Donnerstag, 22. August 2013

ein ganz normaler Trainingstag

Wir hatten Boten ausgesandt die in den Städten Gors Werbung machen sollten für den Se'Kara Markt am Fuße des Sardars. Deswegen glaubte ich das es heute, obwohl das Training der Krieger anstand, etwas ruhiger zugehen sollte in der Stadt. Doch ich hatte den Besuch aus Enkara nicht mehr auf dem Schirm so das Jorts Fähre doch das übliche geschäftige Bild abgab. Während der Kampflärm der Krieger von der Trainingswiese herüberschallte, hielt ich mich lieber am Brunnen auf dem Marktplatz auf um ja nicht zwischen die Fronten zu geraten. Ähnliche Gedanken hegte wohl auch unsere neue Ärztin, die Geschehnisse des Krieges mit Cos mussten sie ziemlich traumatisiert haben, denn ihre erste Frage war, ob der Krieg nun schon bis zu uns vorgedrungen wäre.


Doch da konnte ich sie beruhigen und wies sie darauf hin das der Kampflärm vom Training stammt, nicht von einer wirklichen Auseinandersetzung. Viel Zeit blieb mir auch nicht darüber nachzudenken, denn plötzlich tauchte Hady auf und unterrichtete die Ärztin darüber das unser Lederarbeiter verletzt ist. Er soll sich am Vortage eine Schwertwunde im Bauchbereich zugezogen haben die sie gestern schon notdürftig versorgt hatte aber nun wäre fachliche Hilfe gefragt. Da sich verständlicherweise weder Hady und erst recht nicht die Ärztin um mein Erstaunen kümmerten und lieber de Verletzten zu Hilfe eilten, erfuhr ich auch nicht mehr wie diese Verletzung zustande gekommen war.

Da sonst nichts zu tun war, rückte ich eben Aurelia den Kopf zurecht, die so mir nichts dir nichts, mal eben nach Belnend aufbrechen wollte und ich sagte ihr, das es nicht gern gesehen ist wenn Frauen aus der Stadt allein auf Reisen gehen und sie sich gefälligst männlichen Schutz besorgen soll am besten von einem Krieger. Viel weiter kamen wir mit diesem Thema aber nicht da nun nach und nach die Rarii von der Trainingswiese kamen um sich ihre übliche Stärkung zu gönnen. Mit ihnen auch Hani der Stadthalter von Enkara. Mit ihm war ich ja eh noch verabredet gewesen, wollte er zum Training doch den vorbereiteten Entwurf für das Handelsabkommen mitbringen.


Das hatte er auch und nicht nur das auch einen Händler hatte er dabei, so das wir kurz noch ein paar Eckpunkte besprechen konnten, bevor der Stadthalter sich lieber auf ein kühles Ale zurückzog. Das mit dem Vertrag war soweit durch, denn den musste ich nun eh erstmal dem Rat vorlegen, also was machen nun zwei Händler die gezwungen sind dekorativ in der Gegend herumzustehen da im Gasthaus kein Platz mehr zu bekommen ist? Richtig, sie handeln! Und auch wenn es diesmal nur um zwei Fass des besten jortschen Ka La Na ging, so war es doch ein gutes Gefühl mal wieder in seiner eigentlichen Kastenarbeit aufgehen zu können.

So nach und nach schleppten sich die müden Krieger aufs Schiff oder eben in ihre Häuser, so das nun auch wieder Platz wurde auf der Terrasse und ich mich zu den Verbliebenen setzen konnte. Da auch die Ärztin unter ihnen weilte, erfuhr ich das unser Sattler wohl das gröbste überstanden hatte, sofern er sich auch weiterhin den Anordnungen der Ärztin beugt, denn damit soll es wohl Schwierigkeiten gegeben haben. Jedenfalls konnte man ihre Worte so deuten. Grinsend hörte ich zu und als auch der Krieger vom Hof mitbekommen hatte das wir wieder eine Ärztin haben, ließ sich dieser zum Thema geschwollene Eier beraten. Nein nicht die vom Vulos, sondern die männlichen, vor allem dann wenn die Schwellung von einem Bosktritt herrührt. Ein Thema was mich nicht sonderlich interessierte und so nahm ich es als Vorwand in mein Haus zu gehen und mir selbige mal wieder streicheln zu lassen, so lange sie noch nicht geschwollen sind.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen