Samstag, 14. Juli 2012

Mandara - Oase der Diamanten

Irgendwie hatte ich heute verpennt und die Abreise nach Mandara dadurch verpasst. Dazu kam das Su ziemlich merkwürdig aussah und ich erst meinen Augen nicht trauen wollte. Nein nicht weil sie was Rotes trug, sondern was hosenartiges und sogar Schuhe. Ich kam dann drauf das ich ein ähnliches Kleidungsstück damals schon bei Dara gesehen und da es ja in die Tahari gehen sollte war das nicht so verkehrt was sie da trug, selbst die Schuhe ließ ich ihr, Brandblasen im heißen Sand konnte sie sich auch noch ein andermal laufen. Wichtig war eigentlich nur, das ich nun auch endlich in ein wüstentaugliches Outfit kam und mich den restlichen Nachzüglern anschließen konnte.


Kurz vor Mandara überraschte uns noch ein Sandsturm und eine dümmliche (NPC) Sklavin die irgendwas von Scripten erzählte die ihr Herr am Körper trug und wir es ihm nachtun und auf keinen Fall mehr Scripte nutzen sollten als dieser. Das interessierte mich aber nur sekundär und eh ich mir weiter dieses Gelaber anhörte, kämpfte ich mich lieber durch den Sandsturm zur Oase. Da der Sandsturm nicht durch die Gesichtskontrolle bei den Wachen kam, war der Aufenhalt innerhalb der Mauern der Oase ganz angenehm. Nur leider wirkte sie auf den ersten Blick leer und verlassen und ich machte mich auf die Suche, irgendwer musste ja hier leben wenn man uns eingeladen hat.


Da ich die falsche Richtung einschlug hatte ich einen kompletten Rundgang durch die Oase vor mir. Das wurde mir aber erst klar als ich endlich auf die Bewohner traf und dabei fast wieder am Tor angekommen war. Dafür bekam ich aber zumindest Palast, Badehaus und andere Sehenswürdigkeiten zu Gesicht. Unter ein paar Palmen überdacht mit einem Baldachin fand ich dann wenigstens einen Tanzkreis um den herum Sitzgelegenheiten drapiert waren und man den Gästen Erfrischungen reichte. Nach dem der Pascha mich begrüßte nahm ich dort Platz und auch von dem angebotenen Wasser wie auch dem Paga. Beließ es aber lieber bei den einen Paga weil ich merkte wie er mir bei der Hitze zu Kopf stieg und trank dann nur noch Wasser.


Su schickte ich, sich auch was zu trinken zu holen, sie nutzte die Gelegenheit um mir noch ein paar Früchte mitzubringen. So konnte ich jetzt mit klarem Kopf den Darbietungen der Tänzerinnen folgen. Bis genau zu jenem Moment wo dem Hauptmann der Sinn danach stand endlich sein Gastgeschenk an den Pascha zu überreichen. Da außer mir keiner der Leute aus Jorts eine Kajira mitgenommen hatte, schickte ich Su in die Spur sich zu kümmern wo der Kalana und die Pagafrüchte abgeblieben waren. Die Pagafrüchte hatten die Reise nach Mandara nicht überstanden, zu klären ob die jemand gegessen hatte oder ob die gestohlen wurden oder ganz einfach nur vergammelt waren, war man nun nicht mehr in der Lage, so das der Pascha schlussendlich nur ein Fass Kalana erhielt.


Beim Pascha schien das trotzdem gut anzukommen, denn er nahm das Fass dankend an. Für uns war es nun an der Zeit den Rückweg anzutreten. An dem morgigen Sackhüpfen bestand wohl bei den hier vorherrschenden Temperaturen kein Interesse. Kaum waren wir wieder in Jorts Fähre angekommen, nein eigentlich waren wir nur an der Fähre angekommen,  riss sich Su die Hose unter dem Rock hervor und die Schuhe von den Füßen. Irgendwie war mir dieser Anblick ohne die zusätzlichen Stoffe sowieso lieber, ich packte sie an ihren nun wieder nackten Hintern und schob sie auf die Fähre.

Am anderen Ufer warteten noch der Hauptmann und seine Gefährtin. Ich nutzte die Gelegenheit und händigte  dem Hauptmann die Vertragsunterlagen für das Geschäft mit den Lydianern aus, da ich zum Waffentraining auf Grund einer Reise nicht anwesend sein werde. Er versprach aber sich darum zu kümmern, immerhin war der Abschluss des Geschäftes auch im Sinne der Stadtkasse.



GR

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