Herr der Ringe

.... oder auch eine Sul zum Frühstück!

Langsam wird es zur Gewohnheit das ich erwache und keine meiner beiden Kajirae ist anwesend. So auch heute! Doch vor der Taverne fand ich wenigstens Su wieder, die dann gleich noch Asma als Köchin engagierte um mich wenigstens mit etwas guten Essen zu besänftigen und da ich von dem ewigen Tabukbraten jetzt erstmal genug hatte trug ich den beiden auf irgendwas mit Eiern zu machen. Nein nicht mit meinen! Die Taverne hatte ich heute für mich alleine, was insofern nicht verwunderlich war da ja Waffentraining für die Krieger angesetzt war. Su brachte mir also Wasser und Asma kurze Zeit später einen Teller voller Omelett. Jetzt konnte ich es mir gut gehen lassen und schlang das Essen in mich hinein.

Als Asma für sich festgestellt hatte das dies Essen was sie zubereitet hatte zu schmecken schien, bat sie sich entfernen zu dürfen. Su blieb natürlich bei  mir meinte aber sich lautstark durch den ganzen Raum, so das es mir schon in den Ohren klingelt, mit Asma unterhalten zu müssen. Mein Blick den ich ihr daraufhin schenkte, erschreckte sie zwar aber was sie falsch gemacht hatte wusste sie trotzdem nicht. Ich schob den Teller weg, wischte mir den Mund ab und forderte Su in ruhigen Ton auf mir eine Sul zu holen. Roh, ungeschält, naturbelassen. Sie verstand zwar immer noch nicht aber sie machte sich auf den leeren Teller wegzuschaffen und auf dem Rückweg eine Sul mitzubringen. Sie kniete sich vor mich hin und reichte mir die Sul.

Als ich diese in meiner Hand hielt, befahl ich ihr den Mund zu öffnen und drückte ihr die Sul zwischen die Zähne. "Festhalten, nicht zerbeißen und nicht fallen lassen!" Gab ich ihr zu verstehen. Was sie mir antwortete kam nicht an der Sul vorbei. Als ich sie nun fragte ob sie wisse was falsch gelaufen sei, nickte sie nur. trotzdem beantwortete ich mir die Frage, so das es auch Su verstand, gleich selber. Denn im Prinzip sollte sie es lassen an meinem Ohr vorbei durch den ganzen Raum zu brüllen, wie eine billige Pagaschlampe die die nächste Bestellung durchgibt. Meine Worte schienen sie hart zu treffen, sie zuckte, fast so als würde ich sie schlagen. Wieder nickte sie als Zeichen das sie verstanden hatte und ihre Augen flehten mich an. Doch so schnell sollte die Strafe nicht vorbei sein.

Ich schickte sie, mir einen Paga holen. Mit gesenkten Blick schlich sie zum Tresen, damit die anderen Kajirae die hier herumwuselten um das Essen für die Krieger vorzubereiten, nach Möglichkeit die Sul nicht sahen und kam eiligst mit einem frischen Paga wieder. Wieder kniete sie vor mir und ihre Augen flehten mich die ganze Zeit an als sie den Paga servierte. Erst als sie ihre Arme ausstreckte und mir den Paga reichen wollte, legte ich meine Hand vor ihren Mund und sagte Su das sie die Sul loslassen kann. Ich ließ die vollgesabberte Frucht zwischen ihre Beine fallen und nahm ihr dann erst den Paga ab, sich aufrichtend bedankte sie sich bei mir und versicherte ihre Lektion gelernt zu haben.

Das glaubte ich ihr gerne. Später, ich hatte meinen Paga schon ein Stück weit geleert, ließ ich sie ihre Arme ausstrecken und besah mir ihre Handgelenke. Es hatte nicht den Anschein als ob diese schon öfters mit Cuffs in Berührung gekommen wären. Natürlich keimte auch bei Su die Neugier auf und sie wagte es nachzufragen. Knapp erklärte ich es ihr, was allerdings weitere Fragen aufwarf. "Wozu ich die denn bräuchte?" Zum Beispiel. "Wozu brauchte ich die Sul?" Antwortete ich mit einer Gegenfrage. Sie verstand und beeilte sich zu versichern, das diese Schellen nicht notwendig sein werden. Auch hier half eine einfache Frage. "Hättest du gestern geglaubt das heute eine Sul notwendig gewesen wäre?" Sie begriff und fügte sich ihren Schicksal. Ich gab ihr den leeren Becher, damit sie diesen fortschaffen kann, die nasse Sul die noch immer zwischen ihren Beinen herum kullerte, entsorgte sie gleich mit.

Ich nahm Su mit zur Schmiede, dort würde sich schon das Gewünschte finden, auch weil Su sich dort ja auskennen sollte. Tatsächlich fand sich nach einer Weile des Suchens ein Satz Cuffs. Ich ließ Su diese reinigen, wobei wie immer das Schendi-Tonikum gute Dienste leistete. Als die Schellen endlich wieder ein wenig metallisch aussahen, legte ich sie ihr um. Wenigstens bis morgen wird sie diese tragen, als Vorgeschmack auf das was bei der nächsten Verfehlung auf sie zukommen würde.

GR