Dienstag, 23. Oktober 2012

Eine Stadt am Rande des Ruins?

Der Tag wo die Ratssitzung stattfinden sollte rückte näher und ich hielt es für eine gute Idee mich mal im Haus der Schreiber nach Unterlagen umzuschauen die die finanzielle Situation der Stadt dokumentieren. Deshalb war das Erste was ich nach einem ausgiebigen Frühstück tat, die paar Schritte bis dahin zu laufen. Da die blaue Kaste zur Zeit extrem unterrepräsentiert ist konnte ich mich auch in aller Ruhe umschauen und mich durch die Schriftrollen wühlen. Die Erste die ich fand, bzw die erste Schriftrolle die mir Shani in die Hand drückte, enthielt Angaben über Lohn und Soldzahlungen der Stadt. Desweiteren fanden sich noch ein paar Schriftrollen wo die eingetragenen Gewerke in der Stadt vermerkt waren, ich fand aber nichts über Einzahlungen in die Stadtkasse. Nicht wie viel das Gasthaus abwirft, der Fährbetrieb oder was gar an Steuereinnahmen fällig wird. Nur wer von Steuern befreit ist das hatte man notiert.


Zum Abschluss meiner Recherchen nahm ich mir noch diverse Gesetzestexte vor, von denen ich annahm das sie mir bei meiner Argumentation auf der anstehenden Ratsversammlung von Nutzen sein könnten, machte mir noch ein paar Notizen zum Thema Einsparpotential bei den städtischen Lohn- und Soldzahlungen und verließ das Schreiberhaus mit dem guten Gefühl für die anstehende Debatte gerüstet zu sein. Darauf könnte man sich einen Paga gönnen! Das Gasthaus war schon gut besucht und ich setzte mich zu den Anderen. Auch wenn es heute nicht der ruhigste Ort war. Laufend kamen neue Gäste und schleppten zum Teil gefangene Waldweiber mit sich herum, drei Häuser weiter wurde lautstark gestritten und viel ruhiger sollte es auch für den Rest meines Aufenhaltes hier nicht werden, so das mir wegen dem ganzen Durcheinander fast noch ein paar Geschäfte durch die Lappen gegangen wären.

Zum Glück bin ich aber wenigstens das Fell losgeworden, der Markisenstoff steht noch aus und das Geschäft mit den Blackwinebohnen hab ich ausgeschlagen, das war mir dann doch zu riskant. Sollen andere versuchen das Zeug aus Thentis herauszuschmuggeln.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen