Samstag, 21. Juli 2012

Die Geschichte der O.

Es war einer dieser Freitage wo es auf Gor etwas ruhiger zu geht, eine Ersatzbeschäftigung musste her! Klar eins geht immer aber was man immer haben kann muss man ja nun nicht jeden Tag nutzen, machen, tun oder was auch immer. Allerdings gab es da eine neue RP-SIM, nein nicht Gor, nicht GoT, kein Mittelalter-Fantasygewurschtel und erst recht keine Antik-SIM, wie sie jetzt vermehrt aus dem Boden schossen. Nein diesmal nahm man die Geschichte der O. als Grundlage. Vielleicht hat nicht jeder das Buch dazu gelesen, dazu gehöre auch ich, aber gehört werden schon viele davon haben und die meisten werden wohl auch ein Bild davon haben was auf dieser SIM dann so abgehen wird. Selbst wenn einen nicht bewusst ist was sich hinter den Mauern abspielt, sollte man sich einfach das Bild eine französischen Kleinstadt der 50er 60er Jahre ins Gedächtnis rufen dann hat man zumindest optisch schon mal was woran man sich orientieren kann.


Ob das Gesamtbild der SIM dem auch entspricht was man sich vorstellt, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich fand es ein wenig eintönig, nur das Kino und die Polizeistation haben sich optisch ein wenig abgesetzt. Doch erstmal hieß es natürlich ankommen auf der SIM bzw. der halben SIM auf der sich das Rollenspielareal befindet. Man landet inmitten einiger Holzbauten und diverser Weinfässer und hat so die Gelegenheit sich mit den SIM-Regeln und den Bekleidungsvorschriften vertraut zu machen. Also nicht viel anders als auf anderen RP-SIMs auch. Da ich hübsch genug war durfte ich passieren und ging die paar Schritte, vorbei an den Erinnerungstafeln zur Bekleidung, zum Stadttor und begann meinen Rundgang. Rechtsherum! Vorbei an Polizei, Kino und Krankenstation in Richtung des Schlosses.


Da die Hauptspieltage angeblich Mittwoch und Sonntag sind, war auch kaum jemand da den ich stören konnte und um so mehr Gelegenheit war sich in Ruhe alles anzuschauen. Die erwähnten Funktionsgebäude waren mit den üblichen Spielgeräten ausgestattet, die man auf thematisch ähnlich gelagerten SIMs erwartet, auch wenn es nicht so aufdringlich wirkte und besser in dem Kontext eingebunden war. Wer also ein Andreaskreuz sucht, wird nicht fündig werden. Wie gesagt Polizisten waren nicht da, das Kino hatte auch grad Sommerpause und krank war ich auch nicht, so das ich ziemlich schnell im Schloss landete und dort auf einen Billardtisch.


Nein nicht was ihr schon wieder denkt. Weder hab ich Billard gespielt noch anderes, meine Begleitung fand aber das sich der Tisch gut zum tanzen missbrauchen ließ. Ich setzte mich also dazu, fand nur das die Sitzpose schlecht gewählt war, weil mein Ava die ganze Zeit die Billardkugeln unter dem Hintern hatte. Dafür hatte ich aber einen traumhaften Ausblick auf Su, den ich zumindest so lange genießen konnte bis sich die Ownerin zu uns gesellte und einen leicht belehrenden Vortrag über polygame Liebe in diesem RP hielt, das hier alles ganz anders ist und der Unterschied im Detail liegt. Sicher nichte böse gemeint, führte aber doch dazu das ich genervt meinen Rundgang fortsetzte.

Blick vom Schloss

Blick auf das Schloss
Wobei das Schloss, das Bistro und auch die Kirche dann nicht mehr so viel hergaben. im Sky gab es dann für ungestörte Spielchen noch zwei identisch ausgestattete Dungeons, die ich mir noch kurz anschaute bevor ich mich dann auf den Rückweg machte. Als Fazit bleibt für mich, eine sehr gleichförmig gestaltete Spielumgebung, mit einer für mich übereifrigen Ownerin. Mir persönlich fehlt auch der rote Faden an dem man sich langhangeln könnte. Momentan sieht es für mich so aus das man ein zweimal die Woche ins RP geht allein oder zu mehreren seine Sub erzieht und ausbildet und das wars. Nur dazu brauch ich keine RP SIM. Vielleicht liegt da aber auch daran das ich das Buch nicht wirklich kenne und vielleicht reißen ja an den beiden Plottagen die dann vorhandenen Spieler alles wieder raus und schlichte Optik und fehlender roter Faden sind dann gar kein Thema mehr.

GR

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