Montag, 5. August 2013

Seuchenabwehr

Irgendwie fühlt es sich so richtig gut an wenn man kein Gift mehr im Körper hat. Vielleicht ist es ja auch nur Einbildung, weil man ja weiß das die zwei Tage rum sind die das Gegengift brauchte um in meinen Körper aufzuräumen, wie auch immer, heute war ein Tag zum Helden zeugen. Das es dazu nicht kam lag dann allerdings nicht nur daran das ich keine Gefährtin habe sondern, kaum gesundet, auch wieder ein vielbeschäftigter Mann bin. Als ich mich aus dem Haus wagte, war der Erste über den ich stolperte Joam, unser Sklavenhändler. An seiner Seite kniete eine mir unbekannte Sklavin, im ersten Moment vermutete ich noch das er tatsächlich seine vermeintliche Tochter versklavt hätte.

Doch er meinte das wäre zwar auch Verwandschaft, beziehungsweise Besitz seiner Verwandschaft aber auf keinen Fall seine Tochter, die sei noch frei. Wie auch immer, das Geschäft mit den Sklaven lief gut seit wir wieder einen Slaver in der Stadt haben der sich hauptamtlich um das Geschäft kümmert. Das spürte man auch daran das er mir die ersten Einnahmen für die Stadtkasse überreichte. die seinen Lohn für eine Hand weit überstiegen. Es zeigte sich wieder, es war eine gute Entscheidung gewesen ihm dieses Amt anzutragen. Wir unterhielten uns noch über seinen Heimstein und als ich hörte das er auf einen Heimstein einer längst untergegangen Stadt geschworen hatte, bot ich ihm an, sollte er irgendwann das Gefühl haben angekommen zu sein auf den von Jorts Fähre neu schwören zu können.


Die Meute die sich mittlerweile eingefunden hatte, verlegte nun ihren Aufenhalt auf die Terrasse, nicht nur weil es sich im sitzen besser redet auch der Paga schmeckt so bessern und der floss heute in Strömen, schließlich hatte ich was nachzuholen. Es gab dann zwar einige Irritationen weil ein Krieger aus Kasra und damit aus dem Seuchengebiet zurück kam, allerdings erinnerte es uns auch daran das wir in dieser Hinsicht noch was tun müssen. Kin hatte zwar schon angeordnet das jeder der aus Kasra kommt und die Stadt trotz Verbot betreten will, getötet werden soll aber bei dem Krieger hatte er noch mal Gnade vor Recht ergehen lassen. Trotzdem musste endlich der Bote mit der Nachricht nach Kasra geschickt werden, das wir erst zu Gesprächen anreisen werden wenn die gesundheitliche und hygenische Lage in Kasra das wieder zulässt. Das übernahm Kin, also das Verfassen der Nachricht, nicht das Überbringen, denn das war ja ein Himmelsfahrtkommando.

Ein weiterer Heimkehrer traf dann ein. Es war Linus und sein Glück war, das wir ihn zum einen wiedererkannten und zum anderen das er aus Turia und nicht aus Kasra, kam. Dort in Turia hatte er Nyn zurückgelassen hatte, die noch bei ihrer Familie weilte. Wobei das mit dem Erkennen auch so eine Sache war, in der Zeit seiner langen Abwesenheit, waren doch einige neue Bewohner in die Stadt gezogen. Er hatte ja noch genug Zeit und Gelegenheit, sich mit den für ihn Fremden bekannt zu machen, für mich war es allerdings an der Zeit sich in die Felle zurückzuziehen.

GR

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