Donnerstag, 27. Dezember 2012

Die ersten Zuckungen nach Weihnachten

Den zweiten Tag schon zurück in Jorts Fähre. nachdem ich mir am Vorabend zuallererst ein größeres Verwöhnprogramm genehmigt hatte und kaum aus dem Haus kam, wollte ich heute mal ein paar Schritte vor die Tür tun und mich mal umhören was es so Neues gibt in der Stadt. gar nicht so neu war das mal wieder mein Lieblingsplatz im Gasthaus besetzt war. Talia die nicht nur Maakenas Haus bezogen, sondern scheinbar auch ihre schlechten Angewohnheiten übernommen hatte, saß mit ihrem Hintern mein Kissen platt. Mein Missmut löste gleich eine Diskussion über Platzkärtchen oder als Alternative, mit Namen bestickte Kissen aus. Ich ließ sie machen und mich auf ein anderes Kissen fallen, wo ich mir von Shani einen Paga bringen ließ.

In erster Linie war ich mit zuhören beschäftigt, wollte ich doch wie oben schon angedeutet, in Erfahrung bringen ob es interessante Neuigkeiten gibt. Doch so viel war das nicht. Eine Änderung des Handelsvertrages die Arzneien betreffend, eine fremde Freie die sich mal eben just for fun gestern hier unterworfen hatte und nun den Besitzer wechselte, eine fremde Ärztin lungerte noch am Tisch mit herum und Kin jammerte rum wann er denn endlich seine Sleenlederstiefel bekommen würde. Alles in allem nicht wirklich ergiebig.


Was mir noch blieb war Kasse zu machen. Ich schickte also Shani nach drinnen die Münzen der letzten beiden Hand zu zählen und gab ihr noch Tama. Vier Augen zählen besser als zwei. Als die Beiden nach einiger Zeit wieder raus kamen und das Ergebnis verkündeten, rief das gleich wieder Begehrlichkeiten der Stadtangestellten hervor, welche ich mit dem Hinweis darauf, das dies die Gelder von zwei Hand wären, das die Lieferanten noch nicht bezahlt wären und das vor allem nur der Rat über umfassende Gehaltserhöhungen befinden konnte, abwies. Das Geld verstaute ich unter meinem Umhang und machte mich vom Acker, bevor hier noch weitere Forderungen aufkommen konnten.

GR

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