Dienstag, 12. Juni 2012

Taxiert

So geschafft, alles für die Reise fertig, morgen kann es losgehen. Heute wollte ich mir aber noch einen entspannten Abend gönnen und ging deshalb zur Taverne rüber. Viel los war nicht und die einzige verfügbare Sklavin war von diesem Krieger aus Kasra in Beschlag genommen, der sich nach irgendwelchen Preisen erkundigte und über den Nutzen durchstochener Ohren philosophierte. Wenigstens was wo sich das zuhören halbwegs lohnte, darum setzte ich mich unweit von der Terrasse auf eine Bank und als eine weitere Kajira dazu kam vergaß ich darüber sogar sie nach einen Paga zu schicken. Vielmehr nutzte ich die Gelegenheit mich mit dieser zu unterhalten, über so wichtige Dinge wie rotseidene Zurückhaltung bei Massagen, Bädern und trocken rubbeln  diverser männlicher Körperteile. Ich glaube ein bisschen fühlte sie sich von mir verarscht und nutzte deshallb die erstbeste Gelegenheit sich Richtung Gasthaus und neu eingetroffener durstiger Krieger zu verabschieden.

Dafür war der Kasrate aber mit Su fertig die sofort zu mir kam um sich zu erkundigen ob ich auch einen Paga will. Wollte ich, da vieles Reden bekanntermaßen durstig macht und vor allem auch da mir das nächste Gespräch mit einem spielsüchtigen Schreiber der darüber nachdachte sich spielbegabte Kajirae zuzulegen, damit diese bei Turnieren entsprechende Einnahmen generieren, bevorstand. An sich ein interessanter Gedanke aber nichts für mich. Vom vielen Gelaber hatte ich nun auch schon den Paga leer und schickte Su erneut in die Spur, ließ mir den Paga diesmal aber in der Taverne am Tanzring servieren. Nicht das ich vorhatte Su tanzen zu lassen, das nicht aber dort brauchte ich auf niemanden Rücksicht zu nehmen, vor allem nicht auf freie Frauen, egal was ich tat.

Ich hing noch meinen Gedanken nach so das ich gar nicht merkte das Su schon mit dem Paga da war und was macht sie? Kniet sich neben mich und wartet! Da hätte ich auch verdursten können. Leider hatte es sich noch nicht bis nach Jorts herum gesprochen das ich da ein wenig unkomplizierter bin und nicht jedes mal gefragt werden will ob ich das Bestellte auch wirklich haben will aber das ließ sich ja schnell klären. Während des Serves schob ich meine Hand über ihr Bein und als ich den Paga in meiner Hand hielt, griff ich in ihr Hüfttuch und zog sie näher. Das ich ihr meine Gewohnheiten näher brachte war von daher schon sinnvoll, da ich zum einen jetzt öfters hier sein werde und zum anderen bat sie mich, ob ich sie nicht auf meinen Reisen mitnehmen könnte wenn Tehis nicht verfügbar wäre.


Mal abgesehen davon das ich die nächste Reise definitiv alleine antreten werde, war der Gedanke nicht ganz ohne Reiz, meine Bedenken lagen auch weniger bei Su sondern eher bei den horrenden Preisen die ihr Herr aufrufen könnte, wenn er von seiner Reise wieder kommt. Da ich das Hüttuch eh schon in der Hand hielt, zog ich es ihr ganz vom Leib und ließ sie auch die restlichen Fetzen ausziehen. So machte sie sich gleich viel besser als sie nackt im Tanzkreis dicht vor mir kniete. Besonders in der Position Bracelets! Wir sprachen noch, während meine Augen unablässig über ihren Körper wanderten, ein wenig über meine Vorlieben, schließlich wollte ich sicher gehen das sie mir nützlich sein konnte und ob es das Risiko der Preisnachforderungen ihres Herrn wert ist. Auch deshalb verkürzte ich den Abstand zu ihr und prüfte sie nicht nur mit meinen Augen auf Beschädigungen, während es im Nebenraum plötzlich laut wurde.

Es war der Vuloschwarm der fremden Kajirae die der kasratische Krieger mit angeschleppt hatte. Eine von ihnen, Dina hieß sie glaube ich, machte sich am Buffet zu schaffen. Allerdings achtete ich da nicht weiter drauf denn ich war noch gut mit Su beschäftigt. Zumal Dina auch recht schnell wieder verschwand und man von draußen nur noch Getuschel hörte. Eigentlich hatte ich meine Inspektion längst beendet und saß schon wieder auf meinem Kissen, es waren eigentlich nur noch ein paar grundlegende Sachen zu klären, nichts dramatisches mehr, das tauchte Dina wieder auf, scheinbar vom schlechten Gewissen geplagt.


Sie stammelte etwas von einem Stück Käse das sie habe und wieder aufs Buffet zurücklegen will. Nur was soll der angetatschte Käse wieder auf dem Buffet? Ich sagte ihr deshalb das sie den Käse an Su geben soll. Das daraus gleich ein kleiner Machtkampf über den Unterschied zwischen geben und füttern zwischen den Beiden entstand konnte ich ja nicht ahnen. Wobei für mich war es ja eher amüsant das zu beobachten und da er ohne Blutvergießen entschieden wurde, musste hinterher auch keine feucht durch wischen. Dina schickte ich dann weg und eigentlich war es auch für mich Zeit in die Felle zu verschwinden, doch vorher ließ ich mir noch von Su ausreichend Proviant für anderthalb Tage zusammen packen. Auf dem Weg zu meinem Haus stolperte ich noch über eine alte Bekannte, auch aus Kasra, doch heute war ich zu müde um darüber nachzudenken.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen