Montag, 5. November 2012

Das böse Wort Steuern

Da spricht man nun mit Bedacht, von hätte, könnte, wäre und doch drehen alle am Rad. Man sagt eigentlich müsste man, man erwähnt das man darüber sprechen sollte und gleich wird man scheel angeschaut als wenn man das zu seinem eigenen Vorteil macht. Dabei geht es doch nur um die finanzielle Stabilität der Stadt und allen daraus folgenden Konsequenzen für die Sicherheit des Heimsteins und seiner Bewohner. Wenn man so etwas auch mal erleben will dann muss man nur in einer Menschenmenge mal das Wort Steuern fallen lassen. Das lässt die Leute vollkommen ausflippen. Dabei ist es ja nicht so, das es in Jorts Fähre noch nie eine Steuerpflicht gab, nur hat sich auf Grund der Unterrepräsentation der blauen Kaste nie Jemand darum gekümmert.


Das trägt jetzt sogar solche Stilblüten das sogar von der Steuer befreite sich aufregen und andere aus Protest Steuern zahlen obwohl dies noch gar keiner verlangt hat. Und an wem bleibt das hängen? An mir! Dabei will ich nur das Beste für den Heimstein. Stattdessen verstummen plötzlich Gespräche wenn ich in die Nähe komme, wird hinter meinen Rücken getuschelt und ich wette die Ersten verabreden ihre Geschäfte schon so das sie diese am Fiskus vorbeiführen können. Das Schlimmste an sich ist aber das Krieger, von der Stadt bezahlt und auf den Heimstein eingeschworen, sich ganz offen weigern für die Durchsetzung der Gesetze zur Verfügung zu stehen. Dabei hatte ich mich nur in Andeutungen ergangen, das es sie vielleicht, unter Umständen, wenn der Hauptmann sie dazu einteilt, treffen könnte mich beim Einsammeln der Steuern zu begleiten, so sie denn irgendwann beschlossen sind.


Aber ich will ja nicht nur jammern, es gibt ja auch erfolgreiche Dinge zu vermelden. So war der Schmied endlich mal wieder in der Stadt was zur Folge hat dass das Schreiberhaus nun endlich wieder abschließbar ist, das lässt mich gleich viel ruhiger schlafen. Zwar war auch das wieder mit einigen Ärger verbunden, verärgerte Schmiede scheinen schlechte Dienstleister zu sein aber schlussendlich hat er das Schloss nicht nur eingebaut sondern auch die Schlüssel rausgerückt. Nun muss ich nur noch sehen wie ich ihn überreden kann seinen Lohn für seine Arbeit auch anzunehmen. Doch der Schmied verschwand, noch bevor ich auf ihn einreden konnte, um nach einem Beruhigungspaga sich dem Branden eines Waldweibes zu widmen.

Das zweite Positive an diesem Tag war das sich Kin mit Katara geeinigt hatte und man sich über den Umfang der Arbeiten und die Kompetenzen einer Zeugmeisterin einig geworden war, das heißt für mich das wir morgen schon in die Sold- und Etatverhandlungen einsteigen können und ich danach mehr weiß um die Höhe der notwendigen Steuern zu kalkulieren, damit ich dem Rat bei nächster Gelegenheit einen passenden Gesetzesvorschlag machen kann.

GR

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