Mittwoch, 24. Oktober 2012

ein Bad - ein Tarn - ein Spiel

Ich hielt es für eine gute Idee das, wenn schon die Krieger sich beim Waffentraining im dreck wälzen, ich die Gelegenheit nutze um mir mal wieder ein ausgiebiges Bad zu gönnen. Nun ist das Bad sicher nicht so luxuriös wie das von Lydius, Kasra oder Hochburg aber ich konnte sicher sein es heute für mich allein zu haben. Ist doch auch mal was! Ich machte mich also auf den Weg. Auf der Hälfte der Strecke lief mir Shani in die Arme, sie hatte das Fell ausgeliefert, welches Kin gestern Abend erstanden hatte, und so scheuchte ich sie gleich vor mir her ins Badehaus. Dort ließ ich es mir mir gut gehen und auch wenn es zwischenzeitlich recht hoch herging und das Wasser in gehörige Wellen versetzt wurde, so verließ ich das Badehaus am Ende doch als sauberer und vor allem entspannter Mann.


Ich hatte jetzt noch Lust auf einen Paga aber es kostete mich einiges an Überwindung mich zu den verschwitzten und verdreckten Krieger im Gasthaus zu begeben. Dann gab ich mir doch einen Ruck und ging hinein, mir nach Möglichkeit nichts anmerken lassend setzte ich mich zu der schon fröhlich bechernden Runde. Wie so oft schien es aber so als ob mein Erscheinen das Signal zum Aufbruch gewesen sei, denn die Masse der Krieger verließ das Gasthaus, genaugenommen blieb nur Kin mit seiner Kajira. Wie auch immer kam das Gespräch über die Reisevorbereitungen nach Belnend auf Tarne und Kin meinte, in Thentis gebe es wohl die Besten und das er schon immer einen von dort haben wollte.

Meinen Hinweis das er dann ja auch gleich die Blackwinebohnen für unsere Koffeinsüchtigen mitbringen könnte, bügelte er mit dem Hinweis ab das er sich so ein Tier ja doch nicht leisten kann. Nun hatte ich mal gehört das so ein Vogel zwischen 1 und 4 Goldtarn kosten soll, je nach Verwendungszweck und Veranlagung halt. Ein Kriegstarn, und auf sowas zielte ja Kin ab, wird sicher teurer sein  als ein einfacher Lasttarn. Da konnte ihm aber geholfen werden. Schließlich spielt er ja Zar und nahm auch an den Turnieren teil und gerade bei den größeren der Turniere liegen die Preisgelder selbst für den dritten Platz noch im Bereich von mehreren oder zumindest einen Goldtarn. Er musste also nur gewinnen.

Nun ist aber gewinnen nicht so einfach aber auch da hatte ich schon eine Idee. Ich war immerhin in Besitz einer Sklavin die schon ein Turnier gewonnen und zwei zweite Plätze belegt hatte, was lag da also näher als sie als Trainingspartnerin zu verleihen? Und das zu einem Preis wo er nicht nein sagen konnte. Immerhin verlangte ich nur 10% von allen Gewinnen die er einspielen wird. Natürlich hatte das Angebot auch einen Haken, sollte er innerhalb eines Marktes keine Gewinne erzielen so hat er mir pro Markt einen Leihgebühr von einen Silbertarsk für Shani zu zahlen. Ist doch nur fair oder? Ich mein bei 17 Händen pro Markt wird er doch wohl als Hauptmann und gestandener Krieger mal einen lumpigen Silbertarsk übrig haben?

Leider sah das der Hauptmann ganz anders, das mit dem Leistungsbezug fand er ja noch ganz gut aber das er dann bei nicht erreichen seiner Ziele trotzdem was zahlen sollte gefiel ihm irgendwie nicht und er versuchte mich auf 50 Kupfertarsk herunterzuhandeln. Da er gerade erst seine Sklavin auf seinen Schoss gezogen hatte und die sich voller Hingabe um ihn und sein Libido bemühte, empfahl ich ihm sich erst mal unter seiner Sklavin zu entspannen und dann sieht die Welt nämlich gleich ganz anders aus. Irgendwie klappte das auch, obwohl er noch gar nicht so entspannt wirkte, ging  er schon auf 60 Kupfer rauf. Es funktionierte! Grinsend stand ich auf, warf die Münzen für meinen Paga auf den Tisch und verabschiedete mich, natürlich nicht ohne Asma noch ein wenig anzufeuern.

GR

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