Mittwoch, 13. März 2013

wohnen, arbeiten und pflegen

Heute wollte ich es endlich in Angriff nehmen! Was? Na die Sache mit der Stadterweiterung und der Kartographierung von Jorts Fähre. Erste Gespräche hatte ich ja schon mit dem Schreiber geführt und gestern auch schon dem Hauptmann bedeutet das ich ihn heute in dieser Sache sprechen wollte. Deswegen machte ich mich heute auch beizeiten auf den Weg um ihm rechtzeitig abzupassen bevor er wieder zu irgendwelchen Wachdiensten verschwindet. Ich traf ihm mehr oder weniger vor seinem Haus wo er schon in einem angeregten Gespräch mit einem anderen Krieger und Ratsmitglied war.


Das Thema welches die Beiden bewegte war zumindest schon dicht an dem über was ich ich sowieso mit Kin sprechen wollte. Sie wunderten sich das der Baumeister in seinem Zustandsbericht so ziemlich jedes Dach in der Stadt als austauschwürdig oder zumindest reparaturbedürftig eingeschätzt hatte, wenn nicht noch dieses Jahr, dann doch spätestens im nächsten. Alles in allem befanden wir das schon als sehr merkwürdig und waren uns einig den Baumeister vor den Rat zu bitten damit er zu seinem Bericht Stellung nehmen kann. Bevor wir uns dann weiter unterhielten, fassten wir erstmal einen viel wichtigeren Beschluss, nämlich den sich in das Gasthaus zu begeben um dort, unter Zufuhr von alkoholischen Flüssigkeiten, die Besprechung fortzusetzen.


Das wir weiteren Wohnraum brauchten dessen waren wir uns einig und schoben das Thema auf die Agenda für die nächste Ratssitzung, da gab es gar nicht viel zu diskutieren. Komplizierter sah ich da schon die Angelegenheit mit meinem nächsten Vorschlag, nämlich die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und die Stadt und das Umland kartographieren zu lassen. Wenn denn schon mal ein Spezialist im Lande ist. Wie zu erwarten hatten die Krieger reichlich Bedenken. Zwar reizte sie der Gedanke auch eine genaue Karte zur Verfügung zu haben, allerdings sahen sie auch die Risiken die damit verbunden waren. Also lag es jetzt an mir diverse Vorschläge zu machen unter welchen Voraussetzungen man dieses Wagnis eingehen könnte.

Zum Glück gelang es mir die beiden Krieger zu überzeugen und so einigten wir uns darauf das ich die Gespräche mit den Kartographen weiter führe und von ihm einen Kostenvoranschlag zur Erstellung der Karten einhole. Nun waren wir an einem Punkt angelangt wo sich das Giani in die Schwanz biss. Wenn es nämlich dazu kommt das der Kartograph den Auftrag bekommt und auch annimmt, dann benötigte auch er Wohn- und Arbeitsräume. Die Dringlichkeit hier zu reagieren wurde also immer deutlicher. Also überlegten wir ob man den vorhandenen Wohnraum nicht bedarfsgerechter verteilen könnte. Die Tatsache das der Lederarbeiter Werkstatt und Wohnhaus scheinbar strickt voneinander trennen wollte machte die Sache auch nicht einfacher.


Den aber verfrachtete Kin in die Feste, mit der Auflage das er Lederarbeiten für die rote Kaste kostenlos erstellen musste. So hatten wir wenigstens dieses Problem im Griff und konnten uns nun den normal Wahnsinn des Alltags hingeben. Alltag insofern das die Pinion samt Gefolge auf der Terrasse eingetroffen war. Und mit Problem meinte ich nicht heiße Milch mit Honig und Haut, sondern die angedachten Ausbildungsfortschritte für Lora. Ich gab ja zu das ich ganz froh war das Lora ihre ersten Handgriffe im Masssieren nicht gerade an mir erlernen sollte. Vielmehr hatte die Pinion dafür den Hauptmann auserkoren und da sie ihn natürlich nicht selber fragte sondern dies Dina tun ließ, erlag er irgendwann dem Charme der Sklavin und sagte zu.

Froh das das der Kelch an mir vorübergegangen war, gab ich mich wieder meinem Paga hin, als Lora zu mir rüber rutschte. Hatte sie doch den Auftrag erhalten, zu fragen ob sie an mir ihre Waschkünste darbieten bzw erlernen darf. Natürlich unter sachkundiger Anleitung von Shani, fügte die Pinion noch hinzu. Na was soll ich sagen? Ich ließ mich breitschlagen, allerdings unter der Bedingung das es erst dann zur Unterrichtsstunde "Wie wasche ich einen Freien?" kommt wenn sicher ist das Kin das Massaker...... ähm ..... die Massage überlebt hat. So hatte ich noch ein paar Tage Zeit geschunden und könnte mich im Vorfeld ja auch schon mal vom gröbsten Dreck befreien lassen, so das Lora nicht all zu hart zur Sache gehen muss.

GR

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