Donnerstag, 11. Juli 2013

Die letzten Vorbereitungen

So, heute hatte ich Jorts Fähre für mich! Am dritten Tag jeder Hand ist ja das Waffentraining und die freien Frauen nutzten diesen Tag ja traditionell als Badetag. Ich machte es mir also auf ein paar Fässern vor der Herberge gemütlich und ließ mir von Shani was zu trinken bringen. Ich hatte die Pagaschale noch gar nicht an meinen Lippen als ich das Rascheln schwerer Roben hörte. Es war die Händlerin von gestern, die die nach dem blauem Gras gefragt hatte und wenn sie schon mit Parfüm und Duftstoffen aller Art handelt, hatte ich auch gleich einen Vorschlag für sie. Ich fragte sie nämlich ob sie sich nicht zum Frauenbadetag mit hinzugesellen will, schließlich wäre dies die perfekte Möglichkeit ihre Waren an den Mann, respektive Frau zu bringen.


Da sie, wie ich gehofft hatte, einige Proben dabei hatte, willigte sie ein und ich gab ihr Shani mit damit sie ihr den Weg zum Badehaus weist. Ich selber nutzte nun die Gelegenheit und lehnte mich entspannt zurück um meinen Paga zu genießen. Selbst als Shani wieder da war ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen, doch lange sollte diese doch nicht wären denn Nyn kam vom Badehaus aus herüber. Es schien als wollte sie ihr Geld zusammenhalten und war deshalb vor der Parfümverkäuferin geflohen. In dem Zusammenhang erzählte ich ihr das ich nach Turia reisen werde um für eben jene Frau blaues Gras zu besorgen.


Da hatte ich ja was gesagt! Wieso bin ich nicht vorher auf die Idee gekommen das die Sängerin da unbedingt mitkommen will. Ich redete das ihr aber damit aus das ich auf den Rückweg durch die Tahari muss und ich keine Lust habe da eine Hochschwangere mitzuschleppen. Ja gut, ich habe es freundlicher ausgedrückt und habe ihr die Strapazen dieser Reise aufgezeigt und sie dann gefragt ob sie das sich und ihrem Ungeborenen tatsächlich antun will. Zum Glück war sie einsichtig genug von sich aus von der Reise Abstand zu nehmen, bat mich aber für sie diverse Erkundigungen einzuziehen. In erster Linie natürlich Linus betreffend.


Ich versprach ihr, zumindest bei ihrem Vater vorstellig zu werden, schließlich ist der auch Händler und da würde man schon eine gemeinsame Basis für ein Gespräch finden ohne gleich mit der Tür ins Haus fallen zu müssen. Nyn verabschiedete sich dann und ging in ihr Haus, irgend etwas musste ihr tatsächlich die Laune verhagelt haben und wenn es nur das war, das wir mal wieder über Linus geredet hatten. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte ich eh nicht, denn die Krieger kamen vom Training und ich folgte ihnen auf die Terrasse.

Wie nicht anders zu erwarten prägten vor allem die Gespräche über die morgen anberaumten Treffen die Unterhaltung am Tisch. Stand der Vorbereitungen, wer welche Eskorte, wo kommen die Fahnen hin und so weiter. Zum Schluss sprachen wir noch über einen Alternativvorschlag, der uns absichern sollte falls morgen alles den Bach runter geht. Der Vorschlag wurde für gut befunden und Kin sollte schleunigst die Umsetzbarkeit des Selben prüfen. Mit der Gewissheit, für morgen alles Menschenmögliche getan zu haben, löste sich die Runde langsam auf. Am Tisch blieben außer mir nur noch Kin und die später hinzugekommene Sklavenhändlerin.

Es ging jetzt um Katy, Kin hatte sich ja in den Kopf gesetzt sie unbedingt zu erwerben, dem standen aber verschiedene Dinge entgegen, die nun endlich in den letzten zwei Hand ausgeräumt werden konnten. Dem Kauf von Katy stand nun nichts mehr im Wege. Ja gut, fast nichts aber das waren Kleinigkeiten um die ich mich nicht mehr kümmern brauchte und wo die Vertragsparteien sich im direkten Gespräch einigen konnten. Katy wechselte also ihren Besitzer und mein Paga den ihn umgebenen Körper, was mich dann in die Lage versetzte die nötige Fellschwere zu erreichen.

GR

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