Samstag, 6. Oktober 2012

Der Tavernenleiter

Was macht man Freitag Abend in SL-Gor, wenn die Spielerzahl am niedrigsten ist und man mit sich selber nichts anzufangen weiß. Genau die meisten gehen auf Reisen was dann zur Folge hat das so eine Art Bäumchen wechsle dich Spiel ensteht oder man es auch mit der Reise nach Jerusalem vergleichen kann. Will sagen, weil auf der eigenen SIM nicht viel los ist reist man zur nächsten, in der Zwischenzeit, sind aber die Leute von der SIM die man besuchen will aus gleichem Grund auch abgereist und auf der Heimat-SIM sind die ersten Gäste eingetroffen die sich zu Hause gelangweilt hatten. Nicht das dies bei uns gestern der Fall war, neeeeiiiiin aber manchmal könnte man diesen Eindruck gewinnen.

Trotzdem reisten wir gestern nach Nadira, natürlich nicht weil Freitag war sondern natürlich nur weil wir auf Handel aus waren. Schließlich haben wir ja Kalana übrig, der verkauft werden will und eine Menge Bestellungen für diverse Sachen, die besorgt werden wollten, lagen mir auch vor. Mit Nadira hatten wir uns nun eine SIM ausgesucht die relativ gut bespielt war und so fielen wir da ein. Ok das klingt ein wenig nach Raid, war es aber nicht. Schließlich war es ja nur ich der da mit zwei Kriegern als Geleitschutz und zwei Kajirae zu mentalen Erbauung im Hafen von Nadira aufschlug. Allerdings so heftig das beim verlassen des Schiffes beide Krieger und Shani in das brackige Wasser des Hafens fielen  Unter teilweise extremen Gegenwind, der wenigstens die Sachen wieder trocknete, machten wir uns dann vom Hafen aus auf den Weg in die Stadt.


Vor deren Toren trafen wir auf ein paar Leute, die mir zwar nicht den Weg zu einem der Händler weisen konnten aber zumindest wussten wo die Taverne lag, eine familienfreundliche wie sich herausstellen sollte. Auch außerhalb der Stadtmauern gelegen gingen wir dort hin und ließen uns dort nieder, hoffend das so eine Taverne der allgemeine Anziehungspunkt für Menschen aller Art ist und ich so vielleicht doch noch auf einen Händler treffen würden. Zu allererst trafen wir aber den Tavernenleiter. Zumindest stellte er sich als das vor, nicht als Wirt, nein als Tavernenleiter. Erst dachte ich ja das sei so eine Art Oberkellner der den ganzen Tag nur hinter dem Schild mit der Aufschrift "Bitte warten, sie werden platziert!" steht.

Zum Glück war das aber nicht so und wir durften uns einen Platz selber aussuchen und bekamen von ihm sogar was serviert, so das wir uns die Zeit mit Paga trinken vertreiben konnten bis es dann etwas voller wurde. Ein Händler war aber unter den ganze Massen dann doch nicht auszumachen und als mir der Slaver, weil ich heimsteinfremd war, auch nicht die zum Verkauf stehende Kajira überließ, machten wir uns auf den Rückweg. Nur blöd das der Wind jetzt gedreht hatte und wir wieder mit einer steifen Brise auf dem Weg zum Hafen kämpfen mussten. Zum Glück war das aber auch genau der Wind den wir brauchten um schnell nach Hause zu kommen.


Gerade noch rechtzeitig um die Besucher von Jorts zu verabschieden, die uns an der Fähre über den Weg liefen. Eigentlich waren die aber auch nur wegen Kins Gefährtenschaft mit der Apothekerin da. Zum einen um die Urkunde zu überreichen und zum anderen um für die abgehaltene Zeremonie auch die Rechnung zu präsentieren. Allerdings drückten sie sich dabei etwas umständlich aus, was zum einen daran lag das der Frau von ihrem Gefährten verboten wurden war zu reden und zum anderen an dessen etwas unglücklicher Wortwahl, so das Kin zunächst dachte, die Zeremonie wäre kostenlos gewesen. Allerdings drückte das Wort unbezahlt, im richtigen Kontext gesehen nur aus, das er mit ein paar Münzen rüberkommen sollte. Mit einem Silbertarsk um genau zu sein.

Nachdem das geklärt war konnten wir nun endlich die Fähre nehmen und auch die letzten Meter bis zur Stadt zurück legen.

GR

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