Freitag, 13. April 2012

Zeit für den Umzug

Gestern gab es wieder offizielle Verlautbarungen von der Regentschaft. Allerdings war auch da nicht die Rede davon das der Schatzmeisterposten neu besetzt wurde. Ich glaub schon das die Galtier sich nur wichtig machen wollte. Eine Passage aus dem Aushang betraf insbesondere mich. Es hieß nämlich das im Zuge des Umbaus der Standort der Schmiede nur unwesentlich verändert werden darf, das der Wohnraum verdoppelt wird und das zwei Fenster eingebaut werden. Das hatte die Regentin zwar schon angedeutet aber nun war es auch schriftlich festgehalten wurden und ich konnte etwas ruhiger in die Zukunft sehen. Für Lu bedeute das, das sie schon mal mit packen anfangen konnte, ich aber kümmerte mich um die Kundschaft die mittlerweile vor der Schmiede aufgelaufen war.

Es war der fremde Schreiber, der letztens schon mal ein Collar bei mir erworben hatte. Jetzt hatte er seine Kajira mit und wollte das alte Collar entfernt haben. Warum die Leute ihre Sklavinnen immer mit Halsreif aber ohne Schlüssel dafür kaufen, werd ich nie verstehen aber ich will mich nicht beschweren denn für mich ist es ja auch eine gute Einnahmequelle. Wobei das Entfernen des Collars noch das kleinste Problem war. Gut die Kajira war zappelig und hatte Angst um ihren zarten Hals aber da das Schloss eher zur Zierde diente und nur mit zwei dünnen Ketten gehalten wurde, war der Halsreif mit einer Zange schnell geöffnet und das dünne Metall konnte ich mit meinen Händen aufbiegen, so das ihr Hals ziemlich schnell nackt war.


Kein Vergleich dazu war das neue Collar was ihr Besitzer ihr jetzt umlegte, massives Eisen und noch mal um einiges stabiler als die Collare die ich selbst zu verwenden pflegte. Aber das war nicht das Problem. Das Problem war das er wollte das dieses Collar nicht mehr zu öffnen sein sollte. Ist eigentlich auch keine Problem, es wächst aber zu einem aus wenn die Kajira so ängstlich ist und kein Vertrauen in meine Arbeit hat. Der Schlüssel steckte nämlich noch im Schloss und ich wollte ihn mit einen Hammer abschlagen, ein paar zusätzliche Schläge dann noch auf das Schloss, so das die Reste sich darin verkeilen und man würde es nie wieder auf bekommen.

Nur wenn die Kajira vor Angst fast durchdreht nur weil man ihren schönen Kopf mit einem Hammer zu nahe kommt, dann kann es kritisch werden. Ich war schon kurz davor den Hammer wieder weg zulegen um die Kajira irgendwo so zu fixieren das ich normal arbeiten kann, als das Mädchen in sich zusammen sackte und sich ihren Schicksal ergab und so konnte ich wie oben beschrieben fortfahren. Sie überlebte sogar ohne Kratzer und ich bekam meinen ausgemachten Lohn. In der Zwischenzeit war Dina noch dazu gestoßen und als der Schreiber mit seiner Kajira von dannen zog, erzählte sie mir die neuesten Geschichten aus dem Sklavenhaus.

So hatte sie das Sklavenhaus in eine Sauna verwandelt, ähem überheizt, weil sie hoffte so ihre Herrin wieder gesund zu bekommen. Da sie dieses nun aber wieder auskühlen ließ erzählte sie gleich noch von ihren Abenteuern auf dem Weg zur Oase. Angeblich wäre sie nämlich fast von Flußtharlarions gefressen wurden und nur weil der Forscher sie gerettet hätte, hat sie überlebt. Warum hatte ich nur das Gefühl das sie übertrieb? Ich machte mir einen Spaß daraus sie zu foppen aber irgendwann merkte sie das ich sie heute nicht ganz ernst nahm. Die Konsequenz war, das sie vorgab ihren Strafdienst im Feuerkrug antreten zu müssen und in diese Richtung dann verschwand.


Zeit zu schauen wie weit Lu mit der Packerei war. Sie nutzte die Gelegenheit gleich aus um auszumisten, so war schon das eine oder andere Kleidungsstück auf einen Haufen gelandet den sie dann zu entsorgen dachte. Ich lehnte mich an die Wand und schaute ihr zu. Immer wieder beugte sie sich über die Truhe und verschwand halb darin, kramte und packte. Als sie sich wieder mal über die die Truhe beugte überkam es mich. Ich stellte mich hinter sie und zwang sie in dieser Position zu bleiben. Viel Stoff trug sie ja eh nicht am Körper.

GR

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