Montag, 9. Juli 2012

Vorbereitungen

Nach langer Zeit mal wieder ein Wecken nach meinem Geschmack. Wobei, geschmeckt habe ich ja weniger! Aber wach war ich danach und das richtig! Auch wenn das Aufstehen dadurch etwas länger dauert, startet man doch gleich deutlich besser gelaunt in den Tag. So also auch heute! Ich ließ mir von Su in die Sachen helfen und machte mich dann auf, rüber zum Gasthaus. Eigentlich wollte ich ja mit dem Kommandanten über den Heimsteinschwur reden, doch der war verschwunden, Das Einzige was über ihn von seiner Gefährtin zu erfahren gewesen war, das, wenn er wieder auftaucht, er bestimmt Hunger haben wird und Su wenn sie schon einmal in der Küche ist, für ihn was mitmachen soll.


Warum nicht, die paar Ehn die es länger dauern wird, werden schon nicht zur Folge haben das ich verhungere. Jedenfalls nahm ich schon mal Platz und wartete auf das was mir Su bringen würde. Heute mal was fleischloses oder besser gesagt noch nicht zu Fleisch gewordenes. Eier nämlich oder besser gesagt Rührei. Warum auch nicht? Zumindest hatte ich jetzt was zu essen und konnte damit perfekt die Wartezeit überbrücken bis den Kommandant, woher auch immer, wieder auftaucht. Nebenher erkundigte sich die Ärztin noch nach der Sklavenhändlerin aus Kasra die hier Quartier genommen hatte. Sie sagte zwar nicht so genau was sie von ihr wollte aber als ihre Neugier gestillt war, brauchte sie einen Paga, unverdünnt wohlgemerkt, mit dem sie sich dann in ihr Haus verdrückte.


Eigentlich wollte ich Su gerade mit einer Kleinigkeit füttern, doch da sie es vorzog lieber den Paga zu servieren, blieb ihr Magen heute eben leer. Außerdem tauchte zu dieser Zeit der Kommandant auf und ich hatte jetzt wirklich wichtigeres zu tun als mich über die Verweigerung von Essen seitens einer Kajira zu wundern. Mir war wichtig zu erfahren wie schnell es möglich ist auf den Heimstein von Jorts Fähre zu schwören. Lange genug hatte ich ja nun über dieses Angebot nachgedacht und da sich meine Geschäfte immer mehr in jener Region konzentrierten war es sicher nicht falsch darauf einzugehen und so meine Position hier zu stärken. Wir einigten uns darauf den Schwur am zweiten Tag dieser Hand zu vollziehen. Erst als der Hauptmann was von Essen und Trinken ausgeben meinte, fiel mir ein das dieser Tag etwas unglücklich gewählt sein könnte. Immerhin stand an diesem Tag auch das Training der Krieger an und das Gasthaus würde brechend voll sein.

Nun war es eh zu spät und viel weiter hinauszögern wollte ich das Ganze nun auch nicht, zumal demnächst auch einige Reisen anstehen würden. und ich da eigentlich schon mit einem starken Heimstein im Rücken unterwegs sein wollte und Tor war nun doch ganz schön weit weg als das man mir in dieser Gegend beistehen könnte.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen