbare Frauen halbnackt herumlaufen. Sie sieht sich richtig, klar, und alle anderen sehen sie so wie auf diesen Bild. Und wenn sie dann auch noch genau zu jenem Zeitpunkt auftaucht wo darüber philosophiert wird warum nackte Sklavinnen mehr Aufmerksamkeit erhalten als in Roben gehüllte freie Frauen, dann ist das Chaos natürlich perfekt. Perfekt heißt in diesem Fall das RP war für mehrere Minuten unterbrochen und das wir dann mühsam erst den roten Faden wieder suchen mussten. Wir Männer waren uns aber einig beim nächsten Mal nichts zu sagen. Schließlich gerät sie dann nicht in Versuchung den Fehler zu beheben.

GR

Samstag, 19. November 2011

Reisezeit

Wochen- oder in diesem Fall besser Handende gleich Reisezeit. Bei mir ist das in letzter Zeit wieder öfters so und da der Schmiede ja recht Standort bzw. Heimstein gebunden ist, durfte mein Alt mal wieder zum Lüften raus. Erstes Ziel war Belnend, dort war er noch nie, nur hatten alle Belnender den selben Drang zu reisen wie ich und mit dem Eintreffen meines Chars leerte sich die SIM urplötzlich. Auf nach Anango hieß es für die, für mich nicht. Mein Char disponierte um und da ich mich ja eh in der Nähe vom Vosk befand, ging die Reise flussaufwärts, das neue Ziel hieß Jorts Fähre. In der Hoffnung das hier nicht auch das Reisefieber grassiert.


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Es dauerte eine Weile bis ich an dem Ufern des Vosk endlich die Fährstelle fand von wo aus ich zu diesem Ort übersetzen konnte der sich komischerweise nach dem alten Skipper und seiner Fähre benannt hatte, Jorts Fähre. Dieser Fährmann hatte die Angewohnheit immer am falschen Ufer zu sein, so auch heute. Laut rief ich und machte wilde Zeichen damit er mich der olle Jort auf der anderen Flussseite bemerkte. Da der Vosk hier nicht gerade schmal ist dauerte es eine ganze Weile, vielleicht war er ja auch nur eingeschlafen, bis der Fährmann mich bemerkte aber dann ging alles recht fix und als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte machte ich mich auf den Weg die letzten Meter bis zur Siedlung zurückzulegen.

Viel hatte sich nicht verändert seit meinem letzten Besuch hier. Doch hatte sich, die Schmiede war ausnahmsweise mal besetzt, wie man an den Geräuschen und vor allem an dem Geruch erkennen konnte der aus der Werkstatt drang. Eine Kajira hatte gerade ihren Brand erhalten. Obwohl ich eigentlich was vom Schmied erwerben wollte, machte ich erstmal das ich weiterkomme, der Einkauf hatte noch Zeit. Jetzt hielt ich es für sinnvoll beim Kommandanten vorstellig zu werden. Das hatte zumindest den Vorteil das mein Aufenhalt so etwas wie einen offiziellen Anstrich bekam. Leider war es so wie ich befürchtet hatte, der Kommandant erinnerte sich nicht an mich aber als ich ihm von dem Geschäft erzählte das wir damals abgeschlossen hatten dämmerte es so langsam wieder. Auch wenn dieser Deal, es ging um die Schulden einer Händlerin namens Saba, derer ich bisher nicht habhaft werden konnte, sich so langsam für mich zu einen Verlustgeschäft ausweitete, so erreichte ich dadurch doch das ich ganz freundlich aufgenommen wurde.

Der Kommandant wollte wissen ob ich länger bleibe und bot mir ein Zimmer in der Herberge an. Auf dieses Angebot ging ich doch gerne ein, zumal sich hier auch noch ein Händler herumtrieb der, als er mitbekam welcher Profession ich nach ging, merkwürdig nervös wirkte. Da er das andere Zimmer der Herberge bekommen sollte, war das vielleicht die Gelegenheit den Grund seiner Nervosität in Erfahrung zu bringen. Ich ließ mir also das Zimmer zeigen und und legte meine Sachen ab. Als ich zufällig aus dem Fenster sah, bemerkte ich wie auf einmal geschäftige Hektik auf dem Marktplatz ausbrach und der Händler mit seiner Kajira den Stand abbaute. Ich hoffte natürlich das er seine Geschäfte nur für heute beendete. Wie auch immer, ich machte mich wieder auf den Weg nach unten.


Nun wollte ich einen zweiten Anlauf in der Schmiede wagen. Als ich den Marktplatz überquerte war dieser komische Händler verschwunden, nur vereinzelt standen noch ein paar Bürger dieses Fleckens herum, die ich freundlich grüßend passierte. Vor der Schmiede roch es mittlerweile nicht mehr so penetrant nach verbrannten Fleisch, doch war der Schmied immer noch beschäftigt und wirkte ziemlich unfreundlich und abweisend, so das ich es vorzog draußen zu warten bis er mit seiner Arbeit fertig war. Zum Glück gesellte sich der Kommandant noch dazu und so hatte ich wenigstens jemanden mit dem ich mich über die Vor- und Nachteile der Sklavin die gerade zur Behandlung beim Schmied war austauschen konnte.

Da ich aus den Gesprächen heraus gehört hatte das die Kajira der Stadt gehört, wollte ich von ihm wissen ob sie denn zum Verkauf stünde, als ich jedoch erfuhr das es eine Barbarin war, gerade eingefangen, frisch gebrandet und völlig untrainiert machte ich einen Rückzieher. Was sollte ich denn mit so einer? Trotzdem sprachen wir noch etwas über ihre körperlichen Vorzüge und was sie wohl für eine Sklavin abgeben wird, wenn sie denn mal ausgebildet sein wird. Mittlerweile hatte dann der Schmied auch seine Arbeit beendet, die Kajira hatte ihr Mal und auch ihren Kragen erhalten und die Sklavin des Schmiedes übergab diese den Kommandanten. Zeit für mich einen zweiten Anlauf beim Schmied zu versuchen.


Ich fragte also bei drei Collare ihm an, zwei für Frauen und ein weiters das groß genug sein sollte das auch ein Männerhals hinein passt. Hatte er aber nur solche die schon mit einem Wappen von Johrts Fähre versehen waren aber er erklärte sich bereit gegen eAufpreis diese zu entfernen. Ich ließ mir also den Gesamtpreis nennen, dieser war aber so unverschämt hoch das mir die Gesichtszüge entgleisten. Hier war feilschen angesagt! Ich bot ihm zum Einstieg etwas weniger als die Hälfte aber dieser Kerl kam mir keinen müden Tarskbit entgegen. Da half nur eins, lamentieren! Wozu ist man denn am Rande der Wüste aufgewachsen? Ich hob also an und erzählte ihm von meiner verschwendungssüchtigen Gefährtin und ihren teuren Roben, für die mein im Schweiße meines Angesichtes verdiente Geld kaum ausreichte und das ich ja noch neun hungrige Kindermäuler zu stopfen hätte, vergaß ich auch nicht zu erwähnen. Dann erhöhte ich mein Angebot etwas.

Es half, er kam mir einen ersten Schritt entgegen, das Eis war gebrochen. Zu schnell sollte man aber auch nicht einschlagen und so feilschten wir noch eine Weile weiter und im Endeffekt konnte ich den Preis um fast ein Drittel drücken. Es kam mir zwar immer noch so vor als würde der Schmied davon leben vornehmlich Reisende auszunehmen aber wie heißt es doch so schön, man trifft sich immer zweimal im Leben. Er erhielt sein Geld, ich meine Collare, dabei unterhielten wir noch etwas, unter anderen auch darüber welchen Beruf ich nachging. So erfuhr ich das Jemand aus Lydius, mit dem ich selber auch noch eine Rechnung offen habe ihm ein hübsches Sümmchen schuldete. Leider hatte er keine Papiere die dies belegten aber vielleicht lässt sich ja trotzdem was daraus machen.

Ich verabschiedete mich für heute von dem Schmied und machte mich auf den Rückweg zur Herberge, dort angekommen erfuhr ich das sich der nervöse Händeler doch kein Zimmer genommen hatte. Mist, nicht das mir da ein potentieller Schuldner durch die Lappen gegangen ist!

GR

Freitag, 18. November 2011

Kommt eine Untote nach Gor

Eigentlich könnte man ja erzählen was gestern so in Kasra los war. Das wir es nicht geschafft haben der neuen Schreiberin Fischsuppe aufzudrängeln oder davon wie wir ahnlang über Brandings philosophiert haben. Werde ich aber nicht denn das eigentliche Highlight gestern war etwas anderes, sozusagen die Krönung mehrerer Missverständnisse die aber trotz allem ohne großes OOC-Theater ausgegangen sind. Der RP-Abend war noch gar nicht so richtig in die Gänge gekommen, ich hatte gerade die Waffenkisten für die Rote Hand ins Kontor gebracht und war eben wieder vor der Schmiede angelangt und da stand sie!

Mein erster Gedanke war: Observer! Deshalb ignorierte ich sie auch vorerst. Doch dann spielte sie mich an und da ich ja erstmal vom Guten im Menschen ausgehe dachte ich mir da versucht jemand seinen Einstieg auf Gor als verschleppte Barbarin und hat sich in den letzten Lumpen nach Kasra geschleppt. Also behandelte ich sie wie eine potentielle Kajira. Doch nun kam es, sie drohte mir, ich solle meine Zunge hüten und so. Das war der Punkt wo mir klar wurde das die Vermutung die mir schon die ganze zeit im Hinterkopf rumschwebte, das hier etwas schief läuft so falsch nicht sein kann. Das ganze Geplänkel zog sich noch etwas hin, weil sie IC fragte wie ich darauf käme das sie eine Sklavin sei, was ich ihr natürlich auch erklärte, bis sie dann irgendwann meinte, das wäre ja egal da sie eh schon tot ist.

Nanu, Untote, womöglich sogar Vampire auf Gor? Das passte nun überhaupt nicht. Es war an der Zeit mit mit ihr in IM zu gehen. Ich erklärte ihr also das Kasra keine Mittelalter-SIM sei sondern Gor und das es auf Gor zwar Menschen gibt die mehrere hundert Jahre alt werden aber Untote und ähnliche Fabelwesen hier völlig unbekannt sind. Mittlerweile hatte sie sich wohl auch nochmal in der Landinfo belesen und die Reaktion war so ungefähr wie: "Huch, eine Gor-SIM ist nun das letzte wo ich hinwollte." Nun blieb uns nur noch ihr einen netten Abend zu wünschen, wo immer sie auch hin wollte und wir, also ich und die Neugierigen, hatten nun zu tun uns IC aus der Affaire zu ziehen. Wir einigten uns auf Halluzinationen, ob das nun an der Fischsuppe lag, dem Ale oder die Hitze der nahen Tahari daran schuld war, sei nun mal dahingestellt. Nun steht wohl ein kollektiver Arztbesuch an.

GR

Donnerstag, 17. November 2011

Das zweite vor dem ersten Ale

Der Tag plätscherte so hin aber wenigstens schien sich abzuzeichnen das sich Kasra wieder füllen würde und die Bewohner so nach und nach zurückkehren würden. Selbst Sklavinnen von denen man dachte das sie längst verschütt gegangen sind tauchten plötzlich wieder auf. Die schwarze Perle Kasras, die fleischgewordene Anmut, die Lichtgestalt einer Sklavin, zumindest glaubt sie das, war wieder da. Nur blöd das ich nach so langer Zeit ihren Namen vergessen hatte. Nakisa, meinte sie wäre ihr Name. So langsam dämmerte es mir wieder, und ihr Herr hätte sie auf eine Sklavenschule nach Ar geschickt damit sie noch besser werde. Fast nicht zu glauben wenn man bedenkt welche Meinung ihr cosianischer Herr über Ar hat. Wie auch immer ich ließ sie weiter die Feuer der Marktplatzbeleuchtung löschen, zumindest das hatte sie in ihrer Sklavenschule nicht verlernt.

Weiter gehts, der selbe Herr, die nächste Dame! Na ja, Dame nun nicht gleich aber dafür die nächste Kajira. Diesmal die meiner Nachbarin. Jene kam nämlich aus dem Sklavenhaus und als ich sie scherzhaft fragte ob ihre Herrin sie zum Lüften vor die Tür geschickt hätte, glaubte sie doch tatsächlich ich wäre der Meinung sie würde müffeln. Zumindest drückte sie sich so aus. Um mir zu beweisen das dem nicht so ist kam sie mit hocherhobenen Arm auf mich zu. Wer bin ich denn das ich an irgendwelchen Sklavinnen herum rieche? Ich gab ihr zu verstehen das ich mir das für das nächste Ale aufhebe, da ich ihr da spätestens beim Zweiten sowieso ziemlich nahe kommen werde. Da hatte ich ja was gesagt und eine riesen Fragerei ausgelöst. Ob ich schon beim ersten oder doch erst beim zweiten riechen wolle und ob ich dann vielleicht das zweite lieber zuerst haben will. Ob warm, ob kalt, ob ... ob.... und überhaupt.

Langsam drohte auch mein sorgsam gehüteter Geduldsfaden zu reißen und vermutlich sah man mir das auch an, denn Dina schien sich in einer Staubwolke aufzulösen und verschwand in Richtung Feuerkrug. Wieder öffnete sich die Tür vom Sklavenhaus und damit war klar das sich Dina durch ihre ganze Fragerei um die Chance auf ein zweites, genussvolleres Ale gebracht hatte, es war nämlich ihre Herrin die vor die Tür trat und damit hieß es Milch mit Haut zu servieren, anstatt Männer zu erfreuen. Hmm und nun? Mein Ale hatte ich ja noch bekommen, also das Erste für den Durst, nicht das Zweite für den Genuss. So stand ich also da und bewunderte die Inneneinrichtung der Schmiede. Das was an Gesprächsfetzen von der Bank herüber drang, dort nahm nämlich meine Nachbarin ihre Milch zu sich, in der Herberge hat sich angeblich eine ungehobelter nordischer Barbar eingenistet, war nicht gerade angetan dazu zustoßen.

Es ging um Stoffe, gerobt , gerüscht, gefaltet. genäht, mit und ohne Kragen, Puffärmel und alles so ein Kram. Nein dann lieber vor der Schmiede langweilen und auf Kundschaft warten.

GR

Mittwoch, 16. November 2011

Vorteile genießen

Was ist das Schöne wenn man in Sachsen wohnt? Na wisst ihr es? Nicht? Auch nicht so schlimm! Sachsen ist das einzige Bundesland in Deutschland wo heute Feiertag ist. Super nicht? Das hatte für mich den Vorteil das ich gestern noch mal schnell den Sand auf meinem Grundstück geharkt habe und mich heute voll und ganz dem Faulenzen hingeben kann.


Ach hatte ich schon erwähnt das ich heute frei hab?

GR

Dienstag, 15. November 2011

Ein Ale auf besondere Art

Was für ein Tag? Die Lieferung für die Rote Hand war endlich fertig. Alles war in Kisten verpackt und musste nur noch ins Kontor geschafft werden. Eigentlich ein Grund zum feiern! Doch Kasra war wie ausgestorben. Der einzige Mensch den ich sah war Dina, gut und wenig später noch ein fremdes Weib mit ihrer Kajira die sich lauthals über eine Entfernung von gefühlt mehreren 100m mokierte das ich nicht sofort auf sie zustürmte um sie in Empfang zu nehmen. Leider verließ sie Kasra wieder, noch bevor ich sie von unserer Gastfreundschaft überzeugen konnte. Na wer schon hat! Ich für meinen Teil scheuchte dann Dina in die Taverne, damit ich wenigstens mit mir selber feiern konnte.


Mit einem Ale sollte es los gehen. Klar mit was auch sonst? Während ich mich in die Kissen warf und kurz dem Straßenlärm lauschte, der sich anhörte als würde gerade eine Horde nordischer Barbaren durchreisen, brauchte Dina noch einen Moment um sich zu orientieren. Zum Glück fand sie Trinkhorn und Alefass doch recht zügig so das dem Stillen meines Durstes nichts im Wege stand. Allerdings, ich hatte zwar das Ale sehr zügig durch meine Kehle rinnen lassen, fand ich es doch ziemlich kalt. Ich ließ mir jedoch noch ein Zweites bringen. Vielleicht hatte ich mich ja getäuscht, die Hitze draußen in der aufgeheizten Stadt und dann hier unten im kühlen Keller der Herberge.

Nein ich hatte mich nicht getäuscht, ein kurzes Nippen am Trinkhorn brachte mir Gewissheit das dieses Ale tatsächlich so kalt war. Deshalb gab ich Dina das Horn zurück, sollte sie doch zusehen wie sie es warm bekam. Die ersten beiden Vorschläge lehnte ich ab, aufkochen so ein Blödsinn und auch das servieren mit dem Mund fand ich bei der Menge die das Horn fasste als ziemlich langwierig sowie die Menge pro Schluck einfach zu klein und auch das von mir ins Spiel gebrachte, das sie mit samst den Horn so lange um  ein Feuer tanzen sollte bis das Ale die richtige Temperatur hätte, verwarf ich recht schnell als ich hörte was mir Dina noch als Drittes vorschlug. Sie wollte es mit ihren Körper anwärmen in dem sie es über ihre Brust laufen ließ. Das hörte sich verführerisch an, war es dann auch und ich weiß bis heute noch nicht, wie viel ich nun wirklich davon getrunken habe.

GR

Montag, 14. November 2011

Alirium

Gestern habe ich mich mal von Lu auf eine mir bis dahin fremde SIM verschleppen lassen. Der Landepunkt war in einem Shop, den ich aber gleich verlassen habe, über Preise und so etwas kann ich also keine Aussage machen. Viel interessanter war auch die restliche SIM-Gestaltung an der man sehen konnte was mit dem im Shop angebotenen Sachen machbar ist. Die SIM nennt sich Alirium, vielleicht reiche ich heute Abend noch eine SLURL nach. Wer also unter anderem auf der Suche nach sehr gut aussehenden, hochgewachsenen Gras ist oder Seerosen und so nen Kram, der sollte ich vielleicht mal dort umschauen. Alle Bilder sind nicht nachbearbeitet und es wurden auch keine veränderten Windlight-Settings benutzt, die Bilder geben die SIM so wieder wie man sie sieht wenn man dort landet.







So hier noch die SLURL: http://maps.secondlife.com/secondlife/alirium/126/124/65. Man landet übrigens auf einer kleinen Plattform wo man sich entscheiden muss ob man in den Garten mit zugehörigen Shop will oder in den Sky zu einer Winterlandschaft.

GR

Sonntag, 13. November 2011

Nachtrag zur Zweiten Brundisium

Da ich mich gestern wieder mal nicht zum RP aufraffen konnte, hatte ich die Zeit meinen Germangridavatar durch Brundisium zu scheuchen. Mangels, durch das Scriptverbot, ansehnlicher AO und Mouselook war mir dann doch zu umständlich, habe ich auf die newbietypische Fortbewegung  des Fliegens ins niedriger Höhe zurückgegriffen. Das sieht aber immer noch besser aus als dieser unsägliche Watschelgang. Kann sich eigentlich noch jemand daran erinnern wie die von Linden mit gelieferte Rennanimation aussieht? Nein, solltet ihr mal ausprobieren! Einfach AO aus, dann STRG+R drücken und sich fortbewegen. Bescheuert nicht? Dann doch lieber fliegen. Doch ich schweife ab. Ich wollte ja noch ein bisschen was aus Brundisium erzählen.

Ich habe mich dieses Mal tatsächlich bewegt und hab nicht nur die Cam fliegen lassen. So bin ich auch am Hafen vorbei in die vermeintliche Stadt gegangen um mich dort ein wenig umzuschauen. Es ist tatsächlich so das vieles was von weitem nach Platzhalter riecht, vom nahen betrachtet auch wirklich einer zu sein scheint. Die Türme zum Beispiel sind reine massive Prims und weder betretbar geschweige denn begehbar. Man sieht sozusagen nur wohin es gehen soll. Wie ich gestern ja schon geschrieben habe tut sich das meiste zur Zeit wohl an der Siedlung die sich rechts neben der Stadt anschließt. Dort sind viele Platzhalter Wohngebäuden und Stallungen gewichen. Naja zumindest standen da ein paar größere Viecher herum. Ob das so bleibt sei mal dahin gestellt.

Auf der freien Fläche vor der Stadt scheint so langsam das Landleben zu entstehen, inklusive eines Rattenbeckens. Wieso eigentlich Ratten? Auch dort sind also noch große Lücken zur landschaftlichen Gestaltung offen. Also noch jede Menge Platz um sich kreativ zu entfalten. Mehr von der offiziellen Seite der Brundisium SIMs erfährt man übrigens hier auf Slinfo und wenn jemand helfen möchte, der findet in diesen Posting was zur Zeit an Fähigkeiten gesucht wird. Ich selber habe mich weiter meinen flugtechnischen Fertigkeiten gewidmet. Da es weder von SIM-Seite noch scheinbar serverseitig Flugbeschränkungen gibt, auch nicht die SL-übliche von 150m oder so, kann man sich auch ohne technische Hilfsmittel weit genug in die Lüfte erheben. Darum habe ich mich auf den Flug zum Mond gemacht. Vorbei an der Bauplattform, habe ich es tatsächlich ohne Astronautenausrüstung bis zum Mond geschafft.

Da kommt noch was!

Such den Georg!

Wer schon immer mal wissen wollte wie es im inneren eines goreanischen Mondes aussieht, bitte schön!
Da immer wenn ich in Brundisium bin, die Baustelle verwaist ist, begründen sich meine Aussagen ausschließlich auf Rückschlüsse aus dem von mir vor Ort gesehenen und einiger Mutmaßungen.

GR