Um mir die Wartezeit zu vertreiben machte ich mir einen Spaß daraus Shani weiter im unklaren zu lassen und zuzuschauen wie sie vor Neugierde bald platzte. Doch nun war der Tross heran und machte kurz Station, wohl auch um sich zu sortieren wenn es dann auf die Fähre ging. Auf der Suche nach meinen befreundeten Händler ging ich die Wagen ab und fand ihn dann auch endlich im hinteren Drittel. Wie versprochen hatte er mehrere Kaiilas dabei die er angebunden an seine Wagen mitführte. Eins von denen wollte ich mir aussuchen. Nach einer gründlichen Begutachtung der Tiere entschied ich mich für ein Braunes mit schwarzer Mähne, jetzt galt es nur noch sich über den Preis einig zu werden. Wir feilschten hart aber fair und als der Tross weiter zog wechselte das Tier seinen Besitzer.
Dort angekommen band ich das Tier am Haus fest und schickte Shani los um Wasser zu holen, das Kaiila sollte noch was zu saufen bekommen, dann ging ich in die Taverne und ließ mir bei einem Paga die Einnahmen der letzten Hand vorzählen. Das Ergebnis war nach anfänglichen Schwierigkeiten überdurchschnittlich, was auch daran lag das Diego auf seinen Schwertkampfsieg 2 Silbertarsk in die Kasse geworfen hatte, dazu waren die Gästezimmer gut belegt gewesen, es lohnte sich also. Ich trank meinen Paga aus und sackte die Münzen ein. Als ich mich auf dem Weg in Richtung Stadtkasse machte lief ich Diego in die Arme. Im Schlepptau hatte er eine neue Sklavin, wohl auch eine Panther, dazu Hoshi und zuletzt noch eine heruntergekommene Freie die er als Wirtin unterbringen wollte.
Doch dies passte mir nun gar nicht, das wir einen angeschlossenen Tavernenbetrieb in der Herberge haben war nur ein Vorwand warum eine Frau als Wirtin nicht in Frage kam. Auch erschien sie mir nicht besonders Vertrauenswürdig. Um Diego nun aber nicht im Regen stehen zu lassen, schließlich hatte er ihr Hoffnungen auf einen Job gemacht, bot ich an das sie als eine Art Haushälterin anfangen und sich um den Herbergsbetrieb kümmern kann. Darunter verstand ich das sie sich um die Vermietung und die Sauberkeit der Zimmer kümmerte und auch die Mädchen im Terrassenbetrieb überwacht. Nur die Taverne zu betreten verbot ich ihr, zumindest wenn ihr, ihre Freiheit wichtig ist.
Dann gab ich ihr Shani mit damit sie ihr die Zimmer zeigt und sie kurz einweist. Ich selber machte mich auf den Weg und die Einnahmen vom Wirtshaus in die Stadtkasse einzuzahlen. Als ich wieder im Gasthaus war, waren die Beiden noch oben in den Zimmern unterwegs. Eine Weile dauerte es noch bis sie wieder herunterkamen. Die Frau wollte die Nacht am Vosk in ihren leck geschlagenen Kahn verbringen. Allerdings konnte ich sie davon überzeugen das sie die Nacht besser in der Herberge bleibt, noch eine Sleenopfer konnten wir nun nicht gebrauchen.
GR
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen