Dienstag, 16. April 2013

Der Rarius als Allheilmittel

Heute sollte es nach Haifa gehen, zum einen hatte Shani ein Zarspiel dort und zum anderen brauchte ich dringend die Stoffe für meine neue Robe die ich bei Akira in Auftrag gegeben hatte. Doch vorher wollte ich nach dem gestrigen Vorfall noch mit den beiden anderen männlichen Ratsmitgliedern sprechen. Leider traf ich jedoch nur Kin an, also setzte ich vorläufig nur ihn davon in Kenntnis. Knackpunkt war das Talia am Abend zuvor behauptet hatte, das sie sich nicht allein mit anderen Männern in einen Raum aufhalten darf, so langen dabei kein Rarius zugegen ist. Dies hätte Done so festgelegt. Nun mag es ja sein das er nach den Geschehnissen um die Rambeerenfütterung Angst um seine Gefährtin hat aber so geht es ja nun auch nicht.

Kin versicherte mir glaubhaft das die Personaldecke der Krieger zu dünn ist um permanent einen Rarius abzustellen der die Schreibstube bewacht damit Talia ihre Arbeit fortsetzen kann falls es zu Publikumsverkehr kommt. Damit war, sofern der Schmied nicht einlenkt Talia nicht mehr arbeitsfähig und wir mussten uns nach Alternativen umschauen. Kin und ich berieten uns kurz was zu tun wäre falls es wirklich soweit kommen sollte und hatten dabei mehrere Möglichkeiten ins Auge gefasst. Wir brachen dann ab, auch weil Akira zu uns stieß und die Sprache aufs schneidern kam. Außerdem musste ich sowieso los wenn ich mein Schiff nicht verpassen wollte. Auf alle Fälle setzte ich aber Akira noch davon in Kenntnis das sie spätestens morgen die Stoffe für meine neue Robe bekommen sollte.


Der Tag in Haifa ging nicht weniger unerfreulich vorüber, zwar bekam ich die von mir gewünschten Stoffe doch das Zarspiel nahm einen weitaus schlechteren Verlauf als gedacht. Mal davon abgesehen das die Gegnerin diverse Startprobleme hatte war sie auch einen Spielerin mit extrem langen Denkpausen zwischen den Zügen, so das sich das Spiel zusätzlich in die Länge zog. Das Shani dann auch noch mit einem Zug Rückstand verlor, war dann die Krönung des Ganzen. Verärgert reiste ich ab und sah zu das ich wieder in heimatliche Gefilde kam, vielleicht würde ja ein jortscher Paga mein Gemüt beruhigen.

Auf der Terrasse des Gasthauses traf ich auf Kin, Skip und die Pinion. Keine Ahnung mehr um was es ging, die Themen wechselten in schneller Folge. Vorläufig war ich eh noch mit meinen Paga beschäftigt aber als sich die Gelegenheit bot mich an dem Gespräch zu beteiligen, die Pinion fragte nach der Stadtkette, hakte ich ein und erklärte der Pinion das ich ihr jede Menge Arbeit erspart hatte. Denn wenn wir den Forderungen vieler Bürger nachgegeben hätten, hätten wir jetzt wieder eine Sklavin an der Stadtkette. Da ich dies aber verhindern konnte, kann sie sich nun weiter ihrer neuen Passion des Blumen- und Pfefferzüchtens hingeben.


Klar sie sagte noch das, da wir sie nicht versklavt haben, sie sicher auch kein Potential als Sklavin gehabt hätte aber ich musste leider zugeben das es her daran lag das mir die betreffende Frau als Schreiberin wertvoller erschien. Allerdings bat ich sie, da ich ihr ja nun schon entgegen gekommen war und jede Menge Arbeit erspart hab, auch um einen Gefallen. Ich wollte nicht mehr und nicht weniger als das sie sich dieser Frau etwas annimmt und ihr ein paar Benimm- und Verhaltensregeln einer freien Frau auf Gor nahe bringt. Sie fragte noch nach ob ich die Frau meinte deren Gefährte sie gezwungen hatte zu stehlen, deren Gefährte ihr den Befehl gegeben hätte ihn in der Öffentlichkeit zu füttern. Ob es um die Frau geht deren Gefährte versuchte den Lederarbeiter zu betrügen. All das musste ich ihr bestätigen.

Als sie dann fragte warum wir dann nicht ihren Gefährten bestrafen und uns stattdessen mit dieser Frau aufhalten, musste ich auch erst einmal schlucken. Allerdings war es durchaus so das der Schmied ja bestraft und mit Strafzahlungen belegt wurden war. Außer was die Sache mit Val betraf aber da war nicht viel zu machen so lange keine Anzeige vorliegt. Zumal ich den Vorfall nur vom Hörensagen her kannte und die Ermittlungen dazu eher in die Kompetenz der Roten fallen. Wir waren uns also soweit einig das vieles von Talias Fehlverhalten auf ihren niedrigkastigen Gefährten zurückzuführen ist. Trotzdem erachtete ich es als sinnvoll Talia, auch für solche Fälle, ein paar Verhaltensregeln an die Hand zu geben. Denn auch wenn es je nach Vertrag für eine Frau es schwierig ist sich gegen die Vorgaben ihres Gefährten zu wehren, so fällt sein Tun auch auf sie und auf das Ansehen des Heimsteines von Jorts Fähre zurück.

Lange Rede kurzer Sinn, es gelang mir das sich die Pinion bereit erklärte mit der Schreiberin bei passender Gelegenheit in Klausur zu gehen um ihr ein paar Tipps zu geben damit sie sich so schnell nicht wieder in solch eine verfängliche Situationen hineinmanövriert. Den Rest des Abends unterhielten wir uns über den Stand der Vorbereitungen für das jortsche Zarturnier und dessen Ablauf. etwas wo ich nun weniger involviert war und mich nun endgültig meinen Paga hingeben konnte.

GR

1 Kommentar:

  1. Teddy bringt´s wie immer auf den Punkt!
    *hebt begeistert den Daumen, grinst und entschwindet in die Sonne...*

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