Mittwoch, 15. August 2012

Das Essen machts


Wieder ging es nach Harstad, wieder stand ein Spiel an. So langsam finde ich den Weg dorthin im Schlaf und auf den letzten Pasang muss man sich sowieso nur noch am Gestank der Boskherden orientieren. So klappte es auch diesmal prima und ich fand das Lager der Wagenvölker ziemlich schnell. Sie waren weiter gezogen, die Bosk hatten wohl am alten Platz alles kahl gefressen aber auch hier war für das Turnier alles perfekt vorbereitet. Das Spiel begann wie immer damit das Su das Würfeln um die Wahl der Spielsteine verlor und mit den Sticks spielen musste, ein gutes Zeichen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, ging Su ziemlich schnell in Führung und gab diese auch nicht mehr ab so das sie schlussendlich deutlich mit 7 Zügen Vorsprung gewann.


So lass ich mir das gefallen! Einen Schritt näher an dem Ziel das Su endlich mal ein Preisgeld einspielt. Zügig trat ich dann die Rückreise an. Als ich in Jorts Fähre eintraf lief noch das Waffentraining, welches ich geflissentlich ignorierte, schließlich bin ich ja kein Krieger. Stattdessen strebte ich meinem Haus zu um mich ein wenig frisch zu machen. Durch die Wände drang leise der Tratsch der Kajirae die beim Training zusahen. Es ist schon erstaunlich worüber sich diese Geschöpfe so ihren Kopf zerbrechen. Ob eine Breiallergie ein Grund ist eine Sklavin zu verkaufen und wenn, ob sie dann tatsächlich an die Pinion geht und vor allem wie lange es dauert bis ich meiner Sklavin überdrüssig werde, wenn ich sie wegen dem Makel der Breiallergie schon nicht verkaufe.

Was interessiert mich aber dieses Sklavengewäsch? Genau, nichts! Ich machte mich lieber auf ins Wirtshaus um mir dort auf Su´s Sieg den einen oder anderen Paga zu genehmigen. Zwei der Krieger waren schon da  und ich gesellte mich zu ihnen. Nur änderte sich das schnell. Kin schien nur darauf gewartet zu haben bis er sein Essen serviert bekam um dann aufzuspringen und ohne einen Bissen zu sich genommen zu haben zum Richter zu gehen. So blieb mehr für Rock, ich hielt mich vornehm zurück und beschränkte mich auf mein Getränk und philosophierte mit Rock über den gewünschten Intelligenzgrad von Sklavinnen und ob mit zunehmender Klugheit die Gefahr beklaut zu werden steigt.


Aber auch philosophieren macht mit der Zeit hungrig, zumindest ein wenig und als Su wieder mal nachhakte ob ich nicht doch was essen wollte, trug ich ihr auf mir eine Larma zu bringen. Das tat sie auch, doch hatte ich damit gerechnet das sie mir eine in die Hand gab, sie brachte mir die Frucht aber aufgeschnitten mit etwas Honig. Phoebe schaute wissend zu Su und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, beschränkte mich aber vorläufig darauf die Frucht zu verspeisen. Zwischendurch fütterte ich Su mit einem honiggetränkten Stück Larma, welches sie dankbar annahm. Nach dem ich satt war, durfte sie mir mit ihren Lippen und ihre Zunge meine Finger von Honig und Fruchtsaft reinigen, eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Fertigkeiten.

Dann ließ ich ihr ein größeres Stück von der Larma und etwas Honig, über das sie sich genießend hermachte. Nachdem ich meinen Paga alle hatte, erhob ich mich und ging zu meinem Haus, dort sollte Su mir zeigen ob sie halten konnte was sie mir mit der Larma versprochen hatte.

GR

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