Sonntag, 6. Januar 2013

jortsche Puzzlemeisterschaften

Ich überflog die Nachricht die der Bote aus Kasra gebracht hatte nur kurz, dann entlohnte ich den Mann und entließ ihn. Noch einmal nahm ich mir das Schriftstück zur Hand. Einiges was unser Informant aus Kasra am Vortag geschrieben hatte, relativierte er in die Depesche. Auch schrieb er das ihm der Boden unter den Füßen langsam zu heiß wurde, das von einer bevorstehenden Razzia gemunkelt wurde und das er, immer wenn er sein Zimmer verließ, dieses nunmehr mit einem Signaturknoten sicherte. Mein Blick fiel auf Shani die noch immer im Schein des Feuers schlief und nichts von all dem mitbekommen hatte. Unschlüssig hielt ich das Papier in der Hand, ich hatte einfach keine Lust das Puzzle heute noch neu zusammenzusetzen, darum verstaute ich es zusammen mit den anderen Schreiben und meinen Notizen dazu in einer Truhe und legte mich auch schlafen.


Nach einer unruhigen Nacht ließ ich mir am nächsten Morgen von Shani ein ausgiebiges Frühstück servieren. Nachdem ich mich gestärkt hatte holte ich die Papiere wieder hervor und begann erneut mit dem Puzzle. Ich entfernte sicher geglaubte Teile, setzte dafür für unmöglich gehaltenes wieder ein und so langsam formte sich das Bild vom neuen. Als es an der Tür rumorte, ignorierte ich das, wusste ich doch das Shani sich darum kümmern würde, ich schaute nicht einmal auf um zu sehen wer es gewesen war, zu sehr war ich in den Bann des Puzzles gezogen, machte mir Notizen, strich sie wieder und setzte es Stück für Stück neu zusammen. Ein leises Rascheln neben mir ließ mich dann doch von meinen Papieren aufschauen, Shani brachte mir eine Nachricht von Kin, welche eben an der Tür abgegeben wurden war.

Ich schaute sie an, die kurze Ablenkung tat mir gut und ein Lächeln huschte über mein Gesicht als ich das Pergament an mich nahm. Und dieses Lächeln hielt sich auch an als ich die Nachricht las, denn es war die Bestätigung dessen was ich erwartet hatte und auch wenn sich dadurch das Gesamtbild wieder etwas verschob, so war es in diesem Fall jedoch zu unseren Gunsten. Wenn die Krieger die in Lydius weilten ähnliches berichten würden, konnte man sich zwar nicht sicher fühlen aber zufrieden sein ob der Erfolge die man erzielt hatte. Ich arbeite die Erkenntnisse von Kin in das Gesamtbild mit ein und beendete dann für heute meine Grübeleien zu dem Thema. Etwas Ablenkung würde mir gut tun.


Deshalb schnappte ich mir Shani und lenkte meine Schritte zum "drunken Tarn". Als ich fröstelnd auf der Terrasse stand merkte ich erst das ich in der Eile meinen geliebten Scheelarlfellumhang vergessen hatte. Dazu kam das das Gasthaus verwaist war. Klar ein Teil der Krieger weilte noch in Lydius, andere waren bei einem Flottenmanöver und die restlichen Bewohner trauten sich bei den Temperaturen wahrscheinlich nicht aus dem Haus. Das hatte aber auch was Gutes. So brauchte ich wenigstens keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten freier Frauen zu nehmen und scheuchte Shani in den Tavernenbereich. Am Tanzkreis ließ ich mich nieder. lehnte mich entspannt an einen der Pfeiler und wartete das Shani mir meinen Paga brachte.

Als sie neben mir kniete um den Paga zu servieren, ruhte meine Hand auf ihren nackten Schenkel der unter ihren Kirtle hervorlugte, meine Hand wanderte weiter aufwärts, schob sich unter den Stoff als wollte sie ihre Konzentrationsfähigkeit prüfen. Fast ging das schief und beinahe hätte sie dabei auch etwas von dem guten jortschen Paga verschüttet. nach einer kleinen Rüge nahm ich ihr den Paga ab und trank ihn eilig aus. Die Schale wanderte zurück und ich schickte Shani ein zweites Mal durch die Taverne. Klar war ihr das nicht recht, man sah es ihr an das sie jetzt lieber bei mir geblieben wäre und sich meinen Berührungen hingegeben hätte, doch dafür war später noch Zeit.


Als sie mir den zweiten Paga brachte wiederholte sich das Spiel, nur dieses Mal noch etwas intensiver, für den Moment des Serves konnte sie sich jedoch geradeso zusammenreißen. Ich wollte sie dann im Tanzkreis sehen, doch irgendwie schaffte Shani es mich davon zu überzeugen das ein Tanz auf mir, mir viel mehr gefallen würde. Sie ließ provozierend langsam ihre Stoffe fallen, hockte sich dann auf mich und ihre warmen Hände schoben sich unter meine Kleidung und dann sorgte sie dafür das ich den ganzen Unbill der letzten Tage vergaß.

GR

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