Dienstag, 6. November 2012

Alles Verhandlungssache

Ich verließ mein Haus, Shani hatte ich einen guten Bekannten mitgegeben der eh nach Bristol musste und mir versprochen hatte meine Kajira beim Zarturnier abzugeben und auch wieder zurück zubringen. Das muss alles geklappt haben, denn ich fand Shani neben dem Kontor auf einen Stapel leere Kisten, das sie sich noch nicht wieder ins Haus gewagt hatte machte mich stutzig aber den Grund würde ich ja gleich erfahren. Nach einer doch freudvollen Begrüßung rückte sie so nach und nach mit der Sprache raus. Die Quintessenz war, das sie wieder verloren hatte! Damit war sie nicht nur aus diesen Turnier raus sondern verspielte sich damit auch die Chance am Turnier der Champions teilzunehmen, wo es noch mal um ganz andere Summen ging.


Ich war sauer, nein sauer war eigentlich gar kein Ausdruck mehr für das was in mir vorging, ich war wütend und nicht nur so ein bisschen sondern richtig wütend, immerhin waren mir dadurch mehrere Goldtarn durch die Lappen gegangen. Abrupt wandte ich mich ab und ging ins Haus, Shani nur ein ein Wort zuknurrend "Mitkommen!". Drinnen ging ich gleich ins Obergeschoss und wartete das meine Kajira vor mir auftauchte. Zitternd stand sie vor mir und bat um Nachsicht, schließlich hätte sie ja nicht mit Absicht verloren. Doch ich ließ mich von ihr nicht erweichen, zu nachsichtig war ich die letzten Hand mit ihr gewesen, zu unkonzentriert hatte sie die letzten Spiele absolviert, etwas Motivationshilfe konnte nicht schaden.


Ich befahl ihr sich auszuziehen und zerrte sie dann zur Wand wo ich sie ankettete. Wie immer störten ihre langen Haare, die sogar ihren Hintern bedeckten, bei solchen Bestrafungen und wie immer fasste ich sie zusammen und wollte sie ihr nach vorne über die Schulter legen, doch diesmal hatte ich eine andere Idee. Ich zog mein Messer aus dem Gürtel und kürzte ihre Haare auf Hüftlänge, dann ließ ich sie los und das Büschel Haare achtlos fallen. Das Messer wieder zurück steckend ging ich zu meiner Truhe um von dort die Kurt zu holen, als ich wieder hinter Shani stand ließ ich selbige ausrollen, nahm Maß und ließ sie einmal auf den Boden knallen. Shani erschrak rechnete sie doch damit als sie die Peitsche die Luft durchschneiden hörte, das der Schlag sie treffen sollte, doch das war erst beim nächsten so.


Wieder flehte sie ich an, wieder bat sie um Nachsicht, doch ich ließ mich nicht beirren, wieder und wieder landete die  Kurt auf ihren Gesäß, fraß sich in ihre Haut und mit den letzten Schlag verkündete ich ihr das die Teilnahme an weiteren Turnieren auf lange Zeit gestrichen sei und zwar so lange bis ich wieder spüre das sie den nötigen Biss und den Siegeswillen wieder hat, der eine solche Teilnahme und mein finanzielles Risiko dabei rechtfertigt. Ich legte die Kurt beiseite, tief atmete ich durch um mich zu beruhigen, dabei sah ich zu meiner Sklavin hinüber wie sie noch immer in den Ketten hin, langsam ging ich zu ihr zurück, griff ihr in das verbliebene Haar und zwang sie mich anzuschauen.

Ihr tränennasser Blick erreichte mich und hielt den meinem stand, leise sagte sie das sie verstanden habe und alles tun wird um mich wieder zufriedenzustellen, alles tun wird damit ich wieder auf sie stolz sein kann. Ich hielt sie fest und machte sie los, dann ließ ich sie zu Boden gleiten und gab ihr die Zeit sich wieder zu sammeln. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, erlaubte ich ihr sich wieder etwas anzuziehen und ging nach draußen. Vor der Tür angekommen atmete ich noch einmal tief durch und machte mich dann auf den Weg zum Gasthaus. Die Terrasse war merkwürdig leer, dafür stand draußen am Brunnen eine große Traube Menschen die sich unterhielt, unter ihnen auch eine Fremde. Doch mir war weniger nach Geselligkeit als vielmehr nach einen Paga und so ließ ich mich auf meinem Lieblingskissen fallen.

Als wenn das ein Zeichen dafür gewesen wäre, löste sich die Menschenmenge am Markt auf und ein Teil davon, unter ihnen auch die Fremde, stürmte das Gasthaus. Blöd nur das ausgerechnet der Teil der draußen geblieben war meine Aufmerksamkeit erforderte und während Shani für Kin seine frisch gebrandete Sklavin etwas Salbe aus dem Heilerhaus besorgte, trank ich meinen Paga nun doch im stehen um mit dem Hauptmann ein paar Dinge zu besprechen. Der Paga tat mir gut und auch das Gespräch mit Kin lenkte mich etwas von meiner Wut auf Shani ab, so das ich mich dann soweit im Griff hatte und Katara fragen konnte ob es bei dem Gespräch über ihre Arbeit als Zeugmeisterin der roten Kaste bleiben würde. Sie willigte ein und wir begaben uns dafür in die Schreiberei.

Dort angekommen, drückte ich Shani die Münzen in die Hand, die ich von Kin für die Salbe erhalten hatte, damit sie diese in die Stadtkasse einzahlt, ich selber widmete mich Katara. Ich bot ihr einen Platz an und nach einen kurzen Smalltalk stiegen wir in die Verhandlungen ein. Zuerst interessierte mich natürlich was ihr für ein Budget für den Unterhalt der Festung vorschwebte. Das konnte sie mir noch nicht sagen aber das was sie mir sagte deutete auf zwei Dinge hin, zum einen hatte sie sich in der Festung sehr gut umgesehen und zum anderen würde es nicht billig werden. Je nachdem wie hoch die monatliche Summe dann ausfällt werde ich entscheiden ob ich das selber genehmige oder das Etat zur Bewilligung dem Rat vorlegen werde.


Doch nun kamen wir zu den eigentlich spannenderen Teil, obwohl, genaugenommen dachte ich das flutscht so durch, immerhin hatte sie im Vorfeld Andeutungen gemacht das sie nicht so anspruchsvoll sein wird was ihren Sold angeht. Die Verhandlungen gestalteten sich dann aber schwieriger als gedacht, wollte ich doch nur 15 Kupfertarsk pro Hand ausgeben und sie ganze 25 haben, zumal sie dachte das soviel schon ein einfacher Krieger bekommt. Wenn sie sich tatsächlich mit dem Sold eines einfachen Krieger begnügt hätte, der liegt immerhin bei 20 Kupfertarsk, dann hätte ich damit leben können, so verlangte sie aber einen Sold der auf der gleichen Höhe wie die der verdienten Krieger lag, das würde zu Unmut in der Kaste führen, zumindest konnte ich mir das vorstellen.

Die Verhandlungen wogten noch eine ganze Weile hin und her, mühselig hier jetzt alle Argumente aufzuführen und das Für und Wieder für mehr oder weniger Lohn aufzuführen, mein letztes Angebot endete jedenfalls bei 22 Kupfertarsk die Hand. Doch auch das konnte sie nicht zufriedenstellen und sie sprang auf, bereit das Schreiberhaus zu verlassen. Im letzten Moment konnte ich sie noch an der Tür abpassen und zähneknirschend ging ich bis an die Schmerzgrenze des finanziell und auch menschlich machbaren. Ich bot ihr an drei Monate lange für 20 Kupfer die Hand zu arbeiten, auf Probe sozusagen, und sollte der Hauptmann dann mit ihr und ihrer Arbeit zufrieden sein, ab den vierten Monaten ihren Sold auf 25 Kupfertarsk pro Hand aufzustocken.


Sie schlug ein unter der Bedingung das sie zum vierten Monat rückwirkend noch 15 Kupfer als Prämie bekommt. Was für ein Glück das sie mit Hand und Monat durcheinander kam und nicht 60 Kupfer verlangte um auf den vollen Lohnausgleich zu kommen, deshalb beeilte ich mich einzuwilligen auch wenn ich mehr scherzhaft meinte das sie mich dann aber auf einen Krug Paga einladen müsste. Wir trennten uns dann, jeder wohl ein bisschen für sich das Gefühl habend aus diesem Schlagabtausch als Sieger hervorgegangen zu sein. Nach einen kurzen Zwischenstopp im Gasthaus wo Kin gerade seine Waldweibsklavin ausführte ging es weiter in mein Haus. Mittlerweile hatte ich mich sogar soweit beruhigt das Shani auf Grund ihres lädierten Hinterteils oben liegen durfte.

GR

2 Kommentare:

  1. an der Stelle von Shanis Rollenspielerin würde ich gar kein Tunier mehr spielen, zumindest nicht IC, bei der Überreaktion ihres Herrn, der vorallem selbst nicht einmal dieses Spiel beherrscht.. aber wahrscheinlich liegt da das Übel begraben und er ist neidisch auf seine kluge Sklavin ;-)

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    1. *lacht leise*

      Keine Sorge, mir geht es gut, meinem Ava und auch der Person dahinter:-) Die Pause war von mir erwünscht und das RP passte durch mein Ausscheiden aus dem Turnier perfekt, es auch IC zu begründen. Warum mein Herr allerdings nun neidisch auf mich seine sollte, erschliesst sich mir so nicht? Sklaven auf Gor werden aus weitaus nichtigeren Gründen geschlagen und diszipliniert.

      Vielleicht magst du das ja noch erläutern? Nur bitte nicht unbedingt anonym, wir stehen hier ja auch mit Namen, da fänd ich es selbst auch schön zu wissen, mit wem ich rede (schreibe).

      Lg

      Shani

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